Die christliche Beerdigung

Zur christlichen Beerdigung gehören bei uns in der Regel drei Elemente:
Die Exequien, die Trauerfeier an der Trauerhalle und die Beisetzung am Grab.

In den Exequien nimmt die Gemeinde Abschied vom Verstorbenen und feiert für ihn die Eucharistie. Wir beten um den Heiligen Geist als Geist des Trostes und des Beistandes für die Familie und die Trauernden. Aber auch um den Geist des Lebens, der allen Getauften verheißen ist. Davon zeugt die Osterkerze, die in der Eucharistie am Altar steht.

In der Trauerfeier an der Trauerhalle nehmen wir noch einmal besonders Abschied vom Verstorbenen und empfehlen ihn Gottes guten Händen an.

Die Beisetzung erfolgt dann am Grab.

Nicht immer gehören zu einer christlichen Beerdigung alle drei Elemente. Eine Beisetzung kann auch ohne separate Exequien stattfinden. Wir beten dann in der kommenden Sonntagsmesse namentlich für den Verstorbenen (Intentionen). Ebenfalls besteht die Möglichkeit der Urnenbeisetzung.
Da die christliche Beerdigung kein Sakrament darstellt, sondern eines der sieben Werke der Barmherzigkeit darstellt, ist sie nicht an einen Priester gebunden, sondern kann auch durch einen Diakon oder durch einen vom Bischof beauftragten Laien stattfinden (z. B. im Bistum Aachen). Im Bistum Köln ist letzteres jedoch zur Zeit nicht möglich.

 

Wir möchten eine christliche Beerdigung für unseren Verstorbenen

Wenn in Ihrer Familie ein Todesfall eingetreten ist, wenden Sie sich bitte an ein Beerdigungsunternehmen Ihrer Wahl und teilen Sie ihm Ihre Wünsche mit. Das Bestattungsunternehmen wird sich mit uns, der Stadt und der Friedhofsverwaltung in Verbindung setzen und Ihre (auch zeitlichen) Wünsche realisieren.

 

Manchmal wünschen die Angehörigen der Familien ein Totengebet, wenn sich der Verstorbene noch daheim befindet. Rufen Sie einfach einen Priester Ihrer Wahl an. Er wird gerne zu Ihnen kommen.