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26. Januar 2002: Geburtstag von Kantor Elmar Hausmann:

"Ganz Paris träumt von der Liebe" in St. Aposteln


Elmar Hausmann

1932 - 1987
1956 komponierte Elmar Hausmann, bis zu seinem Tod im Jahr 1987 Kantor an unserer Basilika, in Oberwesel unter dem posthum zugeordneten Titel "Lutetia omnis amorem somniat" eine Parodiemesse über das Thema "Ganz Paris träumt von der Liebe". Am 26. Januar 2002 wäre er 70 Jahre alt geworden. Zu seinem Andenken feierte die Gemeinde die Messe, in der die von ihm gegründete Cappella Vocale St. Aposteln unter Leitung von Kantor Friedhelm Hohmann und begleitet vom Domorganisten Prof. Clemens Ganz mit dieser Komposition den Gottesdienst bereicherte.

Nach dem Gottesdienst trafen sich auf Einladung des Fördervereins für Kirchenmusik an der Basilika St. Aposteln seine Familie und viele Freunde und Wegbegleiter in der Pastor-Könn-Aula und erinnerten sich an das Geburtstagskind. Mit Textbeiträgen dabei waren Pater Dr. Hermann-Josef Burbach, Prof. Clemens Ganz, Prof. Dr. Wilhelm Schepping, Wolfgang Buck, Kantor Thomas Reuber, Dr. Claudia Valder-Knechtges und Hedi Richter. Es musizierten Beate Hausmann (Klavier), Annelie Ewald-Bouillon (Sopran), Andres Haas (Flöte) und Musiker des Rodenkirchener Kammerorchesters unter Anselm Rogmans Kompositionen von Elmar Hausmann.



17. Februar 2002: 25 Jahre Rendant Heinz Ernst

Am 17. Februar 2002 vor einem viertel Jahrhundert schätzten sich die Pfarrgemeinde St. Aposteln, Pfarrer Karl-Günter Peusquens und sein Kirchenvorstand glücklich, einen so fähigen und tüchtigen Rendanten an Land gezogen zu haben. Bis heute leistet Herr Ernst mit Unterstützung seiner lieben Frau für unsere Gemeinde seinen Dienst als Finanzverwalter und juristischer Koordinator. Das meiste davon verrichtet er ehrenamtlich, denn das kleine Salaire deckt nur etwas mehr als die Fahrtkosten. Wir apostolaner kpnnen uns zu diesem Rendanten nur beglückwünschen und ihm gleichviele gute Wünsche mit auf den Weg geben: Herzlichen Glückwunsch, lieber Herr Ernst, zu Ihrem Jubiläum!
In der Familienmesse am 24.2.2002 um 11.30 Uhr haben wir Gott von Herzen für Herrn Ernst gedankt und ihn und seine Frau anschließend beim Gemeindeapéritif in der Aula hochleben lassen.


Visitation durch Weihbischof Melzer am 2. März 2002


Nach fünf Jahren war es wieder soweit: St. Aposteln bekam Besuch vom Bischof. Kirchenrechtlich vorgesehen und vorgeschrieben sind solche Visitationen, die eine Revision und Überprüfung der pastoralen Arbeit bedeuten. Weihbischof Manfred Melzer setzte sich zuerst am Nachmittag mit den fest angestellten Mitarbeitern unserer Gemeinde zusammen, bevor er am Abend die Vorabendmesse im festlichen Rahmen zusammen mit der Gemeinde und unserem Dechanten Daverkausen feierte.
In seiner Predigt wies er auf die Situation der Kirche hin, die von vielen Interessen gezogen versuchen muss, ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, das Ziel, auf das auch das Sonntagsevangelium hinwies: Jesus als der Quell des Lebens, auch des Lebens in unserer Gemeinde.

Beschlossen wurde der Bischofsbesuch am Abend mit einer Zusammenkunft mit Kirchenvorstand und (an Stelle eines Pfarrgemeinderates) mit dem Arbeitskreis Gemeindeaufbau.

EXODUS, eine Installation in St. Aposteln vom 24. März bis 14. April 2002

Die Intention: Viele Gemeinden, auch wir in St. Aposteln, Herz-Jesu und St. Mauritius werden in den nächsten Jahren, bedingt durch den Priestermangel und die daraus resultierende Strukturreform, mit mehreren anderen Gemeinden zusammen arbeiten müssen , vielleicht auch zu einer einzigen, neuen Gemeinde zusammen gelegt werden. Wie die Stämme Israels zu einem Volk, so werden unsere Gemeinden zu einer neuen Form der Zusammenarbeit oder gar zu einer neuen Gemeindeform finden müssen. Es gilt unter Führung Gottes (in flammender Begeisterung) zu neuen Ufern auf zu brechen.
Der Exodus -Auszug - aus Ägypten leitete für die Stämme Israels einen Prozeß ein, an dessen Ende aus zwölf Stämmen ein Volk geworden ist. Diese Wandlung vollzieht sich in einer Wanderung über einen Zeitraum von 40 Jahren. Eine neue Generation muß heran wachsen, welche nicht mehr nach den Fleischtöpfen Ägyptens verlangt. Sie erhalten am Sinai ein neues Gesetz und ziehen über den Jordan in ein neues Land, das Land der Verheißung.


Von Palmsonntag über nach Ostern 2002 war sie zu sehen:

die Ausstellung EXODUS im nördlichen Seitenschiff unserer Basilika, die sich unter der oben beschriebenen Intention auf das Zentrum des biblischen Osterfestes bezog.

Geschaffen wurde sie von Frau Klesy-Wenzler, der ihr Atelier in Reifferscheidt hat und mit unserem Diakon Fritz Wenzler verheiratet ist.


Juni 2002, Jupp Schmitz geht in den Ruhestand

Nach über 38 Jahren ging die Ära Schmitz in der Basilika St. Aposteln zu Köln zu Ende:

Unser Küster und Hausmeister an St. Aposteln Josef Schmitz ging am 30. Juni in den wohlverdienten Ruhestand
Fast vier Jahrzehnte kümmerte er sich fleißig, kompetent und originell um die Belange in und an unserer Basilika. Sein Markenzeichen: schwarzer Talar und Knickerbocker, d.h. fromm und streitbar zugleich. Er war stadtbekannt:
zu bewundern, weil er einfach nur rechte Hände hat, denen alles gelingt, was ihnen unter die Finger kommt;
zu fürchten, weil niemand an ihm vorbei kam, der in St. Aposteln Unfug im Sinn hatte.

St. Aposteln war bei ihm und seiner hilfsbereiten Familie stets in guten Händen.



Vier Chefs hat er in seiner Zeit erlebt:

Pfarrer Dr. Theodor Schnitzler, der ihn einstellte, Pfarrer Karl-Günter Peusquens, den er während seiner ganzen Amtszeit begleiten durfte, und nach einer kurzen Übergangszeit mit Pater Hermann-Josef Kney schließlich Pfarrer Christoph Biskupek, der ihm im Namen der Gemeinde die große Anerkennung und den herzlichen Dank aussprach.

Ihm, seiner lieben Frau „Trudi“ sowie der zahlreichen Familie wünscht die Gemeinde alles Gute für die Zukunft und Gottes Segen.

Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche:
St. Aposteln wird noch oft an ihn denken!

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