Gottesdienste

Sonntag, 01. Juni 2025
09:30 Hl. Messe
11:00 Hl. Messe

mit Erstkommunionfeier musikalisch gestaltet vom Instrumentalkreis Sankt Heinrich; Ltg.: Kläri Miebach

Montag, 02. Juni 2025
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 03. Juni 2025
18:00 Hl. Messe
Mittwoch, 04. Juni 2025
08:30 Hl. Messe

mit der Frauengemeinschaft, anschlie\u223?end Frühstück

Donnerstag, 05. Juni 2025
07:30 Hl. Messe
08:20 Schulgottesdienst

2. Schuljahr, Grundschule Flamerscheid

15:30 Wortgottesdienst

mit Empfang der Heilige Kommunion

17:00 Stille Anbetung fällt aus!

des Pastoralteams für und mit der Gemeinde

Samstag, 07. Juni 2025
15:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 08. Juni 2025
09:30 Festmesse

anschließend Kirchcafé

11:00 Hochamt

mit Kirchenchor; Ltg.: Pia Gensler

Montag, 09. Juni 2025
09:30 Hl. Messe

Vom Dom nach Rom

Pilgerfahrt nach Rom vom 10. bis 15. Oktober 2016 anlässlich des Jahres der Barmherzigkeit

„Viele Wege führen nach Rom“ - dieses Sprichwort traf auch auf uns zu: Sonja De Pasquale-Bobach, ihre Tochter Anna mit Freund Julian, das Ehepaar Steinfeld, die Familien Pierzyna und Baumgart kamen mit dem Bus (20 Stunden), mit dem eigenen PKW bzw. mit dem Flugzeug nach Rom, um an der 5-tägigen Pilgerreise mit 1.500 Menschen aus dem Bistum teilzunehmen. Anlässlich des Jahres der Barmherzigkeit hat das Erzbistum diese Pilgerreise veranstaltet, die auf sehr große Resonanz stieß.

Untergebracht waren wir im Ferienhaus Don Orione, das nach Johannes Paul II benannt wurde, im Norden von Rom lag und sauber und zweckmäßig war.

Bereits am ersten Abend gab es in der Kirche Santa Maria in Trastevere ein Abendgebet bei der Gemeinschaft Sant Egidio. Von hier aus entsprang eine nun weltumspannende Verbindung, die sich der konkreten Unterstützung von armen Menschen widmet, z. B. durch Hausbesuche oder durch zur Verfügungsstellung von Essen. Kardinal Woelki machte in seiner Ansprache deutlich, dass auch die Armut in Deutschland verbreitet ist; beispielsweise leben 16% aller Kinder in Deutschland in Armut bzw. sind von dieser gefährdet. Nach diesem Abendgebet - zu Beginn der Wallfahrt - wurden alle Pilger zu Brot (und auch anderen kleinen italienische Köstlichkeiten ...) und Wein eingeladen. Dabei ergab sich ein netter Austausch, auch mit Teilnehmern aus anderen Gemeinden. Manche von ihnen traf man dann im Laufe der Woche in der großen Stadt Rom immer mal wieder. Alle Pilger trugen den orangenen Pilgerschal mit der Aufschrift „vom Dom nach Rom“. So fühlte man sich gleich verbunden.

Der zweite Tag war besonders beeindruckend: mit einer Prozession von der Engelsburg durch das nur in diesem Jahr geöffnete Tor der Barmherzigkeit des Petersdoms ging es in den Altarraum, wo wir an einer beindruckenden Messe mit Kardinal Woelki teilnehmen durften. Alle Messen wurden von einem „Projektchor“ wunderbar mitgestaltet. Dieser bildete sich aus Teilnehmern dieser Wallfahrt; auch Sonja De Pasquale-Bobach sowie Anna und Julian waren dabei. Wir waren alle völlig „beseelt“ von diesem Gottesdienst.

Dominikus Schwaderlapp vor der Grotte
Dominikus Schwaderlapp vor der Grotte

Am Nachmittag mussten wir jedoch erfahren, dass selbst in Rom nicht immer die Sonne scheint. Heftige Regengüsse stellten sogar die Lichterprozession am Abend durch die – sonst nicht zugänglichen - vatikanischen Gärten in Gefahr. Schlussendlich konnte diese Prozession doch stattfinden, da der Regen sich „ganz pünktlich“ verabschiedet hatte. Leider wurde die Gruppe etwas kleiner, da viele zu durchnässt waren und zurück in die Unterkunft fuhren. Die Verbliebenen erlebten in wunderbarer Abendatmosphäre – quasi im Rücken des Peterdomes - eine eindrucksvolle Prozession zu einer Mariengrotte, die Lourdes nachempfunden wurde. Dort gab uns Weihbischoff Schwaderlapp wunderbare Gedankenanstöße unter den Stichworten „Bewegung, Begegnung und Bekenntnis“ mit auf den Nachhauseweg.

Am nächsten Tag – zur Papstaudienz - zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite: Blauer Himmel und Sonnenschein. Uns wurde gesagt, dass es 90.000 Kartenwünsche gab! Wir hatten großes Glück und bekamen Plätze im vordersten Bereich und konnten Papst Franziskus aus nächster Nähe sehen. Sofort strahlte er Fröhlich- und Herzlichkeit aus und seine Gedanken zu „Misericordia“, zur Barmherzigkeit, waren sehr beeindruckend.

In den folgenden Tagen gab es noch zahlreiche weitere Angebote, die wir unterschiedlich wahrnahmen. Wir konnten auch „Sightseeing“ auf eigene Faust unternehmen. Großartig waren die beiden Abendmessen in zwei der vier Papstkirchen: St. Giovanni in Lateran und St. Paul vor den Mauern. Diese Kirchen beeindruckten durch ihre Pracht und Größe ... noch viel mehr aber durch die Stimmung der Messen: Der gemeinsame Gesang, die gefühlte Gemeinschaft - unvergesslich. Vor allem in Erinnerung bleiben auch die Predigten von Kardinal Woelki zur Nächstenliebe/Feindesliebe und zur Frage „Was möchte Gott von mir“. Der Kardinal bekam langanhaltenden Applaus. Auch im Anschluss mischte er sich unter die Pilgergruppe und zeigte sich wunderbar menschlich. Dies wurde besonders auch beim Abschlussessen im Garten der Basilika von St. Paul vor den Mauern deutlich.

Die Tage in Rom im Rahmen der Pilgerfahrt werden uns allen lange in bester Erinnerung bleiben und die Gedankenanstöße aus den Gottesdiensten werden uns bestimmt noch lange beschäftigen.

Markus Baumgart

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