Aktuelles

Stellenausschreibung Kita-Leitung St. Johannes Baptist
01.05.2024 - Stelle als Leitung (m/w/d) der KiTa St. Johannes Baptist in Leichlingen zum 01.05.2024 neu zu besetzen
Proklamandum für die 4. Woche der Osterzeit 2024
27.04.2024 - Meditativer Kreistanz am Montag, 29. April / offenen Treffen der Frauengemeinschaft am Donnerstag, 25. April / Literarischen Nachmittag im Rahmen von Neuland betreten am Samstag, 4. Mai

Gottesdienste

Donnerstag, 25. April 2024
07:30 Hl. Messe
08:30 Schulgottesdienst

2. Schuljahr, Grundschule Flamerscheid

Freitag, 26. April 2024
08:20 Schulgottesdienst

Klasse 1

Samstag, 27. April 2024
15:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 28. April 2024
09:30 Hl. Messe
Montag, 29. April 2024
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 30. April 2024
18:00 Hl. Messe
Mittwoch, 01. Mai 2024
08:30 Hl. Messe

mit der Frauengemeinschaft

17:15 Eröffnung der Maiandachten

in St. Johannes Baptist

Donnerstag, 02. Mai 2024
07:30 Hl. Messe
Freitag, 03. Mai 2024
08:20 Schulgottesdienst

Klasse 2

Firmvorbereitung in Taizé

Ein Weg der Firmvorbereitung führte 2019 über Christi Himmelfahrt nach Taizé

Wir, 10 Firmlinge mit unseren Katecheten, brachen am Morgen des 29. Mai auf und begaben uns auf die Reise in das kleine Dorf Taizé in Südfrankreich. In Taizé leben katholische und evangelische Brüder aus 25 verschiedenen Ländern zusammen in einer Communauté (Gemeinschaft), welche von Frère Roger 1940 gegründet wurde. Jährlich kommen mehrere Tausend Jugendliche aus aller Welt nach Taizé, um für ein paar Tage oder Wochen mit den Brüdern und anderen Menschen zusammen zu leben und sich auszutauschen.

Ein Tag in Taizé beginnt mit dem Morgengebet um 8:15 Uhr. Erst danach wird gefrühstückt. Zum Frühstück gibt es zwei Baguettebrötchen mit zwei Stücken Butter und Schokoladenstangen, als Getränk Kakao oder Tee. Es gibt kein Besteck und auch keine Teller. Alles ist etwas einfacher in Taizé.

Danach trifft man sich in einer kleineren Gruppe, um über einen Bibeltext zu sprechen, in den einer der Brüder einleitet. In diesen sogenannten Bibelgruppen trifft man viele verschiedene Jugendliche, mit denen man die Möglichkeit hat, sich über Gott und den Glauben auszutauschen, aber auch über alltägliche Themen wie Hobbies, Lieblingsband o. ä.  Die Möglichkeit des Austausches bieten auch die praktischen Arbeiten, bei denen man zusammen mit anderen Jugendlichen dafür sorgt, dass das Gelände sauber ist bzw. es etwas zum Essen gibt.

Um 12:20 Uhr läuten die Glocken zum Mittagsgebet, an das sich das Mittagessen anschließt. Meistens besteht dies aus einem selbst gekochten Eintopf, einem Stück Baguette und einer Orange oder einem Pfirsich als Nachtisch. Dieses Mal dient ein Löffel als Besteck.

Am Nachmittag trifft man sich wieder in den Arbeits- oder Bibelgruppen. Zudem hat man etwas Freizeit, welche mit einem Spaziergang durch das schöne Dorf oder die Felder von Taizé gefüllt werden kann. Oder man geht zur Quelle, einem Ort der Stille, denn hier herrscht absolutes Redeverbot, um mit sich und seinen Gedanken zur Ruhe zu kommen. Oft werden auch Spiele gespielt, ob Kartenspiele oder Klatschspiele, die man vor Ort neu kennenlernt. So geht die Zeit bis zum Abendessen schnell vorbei.

Nach dem Abendessen und dem Abendgebet um 20:30 Uhr bleibt noch etwas Zeit bis zur Nachtruhe. Man trifft sich am Oyak, wo man kleine Snacks oder Getränke kaufen kann. Schnell stimmen manche Jugendliche, die eine Gitarre oder ein anderes Instrument mitgebracht haben, ein Lied an und alle singen mit.

Man genießt die gemeinsame Zeit, in der man endlich mal nicht an die Schule oder die Arbeit denkt, man einfach frei ist und leben und genießen kann.

Wir als Gruppe haben viele schöne Tage zusammen verbracht und wären gerne noch etwas länger geblieben, jedoch rufen irgendwann wieder die Pflichten und somit der Alltag. Wie man so oft sagt: „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“ und das war es auf jeden Fall.

Die gemeinsamen Gesänge in der Kirche, in der Essensschlange oder am Oyak sind uns am meisten in Erinnerung geblieben. So wie die Stille, wenn mehrere tausend Menschen in der Kirche sitzen und schweigen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so leise war es.

Es war ein unglaubliches Erlebnis, das uns immer in Erinnerung bleiben wird und welches uns eine andere Sicht des Glaubens gezeigt hat.  Auch noch einmal einen herzlichen Dank an unsere Katecheten, Simone und Sonja, sowie unsere Begleiter Philipp und Ester. Es war eine rundum gelungene und schöne Firmvorbereitung.

Pauline Pierzyna

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