Aktuelles

Muttertag: Sammlung Müttergenesungswerk
12.05.2024 - Nach allen Hl. Messen am 11. und 12. Mai sammelt die Frauengemeinschaft für das Müttergenesungswerk. Wir freuen uns über Ihre Spende!
Proklamandum für die 5. Woche der Osterzeit 2024
04.05.2024 - Meditativer Kreistanz am Montag, 29. April / Maiandacht am Mittwoch, 1. Mai und freitags / Neuland betreten: Literarischer Nachmittag am Samstag, 4. Mai / Kreativ-Café am Mittwoch, 8. Mai

Gottesdienste

Freitag, 03. Mai 2024
08:20 Schulgottesdienst

Klasse 2

Samstag, 04. Mai 2024
10:00 Beichtangebot

für Firmbewerber*innen

Sonntag, 05. Mai 2024
09:30 Hl. Messe
11:00 Erstkommunionfeier

in St. Johannes Baptist

Montag, 06. Mai 2024
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 07. Mai 2024
18:00 Hl. Messe
Mittwoch, 08. Mai 2024
08:30 Hl. Messe

mit der Frauengemeinschaft, anschlie\u223?end Frühstück

16:00 Probe

für Erstkommunionfeier

Donnerstag, 09. Mai 2024
09:30 Festmesse

Beninreise um Jahreswechsel 2022/23

Bericht von der von Pfarrer Ahokou organisierten Reise in sein Heimatland vom 28.12.2022 bis 11.01.2023
Gruppenbild mit Aristide Gonsallo, Bischof von Porto-Novo
Gruppenbild mit Aristide Gonsallo, Bischof von Porto-Novo

„Fast poetische“ Gedanken

Ein Mensch, in diesem Fall ein Herr,
fliegt im Dezember weit ans Meer
nach Afrika, ins Land Benin.
Dort will er schon so lange hin.


Jedoch, er fliegt nicht gern allein
und lädt noch weit´re Freunde ein –
ein paar finanzkräftige Leute.
Los geht´ s mit der Kollekten – Beute!

 

Mit Waisenkindern und den „tantes“
trifft man sich bald am weißen Strand.
Bei Mais, Maniok und Haribo
da leuchten Kinderaugen froh.

 

Der Mensch, er heißt auch Ahokou,
führt uns geschickt durch Cotonou.
Ihm ist hier alles sehr bekannt;
denn schließlich ist´s sein Heimatland.

 

Man staunt, weil in der kleinen Stadt
es doch unzähl´ge Kirchen hat.
Auch Messen haben wir erlebt,
sie haben uns zutiefst bewegt.

 

Bei Singen, Trommeln, Klatschen, Chor:
zum Himmel steigt das Herz empor.
Und all die farbenfrohen Kleider,
Frisuren, Hüte und so weiter,
so vieles gibt es anzuseh´n.
Nun, leider muss es weitergeh´n.
Der Bischof lädt uns zum Diner.
Sehr fein! Doch „escargots“! Oh, nee!

 

Im Bau befindliche Schule auf der Île Gbeko
Im Bau befindliche Schule auf der Île Gbeko

Dem Mensch, er wird auch Franck genannt,
ist wirklich gar nichts unbekannt.
Er zeigt uns deshalb richtig viel,
per Boot geht es zum nächsten Ziel.

 

Am Wegesrande uns begleiten
die Blicke von fröhlichen Leuten.
„Bienvenue!“ und „Bonne année!“
und „yovi! Yovi!“ rufen sie.
Durch´s ganz Dorf ihr Lachen schallt.
Nein, das vergisst man nicht so bald!

 

Mit Motorrad und wundem Po
erreichen wir die Île Gbeko,
wo eine halbe Schule steht.
Mal seh´n, wie es hier weitergeht . . .
Ein Trommelbauer zeigt uns stolz
Die Djemben aus geschnitztem Holz.

 

Agogos, Kalebassen blitzen,
da kribbelt´s in den Fingerspitzen.
Und schwupp di wupp - umringt von vielen
hört man uns eine Session spielen.

 

Die „blanc-noir-Combo“ spielt besessen.
Das werden wir niemals vergessen!
Der unglaubliche Höhepunkt
macht diesen Tag so richtig rund.

 

Zum Mittagessen steht nun an –
in einem großen Restaurant –
Kaninchen! Die Spezialität!
Ob das wohl ohne Gabel geht???
Ja klar! Nimm frisch gewasch´ne Finger!
Dazu sind sie doch da, die Dinger.

 

Bis jetzt war einfach alles herrlich!
Ich bin sehr gerne hier, ganz ehrlich.

 

Annette Ernst

blanc-noir-Combo
blanc-noir-Combo

Liebe Schwestern und Brüder,

 

Nach zwei Wochen Urlaub in Afrika mit einigen Gemeindemitgliedern (Wir waren 15 insgesamt, darunter drei Bekannte aus Sankt Gallen in der Schweiz) komme ich gedanklich langsam wieder zurück, bin aber immer noch voller Eindrücke und Erinnerungen. Eine Mitreisende sagte: „Wir brauchen noch Zeit, viel Zeit, um die vielen Eindrücke zu verdauen.“ Dem muss ich voll und ganz zustimmen.

 

Es hat uns gutgetan, volle Kirchen mit vor Freude singenden und tanzenden Gläubigen zu erleben, auch bei den Werktagsmessen. Der Pfarrer von Sankt Michael in Cotonou, wo wir mit der Bischofskonferenz in Benin die Heilige Messe für Papst Benedikt zelebriert haben, also dieser Pfarrer vom Ort erzählte uns, er habe 12 Messen jeden Tag und arbeite mit 10 Kaplänen, und diese Kirche Saint Michel ist fast so breit wie der Kölner Dom.

 

Außerdem waren wir in zwei der vielen Priesterseminaren in Benin, wo die jeweils über 100 Seminaristen eine würdevolle und Gänsehaut erregende Liturgie gefeiert haben.

 

Wir haben arme Kinder und Waisenkinder besucht und ihnen ein bisschen geholfen mit Sachen zum Anziehen, Patenaktionen usw.
Wir haben zwei Königreiche besucht und dabei den König von Parakou in Nord-Benin treffen dürfen mit seinem ganzen Hof. Dabei hatten wir jeden Tag trotz der Hitze gesunde Luft am Strand, am Meer.

 

Schwestern und Brüder, es ist mir wichtig, Ihnen allen herzlich zu danken für die großherzigen Spenden, die wir bei den Türkollekten einsammeln durften. Wir danken besonders dem Chor und vor allem der Kantorin Pia Gensler für das unvergessliche Adventskonzert, von dem wir über 1.000 Euro als Spende bekommen haben und damit gemeinsam mit einem Jugendchor in Benin Musikinstrumente kaufen konnten.

 

Vielen Dank an die KFD für den Basar, aus dem wir die Hälfte der Spenden, nämlich 900 Euro, für Kinder in Benin mitnehmen durften. Die Kassenverwaltung unserer Reisegruppe hat sich die Mühe gegeben, einen ausführlichen Bericht vorzubereiten, und wir danken auch dafür.

 

Vielen Dank für alle Unterstützung und ein herzliches Vergelt’s Gott!

 

Pfarrvikar Frank Ahokou

Segnung der gespendeten Instrumente
Segnung der gespendeten Instrumente

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