Das Barbarakreuz auf der Halde des Erzbergwerks Lüderich
Der Förderturm am Hauptschacht der Grube Lüderich steht auf dem Bergrücken am Waldrand und führt ein eher zurückgezogenes Dasein. Dagegen bildet die Spitze der Berghalde, die vom Schacht aus nach Norden angeschüttet wurde, einen markanten Geländepunkt, der von den umliegenden Höhen, aber auch von den Tälern der Sülz, des Holzbachs und des Dresbachs eingesehen werden kann. Es lag daher nahe, auf diesem Punkt einen Blickfang zu errichten, der eine Beziehung zu dem Leben der Menschen rund um den Lüderich hat. Auf Anregung des Bürgermeisters Siegfried Raimann errichtete die Katholische Kirchengemeinde St. Barbara am 16. August 1997 ein 15 Meter hohes Kreuz aus Edelstahl auf diesem Geländepunkt.
Am 6. September 1997 weihte Weihbischof Dr. Dick das Hochkreuz auf dem Lüderich im Beisein zahlreicher Besucher ein.
Es trägt folgende Aufschrift:
Barbarakreuz |
|
6. September 1997 |
Reimund Fischer |
Seither ragt es als Symbol unseres christlichen Glaubens und als Denkmal für Tausende von Bergleuten, die in mühseliger Arbeit die wertvollen Bodenschätze aus der Tiefe holten, in den Himmel über Steinenbrück.
Viele Besucher aus allen Himmelsrichtungen pilgern seither zum Barbarakreuz und genießen die prächtige Aussicht über unsere engere Heimat.