GEMEINSAM GOTT BEGEGNEN IN DEN SAKRAMENTEN

„Sakramente sind von Christus eingesetzte sichtbare, heilige Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit, in denen Christen die heilende, verzeihende, nähernde, stärkende und zur Liebe befähigenden Gegenwart Gottes erfahren können, da in ihnen die Gnade Gottes wirkt.“   (youcat Seite 105)

Gemeinsam Gott begegnen in der Taufe

Die Taufe ist das Sakrament des Glaubens.

Mit der Taufe beginnt das Christsein. Eltern und Paten bekennen ihren Glauben und helfen dem Kind zu lernen, wie wir glauben und christlich leben.

Die Taufe ist das Sakrament der Zusage Gottes

Durch die Taufe erhält der Täufling die Zusage Gottes für das Ewige Leben. Gottes persönliches JA begleitet ihn über den Tod hinaus.

Die Taufe ist die feierliche Aufnahme in die Kirche, der Gemeinschaft der Gläubigen.

Der Täufling ist nicht nur mit Christus verbunden, sondern auch mit allen, die an IHN glauben – weltweit.

 

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen?

Besuchen Sie uns persönlich zur Anmeldung oder zu einem Informationsgespräch in einem unserer Pfarrbüros.

 

Wir benötigen dazu:

  1. Ihr Stammbuch
  2. die Geburtsurkunde für kirchliche Zwecke
  3. die Bescheinigung für religiöse Zwecke vom Standesamt
  4. Namen und Adressen der Paten mit Patenbescheinigung (erhältlich in der jeweiligen Heimatpfarrei. Die Bescheinigung darf nicht älter als 6 Monate sein). Mindestens ein Pate muss katholisch, gefirmt, nicht aus der Kirche ausgetreten und älter als 18 Jahre sein.
 

Bitte melden Sie Ihr Kind spätestens 6 Wochen vor dem gewünschten Tauftermin an.

Nach abgeschlossener Anmeldung werden Sie von einem unserer Seelsorger für das Taufgespräch kontaktiert.

 

Sie möchten als Erwachsener getauft werden?

Ab dem 14. Lebensjahr wird von uns mit dem Taufbewerber individuell vereinbart, wie die Vorbereitung zum Empfang der Taufe, das sogenannte Katechumenat, gestaltet wird. Nach Anmeldung im Pfarrbüro nimmt ein Seelsorger Kontakt mit dem Taufbewerber auf und klärt den weiteren Weg bis zur Taufe mit ihm ab.

 

Sie möchten konvertieren oder wieder in die Kirche eintreten?

Konversion und Wiedereintritt führen zur vollen Gemeinschaft mit der Kirche, wenn ein Gläubiger in einem anderen christlichen Bekenntnis gültig getauft, oder aus der Gemeinschaft der Kirche ausgetreten ist.

Die Vorbereitung auf einen dieser Schritte gestaltet sich sehr individuell, da pastorale und rechtliche Fragen zu klären sind. Wenn Sie dies wünschen, wenden Sie sich  an eines  der Pfarrbüros und bitten Sie um einen Kontakttermin mit einem Seelsorger, bei dem die notwendigen Schritte geklärt werden.

Gemeinsam Gott begegnen in der Erstkommunion

ICH bin dir nah – die Hl. Kommunion

Im Mittelpunkt der Vorbereitung auf die Erstkommunion stehen die Kinder. Unter der Begleitung der Katechetinnen erleben sie mit neuen Augen und Sinnen Kirche. In den Gruppenstunden hören die Kinder auf frohe und spielerische Weise vom Leben rund um unsere Kirchtürme - aber auch, was Freundschaft, Vertrauen und Gemeinschaft bedeutet. Mit ihren Eltern besuchen sie die Gottesdienste und erleben die Heiligen Zeichen und Riten. Immer wieder hören sie das Wort Gottes aus der Hl. Schrift und spüren so, dass Gott ihnen nah sein will.

 

Sie möchten, dass Ihr Kind mit zur Kommunion geht?

