Die Salvator-Kirche in Weidenpesch

Durch Teilung der Kirchengemeinde St. Quirinus, St. Clemens und Heilig Kreuz wird zum 3. Mai 1958 die selbstständige Kirchengemeinde Salvator errichtet. Der Architekt Theodor Kelter wurde mit dem Bau der Kirche, des Pfarrhauses und dem Provinzialat der Salvatorianer beauftragt.

Die Salvatorkirche ist ein typischer Bau im Stil der 50er Jahre-Architektur. Rotes Backsteinmauerwerk, heller Putz und Betonwabenfenster prägen die rechteckige Hallenkirche mit dem flachen Satteldach. Im freistehenden Glockenturm mit dem fünfstimmigen Glockengeläut finden sich die Gestaltungsmerkmale des Kirchengebäudes wieder. Seit August 2005 (zum Beginn des Weltjugendtages in Köln) verschönert ein Wetterhahn die Kirchturmspitze.

Der Innenraum der Kirche wird geprägt durch das beeindruckende Mosaik mit dem thronenden, verklärten Christus - dem Salvator mundi, Erlöser der Welt -aus der geheimen Offenbarung. Das aus verschiedensten Natursteinen bestehende Mosaik entwarf der Salvatorianerpater Ivo Schaible.

Der Bildhauer Rudolf Peer gestaltete den schlichten Altar, die Kanzel und den Ambo, die sich im Innenraum mit der aus gebrannten Ziegeln gestalteten Nordwand und der Holzdecke stilgerecht einfügen. Der Tabernakel mit verschiedenen symbolischen Darstellungen wurde von dem Silberschmiedemeister Wilhelm Nöthen gestaltet. Das in Bronze gegossene Taufbecken, die Madonna im Silbermantel mit dem Jesuskind als Weltenheiland, sowie die aus Lindenholz gestalteten, ca. einen Meter großen Krippenfiguren, wurden von dem Wiedenbrückener Künstler Bernd Hartmann-Lintel angefertigt. Die Schlichtheit der Kirche findet sich ebenso im Bonze-Kreuzweg und in der aus Bronze hergestellten Abbildung des Hl. Antonius wieder.

 

Anschrift: Schlesischer Platz 2a, 50737 Köln (Weidenpesch)