Pfarrnachrichten
Aktuelles
Berg- und Tal-Blick - bald Redaktionsschluss
Kennst du den heiligen Franz von Assisi?
Proklamandum für die 23. Woche im Jahreskreis 2024
Gottesdienste
Mittwoch, 11. September 2024
08:30 Hl. Messe
09:00 Einschulungsgottesdienst
Martin Buber Schule
Donnerstag, 12. September 2024
07:30 Hl. Messe
08:30 Schulgottesdienst
3.+4. Schuljahr, Grundschule Flamerscheid
Samstag, 14. September 2024
15:00 Beichtgelegenheit
17:00 Nightfever in Wuppertal
Jugendgebetsnacht in St. Laurentius
Sonntag, 15. September 2024
09:30 Hl. Messe
11:00 Hl. Messe
mit Kinderkirche im Pfarrheim
11:00 Katholische Kinderkirche
im Pfarrheim, Ludger-Kühler-Str.
18:00 Andere Messe
mit CrescendoChor, Junger Kammerchor und Band
Montag, 16. September 2024
09:00 Hl. Messe
Mittwoch, 18. September 2024
08:30 Hl. Messe
09:00 Laudes
mit anschließendem Frühstück
Die Gemeinde hilft sich in der Corona-Zeit
„Bloß nicht einkaufen gehen“ mit diesem wohlgemeinten Rat blieben viele ältere Mitmenschen freiwillig in ihren Wohnungen. Die Einschränkungen, die wir größtenteils vorbildlich eingehalten haben, haben andererseits eine neue Dimension von Einsamkeit durchschlagen lassen, die noch heute nachklingt. „Wie geht man mit dieser Situation um?“ diese Frage stellten sich alle, denn keiner von uns hat so etwas schon mal erlebt.
Der christliche Gedanke der Fürsorge hat sofort das Seelsorge Team veranlasst, einen Brief an alle Gemeindemitglieder, die 75 Jahre und älter sind, zu schreiben. Das schriftliche Angebot umfasste die unkomplizierte, telefonische Seelsorge ebenso wie ein Angebot beim Einkaufen zu helfen. Die Telefonnummer des Pastoralbüros war für alle Gemeindemitglieder ständig erreichbar und eine Liste von ehrenamtlichen Helfern konnte dem jeweiligen Wohngebiet zugeordnet werden. Etwa 10 Helferinnen hatten sich spontan gemeldet und konnten vom Pastoralbüro direkt an die Hilfesuchenden weitervermittelt werden.
Die Hygieneregeln wurden umgesetzt und so konnten Einkäufe direkt an die Haustüren gebracht werden. Durch ein offizielles Schreiben der Kirchengemeinde konnten wir über den REWE Markt Mangelware wie Klopapier für besondere Notfälle erhalten. Eine Selbstverständlichkeit für den Markt, eine Riesen-Freude für die Empfänger.
Wie haben wir uns dabei gefühlt? Für die Helfenden war es ein Bedürfnis etwas Gutes zu tun, das ist eigentlich nicht schwer und wird von allen hoch geschätzt. Wie aber fühlten sich die, die nach Hilfe fragen mussten? Wir Helfer haben alle gespürt, wie schwer es fiel, die Hilfe anzunehmen. Warum ist das so? Für mich ist tatsächlich diese Frage aus der Corona-Zeit übriggeblieben: „Wie schaffen wir es, alle zusammen an Lösungen zu arbeiten? Warum muss es immer Geber und Nehmer geben?“.
Wir alle möchten, dass sich besonders gefährdete Menschen nicht anstecken, wir alle möchten, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden, wir alle möchten, dass unsere Eltern und Großeltern ein gutes Leben haben, auch in Corona Zeiten. Deshalb sind wir Helferinnen denen dankbar, die unser Angebot angenommen haben. Vielen Dank, dass Sie gemeinsam mit uns für die Eindämmung der Corona-Epidemie gesorgt haben. Vielen Dank, dass wir Ihren Einkauf erledigen durften. Vielen Dank für die netten Gespräche, die wir an Ihren Haustüren führen durften und die uns das Gefühl gegeben haben, dass wir mit Ihnen gemeinsam auch gegen Einsamkeit stark sind. Wir brauchen dieses Gefühl der Stärke und zwar auf beiden Seiten der Haustüren.
Das Ehrenamt kann bei der Bewältigung verschiedenster Corona-Folgen eine Rolle spielen. Jede Krise sollte uns helfen, näher zusammenzurücken. Das Pastoralbüro steht weiterhin für Ihre Fragen, Angebote und Anregungen zur Verfügung.
Katharina Bischof