Pfarrgemeinderat

Seit November 2021 sind 12 gewählte, drei hauptamtliche und zwei berufene Menschen aus unseren sieben Gemeinden gemeinsam auf dem Weg um unser christliches Mitein-ander zu leben und „Neues“ zu wagen. 

Ostern, das Fest der Auferstehung und des Neuen Lebens, ist ein guter Anlass einmal darüber nachzudenken: Was sind unsere Auf-gaben und welchem Auftrag wollen und kön-nen wir gerecht werden? 

Der Pfarrgemeinderat „dient dem Aufbau einer lebendigen Pfarrgemeinde“ – so steht es in der Präambel der Satzung des Erzbi-stums Köln für die Pfarrgemeinderäte. 

Konkret bedeutet dies: 

· der PGR hat die Aufgabe in Fragen, die die Pfarreiengemeinschaft betref- fen, beratend, unterstützend und beschließend mitzuwirken 

· als Organ des Laienapostolats kann und soll der PGR besonders im Be-reich des sozialen und gesellschaftlichen Lebens Aufgaben eigenverant-wortlich wahrnehmen. 

Das heisst:

·  die gemeindliche Arbeit im caritativen und sozialen Miteinander fördern und ehrenamtliche Mitarbeit aktivieren 

·  gesellschaftliche Probleme bedenken und ggf. entsprechende Maßnahmen beschließen 

· Verantwortung für Familie, Arbeitswelt, Technik und Umwelt sowie für Mission, Entwicklung und Frieden wecken und fördern 

· die Vernetzung und Kommunikation in den Gemeinden, beleben und för-dern 

· Zusammenarbeit mit dem Kreiskatholikenrat, und somit auch mit den PGR´s und Verbänden über den Seelsorgebereich hinaus, pflegen 

Um diese Arbeit leisten zu können bildet der Pfarrgemeinderat Ausschüsse – zu verschiedenen Themenbereichen. Die kommenden vier Jahre haben wir Zeit Bewährtes fortzuführen und Neues anzustoßen. 

Weiterhin besteht der Caritasausschuss und in Kooperation mit der Service-stelle Engagement, der Begrüßungsausschuss für „Neuzugezogene“, wel-cher erweitert wird. Der Liturgieausschuss und der Ausschuss für Öffentlich-keitsarbeit bleiben ebenfalls ein Schwerpunkt in der Arbeit des PGRs. 

Die Ortsausschüsse, die das gesellschaftliche Leben in den einzelnen Orten leben und fördern werden von den Mitgliedern des PGRs unterstützend begleitet. Wir möchten einen weiteren Schwerpunkt auf Familien- und Sakramenten Pastoral setzten. 

Wir möchten mit Ihnen/Euch ins Gespräch kommen und freuen uns, wenn Sie/Ihr uns eure Wünsche, Fragen, Ideen mitteilt und vielleicht auch an einem Mittun interessiert sind/seid. Nur gemeinsam können wir dem Oster-gedanken, dass Neues aufbrechen und neue Möglichkeiten sich aufzeigen, nachgehen. 

Machen wir uns auf wie die Jünger, die auf dem Weg nach Emmaus erfah-ren, dass nicht alles zu Ende ist und jede Krise auch neue Kräfte freisetzt. 

Nach zwei Jahren mit der Corona-Pandemie, in denen vieles ruhte und brach lag, aber auch kreative Ideen und ein soziales Miteinander wachsen konnte, gehen wir jetzt den Weg in eine neue und spannende Zeit mit- und füreinander. 

 

Ursula Schiller, PGR-Vorsitzende

 

Wege, die in die Zukunft führen,
liegen nie als Wege vor uns,
sie werden zu Wegen erst dadurch,
dass man sie geht.
(Franz Kafka)