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kfd St. Martinus Kirchherten
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In seelsorglichen Notfällen
Das Sakrament der Taufe
Und Jesus sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt
So gab Jesus den Auftrag an seine Jünger zu taufen (Matthäusevangelium).
Die Taufe dient als Aufnahme in die Glaubensgemeinschaft der Christen.
Ein kleiner Überblick mit häufig gestellten Fragen zur Taufe:
· Wo melde ich eine Taufe an und welche Unterlagen werden benötigt?
· Welche Vorbereitungen gehen einer Taufe voraus?
· Wer kann Pate oder Patin werden?
· Wie ist der Ablauf der Tauffeier?
- Welche Bedeutung hat die Taufkerze?
· Welche Bedeutung hat das Taufkleid?
- Wo melde ich eine Taufe an und welche Unterlagen werden benötigt ?
Anmeldung
Die Anmeldung zur Taufe und die Vereinbarung eines Tauftermins erfolt im Pfarrbüro während der Öffnungszeiten. Bei der Anmeldung bringen Sie bitte eine Geburtsbescheinigung für religiöse Zwecke, ausgestellt durch das Standesamt des Geburtsortes des Täuflings, mit.
Welche Vorbereitungen gehen einer Taufe voraus?
Etwa vierzehn Tage vor der Taufe führt der Pfarrer oder Diakon ein Taufgespräch. Darin wird die Taufe vorbereitet (z. B. wer trägt die Fürbitten vor; welche Lieder werden gesungen usw.), hier können Sie ihre Fragen stellen.
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Wer kann Pate oder Patin werden?
Der Taufpate muss römisch-katholisch und gefirmt sein.
Eltern können keine Taufpaten werden. Eine Taufe bzw. Firmung kann auch ohne Paten gespendet werden – wenn etwa die Eltern (die nicht als Eltern auch Paten sein können!) für die Bezeugung des Glaubens einstehen.
Es gibt auch für Erwachsene jederzeit die Möglichkeit, sich im Hinblick auf die Übernahme des Patenamtes – nach einer individuell zu besprechenden Vorbereitung – noch firmen zu lassen, zum Beispiel in der Osternacht!
Wie ist der Ablauf der Tauffeier?
Der Priester oder Diakon empfängt und begrüßt die Eltern, Paten und die anderen Gläubigen im Eingangsbereich der Kirche. Er fragt die Eltern des Täufling, welchen Namen sie ihrem Kind geben. Darin schließt sich Frage an, weshalb sie das Kind zur Kirche bringen. Durch diese Frage soll verdeutlich werden, dass die Eltern es sind, die um die Taufe für ihr Kind bitten, und sonst niemand.
Im Anschluss an die Begrüßung folgt die Eröffnung eines sogenannten Wortgottesdienstes mit einem Gebet und einer kurzen Ansprache.
Daran schließt sich die Tauffeier mit dem Übergießen des Kopfes mit Wasser, der Salbung mit Crisam, dem Glaubensbekenntnis und Lobpreis Gottes, der Entzündung und Überreichung der Taufkerze und dem Anlegen des Taufkleides an, dem der Effata-Ritus ( -öffne dich- hierbei berührt der Zelebrant Ohren und Mund des Täuflings) folgt.
Die Tauffeier endet mit den Fürbitten, dem Gebet des Herrn (Vater unser) und dem Segen an die Gemeinde.
Untermalt wird die Tauffeier mit Liedern, nach den Vorstellungen der Eltern (siehe Vorbereitung).
Welche Bedeutung hat die Taufkerze?
Die Taufkerze wird während der Tauffeier an der Osterkerze entzündet. Ihr Licht soll Symbol für die Beziehung zu Gott und den Menschen sein. Der Täufling nimmt die Taufkerze mit nach Hause und dient als Erinnerung an seine Taufe. Zu besonderen Anlässen (z. B. Kinderkommunion) wird sie entzündet.
Welche Bedeutung hat das Taufkleid?
Das weiße Taufkleid gilt als Sinnbild für den Beginn eines neuen Lebens. Die Farbe Weiß symbolisiert u.a. das Gewand Jesu am Tage seiner Verklärung, sowie die Farbe der Auferstehung.
In vielen Familien wird das Taufkleid von Generationen zu Generationen vererbt.