Kath. Kirchengemeinde
St. Antonius und Elisabeth
Am Schönenkamp 147
40599 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 74 19 52
Fax.: 0211 / 74 56 90
E-Mail-Kontakt
Öffnungszeiten:
Mo.: 9 - 11 Uhr
Do.: 16 - 18 Uhr
Sakrament der Versöhnung (Beichte)
Möglichkeiten zum Empfang des Sakraments der Versöhnung in unserer Gemeinde
Gelegenheit zur Beichte besteht samstags von 16.00 bis 16.45 Uhr in der St.-Antonius-Kirche, Am Schönenkamp 143, oder nach Vereinbarung. Um einen Termin und ggf. Ort zu vereinbaren, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Antony Manickathan oder Pfarrvikar Karl-Heinz Pütz.
Besonders in schwerer Krankheit und beim bevorstehenden Sterben kann das Ordnen des Lebens, die Versöhnung mit Gott und möglichst auch mit den Mitmenschen helfen, sein Leben in die Hände Gottes zurückzugeben. Pfarrer Manickathan kommt dazu bei Bedarf zu Ihnen nach Hause.
In den Krankenhäusern gibt es in der Regel einen Krankenhausseelsorger, der diesen Dienst übernimmt.
Was ist das Sakrament der Versöhnung (Beichte)?
Als Christen glauben wir, dass wir erlöst sind. Jesus Christus hat durch sein Leben, durch sein Leiden, Sterben und die Auferstehung die Macht des Bösen aus der Kraft der Liebe Gottes überwunden. Er hat den Kreislauf von Hass und Gewalt durchbrochen, indem er darauf nicht mit Hass und Rache geantwortet hat, sondern mit Vergebung. Aus dieser Kraft der Liebe Gottes, dem Heiligen Geist, sollen auch wir leben.
Im Sakrament der Versöhnung schenkt uns Gott immer wieder einen neuen Anfang, damit wir
wieder neu und gestärkt den Kampf gegen die zerstörerischen Kräfte in uns und um uns aufnehmen
können, in der Freiheit der Kinder Gottes.
Wer kann das Sakrament der Versöhnung empfangen?
Jeder getaufte Christ, der ein Schuldbewusstsein hat. Bei kleinen Kindern und manchmal bei Menschen mit bestimmten geistigen Behinderungen ist dies nicht der Fall. In der Regel empfangen Kinder im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung (im Alter von ca. 8-9 Jahren) zum ersten Mal das Sakrament der Versöhnung.
Beichten, wie geht das?
Wenn Sie das Sakrament der Versöhnung empfangen möchten, machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie
etwas "falsch machen" könnten. Der Priester hilft Ihnen. Viele Menschen sind heute unsicher, wenn
sie beichten gehen. Das ist kein Problem.
Informationen und Anleitungen zum Beichten befinden sich auch im Gotteslob (dem katholischen
Gebet- und Gesangbuch, das normalerweise in jeder Kirche ausliegt). Sie finden Informationen ab Nr.
593.
Vorbereitung
Ich überlege mir zuhause, was ich beichten möchte. Vielleicht habe ich etwas besonderes auf
dem Herzen, das mich bedrückt. Wenn ich allgemein mein Leben überdenken möchte, kann mir ein
sogenannter Gewissensspiegel helfen, z.B. im Gotteslob Nr. 599-600. Man kann sich z.B. auch an den
Zehn Geboten orientieren, z.B. im Gotteslob Nr. 601.
In der Kirche:
Gebet zur Vorbereitung (z. B. im Gotteslob Nr. 599,2 oder Nr. 9,7).
Im Beichtstuhl oder Beichtzimmer
Kreuzzeichen
Sündenbekenntnis
Ich spreche aus, dass mir das Geschehene Leid tut.
Lossprechung durch den Priester
Evtl. bekommt man vom Priester eine Aufgabe, die helfen soll, das Geschehene wieder gut zu
machen.
Friedensgruß
Nach der Beichte
Dankgebet (z. B. im Gotteslob Nr. 594, 6-7)