Orgel St. Gereon Dürscheven

Die Pfarrkirche in Dürscheven erhielt 1913 aus der Werkstatt des Bonner Orgelbauers Johannes Klais eine Orgel mit pneumatisch gesteuerten Kegelladen. Im linken Seitenschiff wurde die Orgel auf einem Podest von 80 cm Höhe errichtet.

Die 10 Register verteilten sich auf zwei Manuale und Pedal wie folgt:

I. Manual (C-g''')

Principal 8'                       C-G Innenpfeifen Zink, Gis-a° Prospekt Seitenfelder Zink, ab b°

Innenpfeifen b° und h° Zink, Fortsetzung Metall

Holzflöte 8'                      C-Fis Holz gedeckt, G-h' Holz offen, ab c'' Metall

Salicional 8'                     C-f° Zink, ab fis° Metall

Oktave 4'                         C-c° Zink, Prospekt Mittelfeld, Fortsetzung Metall

II. Manual (C-g'''')

Gamba 8'                         C-f° Zink, ab fis° Metall

Liebl. Gedackt 8'             C-h° Holz, C'-g'' Metall, ab g'' offen

Aeoline 8'                        C-f° Zink, ab fis° Metall

Vox coelestis 8'               ab f° Metall

Flauto traverso 4'             C-h° Holz, Fortsetzung Metall

Pedal (C-d')

Subbass 16'                      Holz

Koppeln

II/P, I/P, II/I, SubII/I, Super II/I

Der Umbau der Orgel durch die Orgelbaufirma Weimbs aus Hellenthal im Jahre 1987 veränderte ihr klangliches und bauliches Konzept. Die Windladen des I. Manuals und des II. Manuals wurden nicht mehr verwendet. Es erfolgte der Einbau einer neuen Schleiflade. Die Zweimanualigkeit der Orgel     reduzierte sich auf ein Manual. Im Pedal blieb die pneumatische Kegellade erhalten. Der vorher in drei Felder gegliederte Prospekt wurde unter Verwendung der vorhandenen Bauteile und mit notwendigen Ergänzungen auf eine Zweiteiligkeit verkürzt. Die Orgel steht nun im rechten Seitenschiff.

Die Disposition der Orgel lautet:

Manual (C-f ''')

Principal 8'

Gedeckt 8'

Salicional 8'          C-H kombiniert mit Gedackt 8'

Octave 4'              teilweise im Prospekt

Holzflöte 4'

Sesquialter 2fach  D(ab c'),         neu

Superoctave 2'                             neu

Mixtur 2/3fach 1 1/3                    neu

Pedal (C-d')

Subbass 16'

Pedalkoppel

Quelle: Historische Orgeln im Stadtgebiet von Zülpich, Dr. Franz-Josef Vogt