In der Regel gehen die Kinder in der dritten Klasse, also mit ca. neun Jahren zur Erstkommunion (bei Geschwisterkindern ist eine Ausnahme möglich. Wir empfehlen den Eltern jedoch eine gemeinsame Erstkommunionfeier, wenn das 2. Kind im 3. Schuljahr ist). Wir laden die Kinder jahrgangsweise für die Erstkommunionvorbereitung ein. Sollten Sie keine Einladung bekommen (in der Regel nach den Sommerferien), dann melden Sie sich bitte in einem unserer Pfarrbüros. In der Einladung erhalten Sie den Termin des ersten Informationsabends für die Eltern.

 

Regelungen zur Feier der Erstkommunion im Seelsorgebereich Zülpich

Nicht in allen 21 Pfarrgemeinden kann es eine eigene Erstkommunionfeier geben. Um den Eltern jedoch eine Planungssicherheit zu geben, gibt es einige fest gesetzte Termine, sofern wenigstens 7 Kinder dort zur Erstkommunion gehen.

Für alle anderen Pfarrgemeinden gilt: Es findet eine eigene Feier statt, wenn wenigstens 8 Kinder dort zur Erstkommunion gehen.

Die Kinder können vom Wohnort unabhängig in jeder Kirche des Seelsorgebereiches an der Erstkommunionfeier teilnehmen.

 

Feste Termine (sofern wenigstens 7 Kinder angemeldet sind)

Weißer Sonntag 09.30 Uhr Schwerfen, 09.30 Uhr Füssenich, 11.00 Uhr Zülpich

1. Sonntag nach Weißem Sonntag 09.30 Uhr Embken, 09.30 Uhr Nemmenich, 11.00 Uhr Sinzenich 

2. Sonntag nach Weißem Sonntag 09.30 Uhr Bürvenich, 09.30 Uhr Ülpenich

Christi Himmelfahrt 11.00 Uhr Niederelvenich 

Zusatztermine (sofern wenigstens 8 Kinder angemeldet sind)

2. Sonntag nach Weißem Sonntag 11.00 Uhr für Enzen, Dürscheven, Lövenich

Christi Himmelfahrt 09.30 Uhr für Langendorf, Hoven, Merzenich, Bessenich, Juntersdorf 

Pfingsten 11.00 Uhr für Wollersheim, Muldenau, Oberelvenich, Rövenich

 

Bei Fragen richten Sie sich bitte an eines unserer Pfarrbüros Weiter Infos und Tipps unter www.erstkommunion.de

Gemeinsam Gott begegnen in der Firmung - den Glauben stärken

Die Firmung ist das Sakrament, in dem das Wirken des Heiligen Geistes in der Welt ausdrücklich sichtbar: dem Firmanden/der Firmandin wird der Heilige Geist zugesprochen. Dies stärkt und befähigt den Menschen, aus der Kraft des Geistes Gottes zu leben. Die großen Gestalten des Alten Testamentes wurden durch den Geist Gottes bewegt (Abraham, Moses, Propheten). Jesus selbst (Taufe im Jordan Mk 1, 9ff) und auch die ersten Christen erfahren den Heiligen Geist (Apg). Er ist der Beistand, den Jesus ihnen versprochen hat.

 

Das Sakrament der Firmung wird in der Regel einmal im Jahr in einer gemeinsamen Feier Jugendlichen, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben gespendet. Die Jugendlichen werden in einem Kurs auf den Empfang des Sakramentes vorbereitet, dazu werden Sie eingeladen.

Wenn Sie als Erwachsener das Sakrament empfangen möchten, können Sie durch einen Seelsorger auch individuell darauf vorbereitet werden. Wenden Sie sich dazu bitte an das Pfarrbüro und vereinbaren Sie darüber einen Gesprächstermin mit einem der seelsorglichen Mitarbeiter. Das Sakrament kann in diesen Fällen mit einer besonderen Erlaubnis des Bischofs auch durch einen Priester im Seelsorgebereich gespendet werden.

