Die Schulte-Orgel in Sand

Die Sander Orgel des Orgelbauers Siegfried Schulte, Bechen, zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit aus. So ermöglicht sie die Darstellung z. B. von barocker Literatur ebenso wie die der Romantik. Hervorragend ist sie der guten akustischen Vorgegebenheit des Raumes angepasst. Sie ist im Kirchenraum einfach präsent, ohne aufdringlich zu wirken. Dies kommt sowohl der Gemeindebegleitung spürbar zugute, wie auch gottesdienstlichem oder konzertantem Literaturspiel.

Es handelt es sich um eine zweiseitige, symmetrische Anlage: Im rechten Orgelgehäuse befinden sich Schwell- und Pedalwerk, im linken Hauptwerk, Motor und Magazinbalg. Die Windladen sind so genannte Schleifladen, Register werden mittels „Schleifen“ gezogen. Die Tontraktur ist mechanisch (Verbindung zwischen Ventilen und Tasten), die Register werden elektrisch gezogen.

Die Orgel besitzt 21 Register, die sich auf zwei Manuale und das Pedal verteilen.
Spielhilfen: 18-facher elektronischer Setzer
Schweller
Koppeln: II/I, I/P, II/P

Am 12. August 1990 wurde das neue Instrument durch den ehemaligen Kölner Domorganisten Josef Zimmermann während der Einweihung gespielt.