Er ist echter Düsseldorfer, und deshalb zog es Frank Heidkamp 2007 nach 13 Amtsjahren an St. Laurentius in seine Heimatstadt zurück. Heidkamp (geb. 1958) war in Düsseldorf bereits als Kaplan (1985-1991) und Stadtjugendseelsorger (1991-1994) tätig, bevor er seine Pfarrstelle in Wuppertal übernahm, ab 2000 zusätzlich die des Stadtdechanten. Das Amt des Dechanten ist keine kleine Aufgabe: Der Stadtdechant repräsentiert den Katholischen Gemeindeverband der Stadt nach außen und innen und nimmt die Belange des Verbandes gegenüber dem Erzbistum Köln sowie Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit wahr. In einer langen Liste ist er der 196. Geistliche und 25. Pfarrer der Gemeinde.
Mittlerweile dauert Pfarrer Heidkamps Tätigkeit als Leiter des Pfarrverbandes Düsseldorfer Rheinbogen schon länger als seine Wuppertaler Zeit, auch in Düsseldorf wirkt er seit 2020 als Stadtdechant.
Die Wuppertaler Jahre von Pfarrer Heidkamp waren geprägt von seinen Bemühungen, dem ehrenamtlichen Engagement der Katholiken in Wuppertal (damals ca. 81.000 Seelen) die verdiente Anerkennung zu sichern sowie die Ökumene zu intensivieren, die er – gegen die seiner Zeit nicht unpopulären Äußerungen aus Rom, reformierte Kirchen seien keine Kirchen im eigentlichen Sinne - als „unsere Zukunft“ bezeichnete. Damit wurde er für viele zu einer starken Identifikationsfigur.
Zu Ehren von Pfarrer Heidkamp hatte sich Kardinal Meisner Zeit genommen, um diesen in einem Pontifikalgottesdienst auf dem Laurentiusplatz zu verabschieden.