Pfarrnachrichten
Aktuelles
Muttertag: Sammlung Müttergenesungswerk
Proklamandum für die 5. Woche der Osterzeit 2024
Gottesdienste
Samstag, 27. April 2024
15:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 28. April 2024
09:30 Hl. Messe
Montag, 29. April 2024
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 30. April 2024
18:00 Hl. Messe
17:15 Eröffnung der Maiandachten
in St. Johannes Baptist
Donnerstag, 02. Mai 2024
07:30 Hl. Messe
Samstag, 04. Mai 2024
15:00 Beichtgelegenheit
Pfingstnovene 2021 - Pfingsten
Aus der Tageslesung
Keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, Es gibt verschiedene Gnadengaben, Es gibt verschiedene Dienste, Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, 1 Kor 12,3b-7 |
Impuls
Wie der Apostel Paulus erkennen auch wir, dass uns unterschiedliche Begabungen gegeben wurden, dass wir verschiedene Dienste verrichten können und dass unsere Kräfte und unser Einfluss je unterschiedlich sind. Manch einer ist vielleicht in der Pfarrei sehr aktiv, ein anderer in der politischen Gemeinde. Manch eine steht fest in ihrer Arbeit, eine andere sucht gerade nach ihrer Berufung. Manche sind fit in der IT-Branche oder der digitalen Welt, andere in den Sozial- oder Gesundheitsdiensten. Manche wirken in ihrer Heimat, andere im Ausland usw.
Es ist gut, dass wir unterschiedliche Talente haben, die die Welt von heute allesamt braucht. Doch als Ursprung und Mitte aller Fähigkeiten und Dienste nennt Apostel Paulus „nur den einen Herrn, … den einen Geist“. Von diesem Geist wurde die kleine Gemeinschaft der Nachfolger Jesu am Pfingstfest befähigt, seine Botschaft in allen Sprachen, also überall, zu bezeugen. In den letzten zwei Jahrtausenden hat sich diese Botschaft tatsächlich in aller Welt verbreitet und hat nichts von ihrer Erneuerungskraft und Aktualität verloren. Doch das geschieht nur, so sagt Paulus, wenn die Menschen, die Gott in ihrem Leben kennen gelernt haben, ihre Talente und Fähigkeiten so einsetzen, dass „sie anderen nützen“.
Anderen nützen. Da liegt vielleicht ein Schlüssel für uns, wenn wir heute auf unsere Mitmenschen und die Schöpfung schauen. Wenn wir versuchen, unsere Kräfte dort einzusetzen, wo sie anderen nützen und der Schöpfung dienen, dann erkennt die Welt, dass wir selber eine neue Schöpfung sind. Nicht nur Individualisten und Egoisten. Vielmehr Menschen, die sich bemühen, nicht mehr für sich zu leben, sondern für Jesus Christus, der für uns gestorben und auferstanden ist. Seinen Heiligen Geist haben wir bei unserer Taufe und Firmung empfangen – und er schenkt ihn uns jeden Tag neu.
„Du sendest deinen Geist aus – und du erneuerst das Angesicht der Erde“ (Ps 104,30), so beten wir an Pfingsten. Ja, Gott sendet seinen Heiligen Geist aus und erneuert seine Schöpfung. Die Schöpfung, das sind wir und die Welt von heute und morgen, die er uns anvertraut hat.
Schwester Nadya Ruzhina OSB
Fragen zum Nachdenken
- Welche Erfahrungen oder Ereignisse in meinem Leben verbinde ich mit dem Heiligen Geist?
• Wie setze ich meine Talente und Fähigkeiten für andere ein? Was hilft mir, Balance zwischen dem Einsatz für andere und der Achtsamkeit für mich selbst zu finden?
Gebet
Gott, wir danken dir für deinen Heiligen Geist. Amen. |