Gemeinsam Gott begegnen in der Trauung und in der Ehe

Das Sakrament der Ehe spendet sich das Paar im Taugottesdienst gegenseitig. Die Ehe ist ein unauflöslicher Bund, mit dem das Liebespaar seine Lebensgemeinschaft begründet. Das Brautpaar verspricht sich am Altar die Treue in guten und schlechten Tagen. Zum Sakrament der Ehe gehören die Freiwilligkeit, die Überzeugung von der Unauflöslichkeit, Treue, der Wille zur Elternschaft sowie der Wunsch, das beide Partner in ihrer Ehe das Glück und ihr Wohl finden.

 

Sie wollen heiraten?

Wenn auch Sie kirchlich heiraten wollen, dann melden Sie Ihre Trauung in einem unserer Pfarrbüros persönlich an. Zur Anmeldung benötigen Sie einen Auszug aus dem Taufregister, den Sie im Pfarrbüro Ihrer Taufpfarrei erhalten. Diese Bescheinigung darf nicht älter als drei Monate sein. Nichtkatholische Partner benötigen einen anderen geeigneten Ledigennachweis sowie gegebenenfalls die Urkunde über ihre Taufe in einer nicht katholischen Gemeinde.

 

In unseren Büros wird dann Ihre Anmeldung zur Trauung aufgenommen, ein Termin für Ihre Hochzeit reserviert und an einen Geistlichen weitergeleitet. Dieser vereinbart mit Ihnen ein persönliches Gespräch. In diesem Brautgespräch wird über Sinn und Inhalt der christlichen Ehe gesprochen und abgeklärt, ob unter rechtlichen Gesichtspunkten der geplanten Eheschließung nichts entgegensteht. Darüber wird ein Protokoll angefertigt, das sogenannte Ehevorbereitungsprotokoll. In einem weiteren Gespräch planen Sie dann gemeinsam die Gestaltung der Trauung. Als Hilfe für die Gestaltung haben wir folgendes Heft gestaltet. (Heft als pdf)

 

Weiterführende Informationen erhalten Sie beim Erzbistum Köln.

Termine für die Ehevorbereitungskurse finden Sie ebenfalls beim Erzbistum Köln.

 

Sie haben ein Ehejubiläum?

Sie sind 25 oder 50 oder … Jahre verheiratet? Dann laden wir Sie herzlich ein, dieses Ehejubiläum auch in einer Heiligen Messe zu feiern und Gott Danke zu sagen! Melden Sie sich in einem unserer Pfarrbüros.

 

Gemeinsam Gott begegnen in der Beichte

Eine ganz andere Begegnung mit Gott

Sich mal alles von der Seele sprechen, Orientierung finden, Verzeihung erfahren - die Beichte schenkt einen Neubeginn mit sich selbst, mit den Mitmenschen, mit der Kirche und mit Gott.

Sie wollen beichten?

-          samstags von 16.00 bis 16.45 Uhr in St Peter – Zülpich (bis 1. Advent in St. Margareta - Hoven)

 

Vor Weihnachten:

-          Bußandacht und Möglichkeit der Beichte in Niederelvenich (Termin wird bekanntgegeben)

-          Am 24. Dezember von 11.00 bis 12.00 Uhr in St Peter – Zülpich

 

Vor Ostern:

-          Bußandacht und Möglichkeit der Beichte in Niederelvenich (Termin wird bekanntgegeben)

-          Karfreitag nach den Liturgien vom Leiden und Sterben Christi

-          Karsamstag von 11.00 bis 12.00 Uhr in St Peter – Zülpich

 

-          Oder nach Terminabsprache. Melden Sie sich dafür in einem unserer Büros oder direkt bei einem unserer Priester.

 

Gemeinsam Gott begegnen in der Krankheit

Schwere Krankheit und der nahende Tod sind Zeiten denen viele Menschen den Beistand Gottes suchen. Das Sakrament der Krankensalbung will ihnen darin Trost und Zuversicht geben. Das eigentliche Sterbesakrament ist dabei die Wegzehrung in der Eucharistie, die oft mit der Feier der Versöhnung verbunden wird. Deshalb ist es wichtig, dass der Priester rechtzeitig zu diesen Sakramenten gerufen wird,  damit der kranke oder sterbende Mensch  dies auch bewusst mitfeiern kann.

