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Tipp 8: Ihr Kühlschrank liebt ein kühles Ambiente

Kühlschrank (und auch Gefrierschrank) sollten Sie nach Möglichkeit an einem kühlen Ort aufstellen. Neben dem Herd, der Spülmaschine oder der Heizung fühlt er sich nicht wohl. Durch die abgestrahlte Wärme eines solchen heizenden Nachbarn muss er deutlich mehr Strom aufwenden, um die Kühltemperatur konstant zu halten.

Sorgen Sie für gute Luftzirkulation auf der Rückseite des Kühlschrankes, damit die durch den Kühlprozess erzeugte Wärme gut abgeführt werden kann. Im Innenraum sollte der Kühlschrank eine Temperatur von 6 °C aufweisen. Ein Thermometer hilft Ihnen bei der Einstellung der richtigen Stufe.

Tipp 9: Ein Gefrierfach genügt – trotz Klimaveränderung

Überlegen Sie es sich gut, ob Sie sich wirklich eine Gefriertruhe oder einen Gefrier­schrank zulegen wollen. Die Zubereitung von Tiefkühlprodukten ist zwar einfach und schnell, doch es empfiehlt sich - auch aus Klimaschutzgründen - die Zubereitung frischer Lebensmittel, die es auf Wochenmärkten oder direkt beim Erzeuger gibt. Darüber hinaus sind Tief­kühlprodukte mit einem hohen Energieaufwand für Lagerung und Transport verbun­den. Achten Sie aber auch beim Einkauf frischer Lebensmittel auf die Kennzeich­nung regionaler Produkte.

Ist Ihr Bedarf an Vorratshaltung so umfangreich, dass sich ein eigenes Gefriergerät lohnt? Meist reicht nämlich schon ein Gefrierfach im Kühlschrank aus. Haben Sie aber ohnehin schon eine Gefriertruhe oder einen Gefrierschrank, sollten Sie beim Neukauf eines Kühlschrankes auf ein Eisfach verzichten. Kühlgeräte ohne Gefrierfach benötigen wesentlich weniger Strom als solche mit Gefrierfach.

Aktion Klimaschutz: Küche

Tipp 10: Gasherd statt Elektroherd

Profis kochen auf Gasherden. Ein Gasherd hat aufgrund seiner besseren und schnelleren Regelbarkeit große Vorteile gegenüber einem Elektroherd. Außerdem sprechen eine geringere Klimabelastung und niedrigere Energiekosten für einen Gasherd. Moderne Gasherde und -backöfen sind zudem ebenso komfortabel zu nutzen wie Elektroherde.

Tipp 11: Bringen Sie das Essen und nicht die Atmosphäre zum Kochen

Nicht überall ist ein Gasanschluss vorhanden oder eine kostengünstige Installation möglich. Sie müssen auch nicht unbedingt auf einen Gasherd umsteigen, um energiesparend kochen zu können. Sie müssen nur einige Regeln beachten.

Wenn Sie regelmäßig den Deckel auf den Topf setzen, reduziert sich der Stromverbrauch um rund ein Viertel. Benutzen Sie eine möglichst geringe Wassermenge zum Kochen und nutzen Sie die Nachhitze des Elektroherdes, indem Sie die Platte rechzeitig aus­schalten.

Eine ganz wichtige Regel für das effiziente elektrische Kochen ist die Ver­wendung von Töpfen mit ebener Topfunterseite, damit die Platte einen guten Kontakt zum Topf hat. Außerdem sollte der Topf nie kleiner oder größer als die Kochplatte gewählt werden. Mit einem Schnellkochtopf können Sie wegen der kürzeren Garzeiten nicht nur Zeit, sondern auch Strom einsparen.

Die Zubereitung von Heißwasser in  Wasserkochern braucht weniger Strom als im Topf. Auch spezielle Eierkocher können einen (kleinen) Beitrag zum Energiesparen in der Küche leisten. Mikrowellengeräte sind zum Aufwärmen von Speisen nur bei kleinen Portionen effizienter als ein Umluftherd.

 

Wie Sie cool kühlen und heiß kochen ohne die Atmosphäre aufzuheizen

Einer der größten Verbraucher in Ihrem Haushalt könnte Ihr alter Kühlschrank sein. Oft sind hier die Stromkosten über die gesamte Lebensdauer gesehen wesentlich höher als die Anschaffungskosten. 

Haben Sie schon mal den Stromverbrauch Ihres Kühlschranks gemessen? Ganz einfach: Ziehen Sie den Stecker des Kühlschrankes aus der Steckdose, stecken Sie ihn in ein Messgerät und den Stecker des Messgerätes in die Steckdose.

 

Nach einem Tag können Sie den Stromverbrauch ablesen. Messgeräte können Sie bei Verbraucherzentralen und Energieversorgern kostenlos ausleihen.