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Proklamandum für die 6. Woche der Fastenzeit und Osteroktav 2024
Gottesdienste
Freitag, 29. März 2024
10:00 Beichtgelegenheit
11:00 Karfreitag
Kreuzweg für Familien mit Kindern
15:00 Karfreitag
Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus, anschl. Beichtgelegenheit
15:00 Karfreitag
Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus
17:00 Andacht
zur Barmherzigkeitsnovene
Samstag, 30. März 2024
15:00 Beichtgelegenheit
15:00 Andacht
zur Barmherzigkeitsnovene
21:00 Karsamstag
Osternachtsfeier, anschl. Agapefeier
21:00 Karsamstag
Osternachtsfeier, anschl. Agapefeier
11:00 Ostersonntag
Hl. Messe
15:00 Eucharistische Anbetung
zur Barmherzigkeitsnovene
11:00 Ostermontag
Hl. Messe
15:00 Eucharistische Anbetung
zur Barmherzigkeitsnovene
09:30 Ostergottesdienst
der Kita
15:00 Eucharistische Anbetung
zur Barmherzigkeitsnovene
Ein Besuch bei Freunden
Ich hatte viel über unsere Partnergemeinde gehört. Nun war ich auf dem Weg dorthin. Der Flug von Düsseldorf nach Entebbe (Uganda) lag hinter mir. Nun ging es per Jeep auf dem Landweg weiter zum südlich gelegenen Tansania, Äquatorüberquerung eingeschlossen.
Meine Vorfreude und Neugier stieg je näher ich Bugorora kam. Aber auch Fragen bewegten mich. Was erwartet mich? Wie werden mich die Menschen annehmen? Wie wird die Verständigung sein?
Endlich, das Kreuz an der Abzweigung als Erkennungszeichen. Dann die Kirche: strahlend weiss und blau, wie von den Bildern her bekannt. Auf einmal schien mir alles sehr vertraut.
Als die Menschen den Jeep sahen, hörten sie auf zu arbeiten und kamen freudig singend und winkend heran. Sie umringten das Gefährt und begrüßten die Gruppe mit: "Visitor you are welcome – you are welcome!" Immer mehr Frauen und Männer kamen dazu.
Ich war von diesem Empfang beeindruckt noch bevor ich ausgestiegen war - unglaublich, unfassbar, einfach überwältigend.
Endlich hatte ich mein Ziel erreicht und stieg aus. Hallo, Bugorora ich bin da!
Die herzliche Aufnahme nahm mir die Berührungsängste. Ich ging spontan und unvoreingenommen auf die Menschen zu. Dabei dachte ich an das Lied: "Wir wollen aufsteh`n, aufeinander zugeh`n, voneinander lernen miteinander umzugehn".
Nach der Begrüßungszeremonie gab es Kaffee, Kuchen, Tee, Wasser, Limo, Bier, Wein und sogar Schnaps.
Im Hof saßen einige Frauen; eine sogar mit Lockenwicklern. Ein ungewohnter Anblick außerhalb des Hauses für mich, aber dort selbstverständlich. Die Frauen unterhielten sich, lachten und sangen beim Schälen von Kochbananen für Matoke, ein dortiges Gericht. Sie benutzten dazu Messer bzw. Holzstücke in Form eines Messers. Als ich ihnen gespannt und neugierig zusah, bemerkten sie mich. Eine der Frauen zog mich unter großem Jubel in die Runde. Sie gab mir ein Messer und zeigte mir, wie ich schälen sollte. Ich musste zur Freude aller Frauen mehrere Versuche starten, bis es klappte. Wir lachten und hatten Spaß miteinander: pure Lebensfreude.
Es war eine tolle Erfahrung für mich als Weisse zwischen den Einheimischen zu sitzen, mit ihnen gemeinsam die Mahlzeit vorzubereiten.
Eines von vielen wunderschönen Erlebnissen auf dieser Reise. Diese Reise war ein Gewinn für mich. Ich fahre wieder hin, so Gott will.
Rita Rösler, August 2016