Stellengesuch
Wegen mangelnder Beanspruchung und ständiger Unterforderung
sucht einen neuen Wirkungsbereich in dem er sich gemäß seiner Qualifikation
und seiner Stellenzuschreibung angemessen entfalten kann:
Der Heilige Geist
H.-J. Eckstein

Es ist wieder einmal Pfingsten, das Geburtsfest der Kirche. Aber sind wir eigentlich in Feierlaune?

Bei all den Krisen in Welt und Kirche scheint unser Bemühen oft so nutzlos, sind wir von anderen, der Kirchenführung und immer wieder auch von uns selbst enttäuscht. Statt als Erlöste in dieser Welt Zeichen der Liebe Gottes zu sein, oder wie Jesus es sagte: Licht für die Welt, fühlen wir uns von dieser Aufgabe erdrückt. Dabei spüren wir, dass, je dunkler die Welt wirkt, unser Dienst an ihr umso wichtiger ist

Aber liegt das nicht vielleicht auch daran, dass wir versuchen alles aus eigener Kraft zu schaffen? Dabei müssen wir Jesus in dieser Welt doch nicht ersetzen – er ist durch seinen Geist, der über uns ausgegossen ist, bereits anwesend. Diesem Geist Raum zu geben, ihn seine Arbeit mit uns verrichten zu lassen ist unsere Aufgabe. Das heißt, mit seiner Gegenwart und Hilfe in unserem Alltag zu rechnen und seinen Hilfeschrei in Not und Ungerechtigkeit zu hören.

Er ist wie ein Musiker, der uns als Instrument braucht, um Musik entstehen zu lassen. Mag dieses Instrument auch nicht besonders gut sein, ein Virtuose wie Er kann auch auf diesem Töne erklingen lassen, die niemand je vermutet hätte. Stellen wir uns ihm also zur Verfügung. Er klopft bei uns an, wirbt um uns, schenkt uns seine Kraft und Nähe – wenn wir ihn nur lassen und unser Leben lang von Gott begeistert bleiben.

Dazu wünsche ich Ihnen, auch im Namen des Pastoralteams, Gottes reichen Segen