Orgel St. Barbara Muldenau

Über den Erbauer der Orgel in Muldenau liegen keine schriftlichen  Hinweise vor und über ihre Herkunft können keine genauen Angaben gemacht werden. Zum einen wird vermutet, dass der Orgel-Erstbestand aus der Eifel kommt (Kirche/Kloster). Zum anderen lässt ein mündlicher Hinweis der Dürener Zeitung die Vermutung zu, dass die Orgel aus einer Kölner Kirche stammt. In der nach Osten ausgerichteten „Burg-Kapelle" stand eine Orgel, die im Jahre 1866 in die neugotische, nun westlich-orientierte Kirche, umgestellt wurde.

Da die Orgelempore bis in die Fenster hineinragte, veranlasste Pfarrer Laurenz Drießen, der von 1900 bis 1908 viel zur Ausgestaltung der Kirche beigetragen hat, den Umbau der Orgelbühne. Diese Entscheidung beinhaltete auch eine bauliche Veränderung der Orgel. Welche Arbeiten an der Orgel durchgeführt wurden, ist nicht bekannt. Die ältesten Register der heutigen Orgel in Muldenau zählten schon zur Disposition der Orgel vor 1866.

Die Orgelbaufirma Stahlhut aus Aachen führte Ende 1971 die Renovierungsarbeiten aus. Die Einweihung der Orgel fand Ostern 1972 statt.

Die Disposition der Orgel:

Manual (C – c''')

Praestant                   4'         Prospekt

Gamba                       8'

Gedackt                      8'

Gedacktflöte              4'

Oktave                        2'

Quinte                    1/13'

Sesquialter      2 fach              Bass

Cornett              3 fach              Diskant

Mixtur                 3 fach  1'

Trompete                   8'         Bass

Trompete                   8'         Diskant

Bass-Diskant-Teilung bei h°/ c'

Pedal (C-d')

Subbaß                      16'

Koppel I/P

Quelle: Pfarrarchiv