Unsere Clemenskirche wurde vor 125 Jahren, genau genommen 1890 - 1892 im neugotischen Stil erbaut. Es ist die dritte Clemenskirche Solingens, die erste Kirche wurde bereits um das Jahr 1000 gebaut und stand auf dem Platz der jetzigen ev. Stadtkirche (Fronhof). Den 125. Geburtstag unserer Kirche wollen wir in 2017 angemessen feiern. Sie sind herzlich zu unseren Veranstaltungen eingeladen. Das Jubiläumsjahr begann am 20.11.2016 mit dem Patronatsfest St. Clemens, der übrigens auch der Solnger Stadtpatron ist.

 

 

Veranstaltungen

 

20.11.2016 Patrozinium mit Festmesse in der Kirche,

ab 20.11.2016: Dauerausstellung.

24.09.2017 Pfarrfest in St. Clemens

23.11. bis 26.11.2017 KultusTage

26.11.2017 Patrozinium mit anschl. Festakt im Clemenssaal

4. Im Innern der Türme und des angrenzenden Dachstuhles waren ebenfalls Schäden aufgetreten, die im Rahmen der Maßnahme beseitigt wurden: Die Fugen des gemauerten Westgiebels zum Dachstuhl waren völlig versandet, eine innenseitige Spritzmörtelsanierung des Giebels und außenseitige Neuverfugung des Mauerwerkes war notwendig, um die Standfestigkeit des Giebels wieder herzustellen. Die Betondecken der Turmhelme im Übergang zu den gemauerten Turmschäften zeigten gravierende  Betonabplatzungen und  Bewehrungskorrosion. Durch ein Abstrahlen des Betons, Aufbringen von zusätzlicher  Bewehrung und anschließendem Spritmörtel- Auftrag wurden diese Turmdecken saniert. Zur Beseitigung der Schäden müssen die Glocken abgestellt werden.

5.  Im Übergang der Sichtbeton-Helme zum Turm-Mauerwerk sind Verblechungen, die teilweise nicht mehr dicht sind. Diese werden im Rahmen der Baumaßnahme saniert.

 

6.    Der vorhandene Blitzschutz der Türme ist defekt und wird erneuert.

 

Die Maßnahme wurde im März 2015 (Einrüstung) begonnen und wird voraussichtlich bis ins nächste Jahr laufen. Zur Vorgeschichte: Die 1955 von Dominikus und Gottfried Böhm errichteten  Sichtbeton-Kirchturmhelme der Pfarrkirche sorgten von Anfang an für viel Diskussion, werden aber heute mehrheitlich als herausragende architektonische Qualität beurteilt. Eine Verkleidung des Sichtbetons wurde im Vorfeld der Sanierung 1995 diskutiert und von der Gemeinde favorisiert.

 

Diese Verkleidung des Betons wurde vom Erzbistum Köln aus architektonischen Gründen abgelehnt und akzeptiert, dass alle 10 – 20 Jahre der Beton wieder saniert werden muss.

 


Markus Kenkmann, Architekt