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Gottesdienste
Sonntag, 24. November 2024
09:30 Hl. Messe
11:00 Hl. Messe
mit Messdieneraufnahme
Montag, 25. November 2024
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 26. November 2024
18:00 Hl. Messe
Mittwoch, 27. November 2024
08:30 Hl. Messe
Donnerstag, 28. November 2024
07:30 Hl. Messe
17:30 Adventlicher Abendsegen
mit Konzert zur Eröffnung der Krippenaustellung in der Alten Kirche am Johannisberg
Freitag, 29. November 2024
08:20 Schulgottesdienst der KGS 1. und 2. Schuljahr
Samstag, 30. November 2024
15:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 01. Dezember 2024
09:30 1. Adventssonntag
Familienmesse mit Eröffnung der Erstkommunion-Vorbereitung
11:00 1. Adventssonntag
Familienmesse mit Eröffnung der Erstkommunion-Vorbereitung
Montag, 02. Dezember 2024
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 03. Dezember 2024
18:00 Hl. Messe
Besondere Zeiten, besondere Gruppenstunde
Auch die Messdiener hatten in den letzten Monaten mit Corona zu kämpfen. Da sich die Kommunikation in der einsatzlosen Zeit auf das Minimale beschränkt hatte, wollten wir Leiter vor den Sommerferien noch einmal das Gruppengefühl stärken. Sobald die Lockerungen wieder Gruppentreffen erlaubten, entschieden wir, wieder eine Gruppenstunde anzubieten - natürlich unter Einhaltung der Hygienestandards. Zugegeben stellte die Planung eine große Herausforderung dar, denn auf Anhieb fielen uns nicht viele Spiele ein, bei denen man 1,5 Meter Abstand zum Nachbarn halten kann. Da unsere Messdienerfahrt ausgefallen war, konnten wir allerdings etwas Budget nutzen, um davon ein paar „Corona-taugliche“ Spiele zu kaufen. Da vermutlich auch in Zukunft noch Abstand gehalten werden muss, werden diese sicherlich weiterhin genutzt werden.
Am Samstag zum Ferienbeginn war es dann soweit. Acht Kinder fanden den Weg zu uns. Wir hatten Glück und konnten die Gruppenstunde draußen abhalten. Den Impuls zu Beginn gab es allerdings im Pfarrsaal - mit Abstand im Stuhlkreis. Bei einer angezündeten Kerze und meditativer Musik bekamen die Minis jeder eine Wunderkerze, deren graue Farbe die traurigen Zeiten in einem Leben darstellen soll - besonders gut zu vergleichen mit den vergangenen Wochen. Die Kinder sollten sich bewusst an Momente erinnern, in denen sie sich traurig gefühlt haben. Dann wurde die erste Wunderkerze entzündet. Sie bringt Freude und Licht. Damit verbunden sollten die Kinder an Momente und Personen denken, die ihnen in dunklen Zeiten eben genau diese Dinge schenken, wie auch Gott in dunklen Zeiten den Kindern Freude und Licht schenken kann. Auf Abstand wurde das Licht weitergegeben und die Wunderkerze des Nachbarn entzündet - als Symbol dafür, dass wir uns gegenseitig Freude und Licht schenken in dieser schweren Zeit und mit Gott an unserer Seite. Im Anschluss bekamen alle Kinder eine „Corona Held*in Plakette“ - als Mutmacher, auch weiterhin tapfer zu sein.
Dann ging es endlich raus. Eins der neu gekauften Spiele wurde getestet. Mit dem Bau des Fröbelturms konnten die Kinder zusammenspielen und dennoch den Abstand wahren. Jeder Ministrant bekam zwei Schnüre. Alle Schnüre waren an einer zentralen Platte befestigt, an der ein Bügel hing. Als Gruppe musste man versuchen, mit dem Bügel Turmklötze aufeinander zu stapeln. Hier war Teamarbeit, Geschick und Feingefühl gefragt. Ein Bauteil fiel immer wieder um, so dass die Gruppe schon aufgeben wollte. Nach Zuspruch schafften sie es am Ende mit vereinter Kraft dann doch, alle Teile aufeinander zu stellen. Das Gefühl von Erfolg hat die Kinder mit Stolz erfüllt und das Gemeinschaftsgefühl, das in den letzten Wochen abhanden gekommen zu sein schien, war wieder zu spüren. Mit weiteren Spielen verging die verbleibende Zeit wie im Flug.
Zum Abschluss überreichten wir Leiter jedem noch eine Schutzengelkarte mit Segen. So behalten die Minis die Nähe zu Gott, egal, wo sie ihre Ferien verbringen und auch wenn sie nicht in einer Messe dienen.
Die Kinder gingen mit einem Lächeln nach Hause. Das war für uns das schönste Geschenk. Wir konnten ihnen und auch uns für eine kurze Zeit Unbeschwertheit schenken und nach diesen harten Wochen der Beschränkung und Einsamkeit auch wieder Spaß und Freude. Wir konnten ihnen wieder ein Stückchen Kindheit zurückgeben. Trotz der „neuen“ Normalität fühlte es sich für uns alle vertraut an, als hätte es Corona nie gegeben.
Larissa Markus