Sie wollen die Hauskommunion gebracht bekommen oder kennen einen Kranken, der gerne die Kommunion empfangen würde?

Wenn es Ihnen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich ist in die Gemeindemesse zu kommen, dann kommen wir als Seelsorger zu Ihnen nach Hause. Wir beten gemeinsam, lesen die Hl. Schrift und spenden die Hl. Kommunion.

Sie wünschen eine Hauskommunion?

Dann informieren Sie uns. Rufen Sie in unseren Pfarrbüros an.

Sie wollen die Krankensalbung empfangen oder kennen einen Kranken, der sie empfangen möchte?

In der Krankensalbung wird dem Kranken Trost, Frieden und Kraft geschenkt. Wenn Sie das Sakrament der Krankensalbung empfangen wollen oder einen kennen, der es empfangen möchte, dann rufen Sie in unseren Pfarrbüros an.

Notfallhandy

In dringenden seelsorglichen Notfällen können Sie die Nummer: 0171 4773129 anrufen. Wenn der Seelsorger nicht sofort erreichbar ist, dann hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.

Gemeinsam Gott begegnen im Tod

Der Tod eines lieben Menschen ist für die Hinterbliebenen oft ein markanter Wendepunkt im Leben. Für den Verstorbenen betet die Kirche um die vollkommene Gemeinschaft mit Gott und folgt dem Auftrag Jesu die Toten zu beerdigen. In dieser Zeit stehen Ihnen die Seelsorger zur Seite, um mit Ihnen gemeinsam über Trauer und Tod, aber auch über die österliche Hoffnung auf die Auferstehung  zu sprechen.

 

Ein lieber Angehöriger ist verstorben?

Wenn ein/-e liebe/-er Angehörige/-r verstorben ist, wird der Bestatter Ihres Vertrauens mit Ihnen gemeinsam alle Formalitäten besprechen. Auch der Ort und der Zeitpunkt der Beisetzung wird er mit Ihnen besprechen. Das Bestattungsinstitut klärt mit uns umgehend den Ort und den Zeitpunkt der Beisetzung Ihres Verstorbenen ab. Ein Seelsorger wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen, um mit Ihnen das Kondolenzgespräch zu führen.

 

Totenwache

Nach altem Brauch wird des Verstorbenen in der Totenwache gedacht und für ihn gebetet. Wenn Sie dies auch für Ihren lieben Verstorbenen wünschen, dann sprechen Sie dies mit dem Bestatter ab.

In der Regel sind die Totenwachen am Vorabend um 18.30 Uhr oder in Verbindung mit den Heiligen Messen.

Priesterweihe: Aufnahme in die Gemeinschaft der Priester

Mit der Priester-Weihe werden dem Diakon und den Priesteramtskandidaten die priesterlichen Aufgaben und Vollmachten vom Bischof übertragen. Sie symbolisiert den Eintritt ins Priesteramt.
Das Sakrament der Weihe unterteilt sich in drei Stufen: Der Weihe zum Diakon, der Weihe zum Priester und der Weihe zum Bischof. Die Priesterweihe darf nur der empfangen, der nach dem Urteil des Bischofs für den kirchlichen Dienst geeignet ist. Die folgenden beiden Rituale machen den Kern der Priesterweihe aus: Zunächst spendet der Bischof mit der Handauflegung das Weihesakrament. Es folgt das Weihegebet. Daraufhin legt auch das versammelte Presbyterium den Neugeweihten die Hände auf, um sie in die Gemeinschaft der Priester aufzunehmen. Im zweiten Teil erhalten die Neugeweihten die ausdeutenden Riten: In der Regel zieht ihnen der jeweilige Heimatpfarrer Priestergewand und Stola an, der Bischof salbt ihnen die Hände mit Chrisam und die Gefäße wie Hostienschale und Kelch werden überreicht. Nach dem Weiheritus zelebrieren die Neupriester gemeinsam mit dem Bischof die Messe. Primiz: Einige Tage nach der Priesterweihe feiert der Neugeweihte seine erste Eucharistiefeier im Priesterseminar. Kurz darauf erfolgt die zweite Primiz in seiner Heimatgemeinde.