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Prävention in MauNieWei
Krankheit - Alter - Sterben
Wenn eine Krankheit, Ihr Alter oder Ihre Gebrechlichkeit Ihnen den Besuch der Hl. Messe unmöglich macht, können Sie dennoch – auf Wunsch – an der Hl. Kommunion teilnehmen und das Bußsakrament empfangen. Ein Kommunionhelfer oder einer unserer Seelsorger besucht Sie zu Hause und reicht Ihnen im Rahmen eines kleinen Wortgottesdienstes die Kommunion. Anschließend lässt sich gut über die kleinen und großen Sorgen und Freuden des Alltags miteinander reden. Besuchswünsche bitten wir uns telefonisch oder per Mail über das Pastoralbüro mitzuteilen.
Wünschen Sie, in Ihrem zu Hause das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen, vereinbaren Sie bitte über das Pastoralbüro mit einem unserer Priester einen Termin. Soweit Ihr Gesundheitszustand es zulässt, sollte der Krankensalbung eine Beichte vorangehen. Die Salbung selbst erfolgt auf Stirn und Händen des Kranken und wird von dem Gebetswunsch begleitet: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.“ Die Krankensalbung kann mehrfach empfangen werden.
Sie wird auch Sterbenden gespendet, nicht aber bereits Verstorbenen. In diesem Fall helfen wir den Angehörigen gerne, Trost im Gebet zu finden, und Sie darüber zu informieren, welche weiteren Schritte bis zur Beerdigung des Verstorbenen von Ihnen unternommen werden müssen.
Anlässlich der Spendung der Krankenkommunion wie auch der Krankensalbung sollten ein Kreuz und Kerzen bereitstehen. Darüber hinaus gehende Vorbereitungen brauchen Sie nicht zu treffen.
Die Begräbnisfeier oder Urnenbeisetzung
Tod und Begräbnis - aus christlicher Perspektive betrachtet – beschließen nicht nur das Leben, sondern sie eröffnen es auch. Und so wichtig der Blick der Trauernden auf das sein mag, was der Verstorbene zu Lebzeiten geleistet oder versäumt hat, was sie mit ihm erlebten oder was er ihnen schuldig blieb, tröstlich kann nur der Blick auf das sein, was wir erwarten. Darüber und über die Gestaltung der Trauerfeier auf dem Friedhof zu sprechen, ist Gelegenheit bei einem Kondolenzbesuch, den wir mit den uns vom Bestatter genannten nächsten Angehörigen telefonisch vereinbaren.
Für nicht wenige von ihnen stellt das Begräbnis eines lieben Verstorbenen nach längerer Zeit wieder einen ersten Kontakt zur Kirche her. Im Umgang mit Gottesdienst und Gebet fühlen sie sich unsicher. Aus diesem Grund und um der Gemeinde Gelegenheit zu geben, von einem aus ihren Reihen Verstorbenen im Gebet Abschied nehmen zu können, feiern wir Gedenkmesse anlässlich des Begräbnisses eines Verstorbenen, in der Regel im Rahmen der Gemeindemesse des Tages. Sie findet in einer unserer Kirchen statt. Auf eine Traueransprache wird bei dieser Gelegenheit verzichtet, sie erfolgt während des Wortgottesdienstes in der Friedhofskapelle. Der Name des Verstorbenen findet im Gebet bei den Fürbitten und im Hochgebet der Hl. Messe besondere Erwähnung.
Der Termin des Begräbnisses oder der Urnenbeisetzung auf dem Friedhof wird von der Friedhofsverwaltung festgelegt und über einen von Ihnen beauftragten Bestatter mit uns vereinbart. In der Regel beginnt sie mit einem Wortgottesdienst im Kreis der Angehörigen und Freunde in der Friedhofskapelle. Von dort aus begeben wir uns zum Ort der Beisetzung, wo wir unserem Glauben im Gebet Ausdruck verleihen, dass jeder, der im Wasser und im Hl. Geist getauft wurde, von Christus auferweckt werden wird. Das Leben auf Erden ist zu seinem Ende gekommen, das „Leben in Ewigkeit“ möge beginnen.
Die Phase der ersten Trauer kann in einer Hl. Messe nach etwa sechs Wochen (dem sogenannten „Sechswochenamt“) ihr Ende finden. Die Angehörigen des Verstorbenen nehmen am Gebet der Gemeinde teil und treffen vielleicht anschließend im Familienkreis noch einmal zusammen, um die Ereignisse und Gefühle der vergangenen Wochen miteinander auszutauschen und sich durch die Gemeinschaft miteinander zu stärken. Gleiches kann auch etwa ein Jahr nach dem Tod eines Angehörigen wertvoll sein (das sogenannte „Jahrgedächtnis“). Die Gemeinde ihrerseits lädt einmal im Jahr die Angehörigen aller Verstorbenen des Jahres zu einem besonderen Gottesdienst ein. Der Termin wird Ihnen in einer persönlichen Einladung bekanntgegeben.
Kontakt:
Bergstraße 89, 50737 Köln
Tel.: 0221-74 35 49
Fax: 0221-74 63 29
E-Mail: pastoralbuero-mauniewei@erzbistum-koeln.de
(Quelle: St. Stephan Köln)