Aktuelles

Proklamandum für die 13. Woche im Jahreskreis 2024
06.07.2024 - We 29./30. Juni: Pfarrfest / Bischof Aristide Gonsallo aus Porto-Novo am 5. Juli zu Gast / Jetzt anmelden zur Kirchturmtour am 31. August
Proklamandum für die 12. Woche im Jahreskreis 2024
29.06.2024 - So 23. Juni: Sommer-Chorkonzert / Mo 24. Juni Patrozinium / We 29./30. Juni: Pfarrfest / WhatsApp-Kanal

Gottesdienste

Sonntag, 30. Juni 2024
09:30 Hl. Messe
11:00 Familienmesse

anlässlich Patrozinium und Pfarrfest mit Hofkapelle; Leitung Bernhard Losacker

Montag, 01. Juli 2024
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 02. Juli 2024
09:00 Schulgottesdienst

Ausschulung GGS Uferstraße

Mittwoch, 03. Juli 2024
08:30 Hl. Messe

mit der Frauengemeinschaft, anschlie\u223?end Frühstück

Donnerstag, 04. Juli 2024
07:30 Hl. Messe
Freitag, 05. Juli 2024
08:20 Ökum. Schulgottesdienst

alle Jahrgänge, Grundschule Flamerscheid

08:20 Schulgottesdienst

Letzter Schultag Abschlussklasse 4 + Klassen 3

17:00 Stille Anbetung

des Pastoralteams für und mit der Gemeinde

Samstag, 06. Juli 2024
15:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 07. Juli 2024
09:30 Hl. Messe
11:00 Hl. Messe

anschl. Gemeindetreff ausgerichtet vom Ökumenischen Hospizdienst

Firmvorbereitung in Taizé

Ein Weg der Firmvorbereitung führte 2019 über Christi Himmelfahrt nach Taizé

Wir, 10 Firmlinge mit unseren Katecheten, brachen am Morgen des 29. Mai auf und begaben uns auf die Reise in das kleine Dorf Taizé in Südfrankreich. In Taizé leben katholische und evangelische Brüder aus 25 verschiedenen Ländern zusammen in einer Communauté (Gemeinschaft), welche von Frère Roger 1940 gegründet wurde. Jährlich kommen mehrere Tausend Jugendliche aus aller Welt nach Taizé, um für ein paar Tage oder Wochen mit den Brüdern und anderen Menschen zusammen zu leben und sich auszutauschen.

Ein Tag in Taizé beginnt mit dem Morgengebet um 8:15 Uhr. Erst danach wird gefrühstückt. Zum Frühstück gibt es zwei Baguettebrötchen mit zwei Stücken Butter und Schokoladenstangen, als Getränk Kakao oder Tee. Es gibt kein Besteck und auch keine Teller. Alles ist etwas einfacher in Taizé.

Danach trifft man sich in einer kleineren Gruppe, um über einen Bibeltext zu sprechen, in den einer der Brüder einleitet. In diesen sogenannten Bibelgruppen trifft man viele verschiedene Jugendliche, mit denen man die Möglichkeit hat, sich über Gott und den Glauben auszutauschen, aber auch über alltägliche Themen wie Hobbies, Lieblingsband o. ä.  Die Möglichkeit des Austausches bieten auch die praktischen Arbeiten, bei denen man zusammen mit anderen Jugendlichen dafür sorgt, dass das Gelände sauber ist bzw. es etwas zum Essen gibt.

Um 12:20 Uhr läuten die Glocken zum Mittagsgebet, an das sich das Mittagessen anschließt. Meistens besteht dies aus einem selbst gekochten Eintopf, einem Stück Baguette und einer Orange oder einem Pfirsich als Nachtisch. Dieses Mal dient ein Löffel als Besteck.

Am Nachmittag trifft man sich wieder in den Arbeits- oder Bibelgruppen. Zudem hat man etwas Freizeit, welche mit einem Spaziergang durch das schöne Dorf oder die Felder von Taizé gefüllt werden kann. Oder man geht zur Quelle, einem Ort der Stille, denn hier herrscht absolutes Redeverbot, um mit sich und seinen Gedanken zur Ruhe zu kommen. Oft werden auch Spiele gespielt, ob Kartenspiele oder Klatschspiele, die man vor Ort neu kennenlernt. So geht die Zeit bis zum Abendessen schnell vorbei.

Nach dem Abendessen und dem Abendgebet um 20:30 Uhr bleibt noch etwas Zeit bis zur Nachtruhe. Man trifft sich am Oyak, wo man kleine Snacks oder Getränke kaufen kann. Schnell stimmen manche Jugendliche, die eine Gitarre oder ein anderes Instrument mitgebracht haben, ein Lied an und alle singen mit.

Man genießt die gemeinsame Zeit, in der man endlich mal nicht an die Schule oder die Arbeit denkt, man einfach frei ist und leben und genießen kann.

Wir als Gruppe haben viele schöne Tage zusammen verbracht und wären gerne noch etwas länger geblieben, jedoch rufen irgendwann wieder die Pflichten und somit der Alltag. Wie man so oft sagt: „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“ und das war es auf jeden Fall.

Die gemeinsamen Gesänge in der Kirche, in der Essensschlange oder am Oyak sind uns am meisten in Erinnerung geblieben. So wie die Stille, wenn mehrere tausend Menschen in der Kirche sitzen und schweigen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so leise war es.

Es war ein unglaubliches Erlebnis, das uns immer in Erinnerung bleiben wird und welches uns eine andere Sicht des Glaubens gezeigt hat.  Auch noch einmal einen herzlichen Dank an unsere Katecheten, Simone und Sonja, sowie unsere Begleiter Philipp und Ester. Es war eine rundum gelungene und schöne Firmvorbereitung.

Pauline Pierzyna

Zurück