Gottesdienste

Samstag, 22. Februar 2025
15:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 23. Februar 2025
09:30 Hl. Messe
11:00 Hl. Messe

musikalisch gestaltet von der Kammermusik für Alt-Solo (Agnes Konnerth) und Orgel (Pia Gensler)

Montag, 24. Februar 2025
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 25. Februar 2025
18:00 Hl. Messe
Mittwoch, 26. Februar 2025
08:30 Hl. Messe
Donnerstag, 27. Februar 2025
07:30 Hl. Messe
Freitag, 28. Februar 2025
08:20 Schulgottesdienst fällt aus!
Samstag, 01. März 2025
15:00 Beichtgelegenheit fällt aus!
Sonntag, 02. März 2025
09:30 Hl. Messe
Montag, 03. März 2025
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 04. März 2025
18:00 Hl. Messe

1. Entstehung der Gemeinde

Vom Verlust der alten Kirche für die katholische Gemeinde bis zum Bau der aktuellen Kirche St. Heinrich.

Bevor die aktuelle Kirche in Witzhelden erbaut wurde, hatten die katholischen Gläubigen ein wechselvolles Schicksal hinter sich. Etwa im Jahre 1556 trat fast die komplette christliche Gemeinde zum protestantischen Glauben über. Damit gehörte die alte Sankt Heinrich Kirche, die heutige Kirche "Alte von Berg", bis heute der evangelischen Gemeinde. Die restlichen Katholiken mussten einen 2-stündigen Fußweg in die Pfarrkirchen von z.B. Solingen, Burscheid oder Lützenkirchen zu den Gottesdiensten auf sich nehmen. Im Jahre 1649 lebte nachweislich nur noch ein Katholik in Witzhelden. Dieser besuchte den Gottesdienst in Altenberg.

Einen Zuwachs gab es 1838-1929. In dieser Zeit gehörte Witzhelden der katholischen Gemeinde Burscheid an.

1929 kamen die Katholiken zum Seelsorgebereich Pattscheid, der von der Ortsgrenze Opladen bis nach Burscheid und im Norden über Witzhelden bis zur Grenze von Burg an der Wupper und Solingen reichte. Zu dieser Zeit war Arnold Zimmermann als Seelsorger für das große Gebiet zuständig. Er bewältigte die weiten Strecken erst mit seinem Fahrrad und später - ungewöhnlich für einen Priester - mit einem Motorrad. So begründete er den Ausdruck "Motorisiertes Wort Gottes".

Ab dem 1. Advent 1931 ersparte er den katholischen Witzheldenern den weiten Fußweg und hielt nun regelmäßig einen Sonntagsgottesdienst in der Gastwirtschaft Kuhle ab. Religions- und Kommunionunterricht erteilte der Seelsorger in den verschiedenen Schulen. In der Woche vor der ersten heiligen Kommunion quartierte Arnold Zimmermann kurzerhand alle Kommunionkinder in dem Pfarrheim Pattscheid ein, damit die Kinder sich in Ruhe auf das große Fest vorbereiten konnten. Für Verpflegung wurde natürlich auch gesorgt.

Im Jahr 1936 stieg die Anzahl der Katholiken in Witzhelden auf 200 und die ersten Überlegungen zum Bau einer katholischen Kirche entstanden. Das Grundstück wurde von einer Witzheldener Familie geschenkt. Es gab einen Zuschuss des Bonifatiusvereines und eine Sonder-Kollekte in Kirchen der Erzdiözese wurde für den Bau gespendet. Doch das Geld langte lange noch nicht. So zog Rektor Zimmermann im Dekanat von Kirche zu Kirche, hielt auch bei befreundeten Pastoren besondere Diasporatage und brachte so das erforderliche Eigenkapital zusammen. Mit der Bauleitung wurde der Architekt Bernhard Rotterdam beauftragt.

Am 27. Juli 1936 erfolgte der erste Spatenstich. Am 16. August 1936 wurde der Grundstein gelegt und bereits zu Weihnachten konnte der erste Gottesdienst gefeiert werden.

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