Bildergalerie St, Marien, Radevormwald

Führung durch die kath. Pfarrkirche St. Marien, Radevormwald

  • Ursprünglicher Standort der kath. Kirche am Markt (bis zur Reformation)
  • Ursprünglicher Patron: St. Gangolf, Patron der ehelichen Treue; 1274 erste Erwähnung einer Kirche in Rade vorm dem Walde; am 08. September 1496 Errichtung eines Altars zu Ehren der Gottesmutter und Patronatswechsel
  • Erste nachreformatorische Kirche von 1697 am jetzigen Standort, 1783 abgebrannt
  • Zweite nachreformatorische Kirche von 1786, abgebrannt
  • Dritte nachreformatorische Kirche von 1826
  • Erweiterung 1903 und 1958 auf dem Standort des alten Pfarrhauses, das während des 2. Weltkriegs zerstört worden war; Aufgabe der Ostrichtung: aus dem Altarraum wurde eine Taufkapelle
  • Bau einer Krypta , möglich aufgrund des Gefälles ("Rosenkranzkapelle")
  • Stufen führen zur Kirche hinauf; Symbolik: aufsteigend, "dem Himmel näher"; "den Alltag/das Gewöhnliche verlassend"; "erhoben werden"
  • Hauptportal (links): Jakob mit der Himmelsleiter: "Hier ist das Haus Gottes und die Pforte des Himmels!"; Chronogramm: "1959", das Jahr der Konsekration
  • Pfau als Türklinke: Sinnbild der Unsterblichkeit; im Islam Bote der Offenbarung; im Hinduismus ein heiliger Vogel in den Tempelgärten
  • Hauptportal (rechts): Mose und der brennende Dornbusch: "... der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden!"
  • Innen zwei freistehende Weihwasserbecken
  • Turm/Marienkapelle: Maria (ohne Kind), die "unbefleckt Empfangene" (Feiertag 08. Dezember, wahrscheinlich eigentliches Marienpatrozinium, später auf den 08. September (Mariä Geburt) verlegt) bzw. die vom Hl. Geist den Sohn Gottes Empfangende (25. März)
  • Missionskreuz zur Erinnerung und Mahnung
  • Taufkapelle, linkes Fenster ("Glaube"): oben die Schlüssel des Himmels; Feuerzungen des herabkommenden hl. Geistes; Kreuzigung des Petrus; Nachfolge des Petrus; Christus rettet Petrus; Taufe des Kornelius; rechtes Fenster ("Hoffnung"): Symbole der Buße und Umkehr: das Kreuz; Schiffbruch des Paulus (Sünde-Reue-Rettung); Christus lenkt das Schiff der Kirche (Gemeinde); Bekehrung des Saulus; Steinigung des Stephanus; mittleres Fenster ("Liebe): Symbole der Hingabe und der Eucharistie: Letztes Abendmahl; Erlösungstod Christi im Beisein der Mutter und Johannes; das Lamm Gottes; der Adler als Symbol des hl. Johannes; Verkündigungsengel; Taufbecken mit den Symbolen der Evangelisten; Figuren an der Seite (die Hl. Familie)
  • Beichtzimmer: alter St.-Josefs-Altar; links der hl. Gangolf; rechts die hl. Katharina
  • Altar: Reliquien des hl. Felizissimus, der hl. Ursula und Gefährtinnen, des hl. Gereon und Gefährten; Tabernakel von Egino Weinert
  • Altarraum: vier 6m hohe Betonmaß-Fenster (1973) von Günter Ständer
  • Fenster neben der Sakristei: wiederkommender Christus in seiner Hoheit, Erhabenheit, Macht und Herrlichkeit;  Richter der Welt mit dem Buch des Lebens; oben die 12 Apostel in der Herrlichkeit Gottes; unten: Erde und Meer geben am Jüngsten Tag die Toten heraus; Altarraum rechts, rechtes Fenster: die Frau und der Drache aus der Offenbarung des Johannes; Maria, