Krankensalbung

Die Krankensalbung ist das Zeichen der Stärkung und der Sündenvergebung in Krankheit und Lebensgefahr.

Dieses Sakrament kann jeder Gläubige empfangen, der wegen Krankheit, Altersschwäche oder anderer Umstände in Lebensgefahr gerät. Derselbe Gläubige kann es auch weitere Male empfangen, wenn sich die Krankheit verschlimmert oder wenn ihm eine andere schwere Krankheit zustößt. Wenn möglich, soll der Feier dieses Sakramentes eine individuelle Beichte des Kranken vorausgehen.

Die Krankensalbung kann nur von Priestern gespendet werden.

Die Feier dieses Sakramentes besteht im Wesentlichen in der Salbung der Stirn und der Hände des Kranken (im römischen Ritus) oder auch weiterer Körperteile (in anderen Riten) mit dem Öl, das, wenn möglich, vom Bischof geweiht wurde. Diese Salbung wird begleitet durch das Gebet des Priesters, das die besondere Gnade dieses Sakramentes erfleht.

Welche Wirkung hat dieses Sakrament?

Es verleiht eine besondere Gande, die dem Kranken zu seinem eigenem Wohl und zum Wohl der ganzen Kirche noch inniger mit dem Leiden Christ vereint, ihm Trost, Friede, Mut und auch Vergebung der Sünden schenkt, wenn der Kranke nicht beichten konnte. In jedem Fall bereitet diese Salbung den Kranken auf den Hinübergang in das Haus des Vaters vor.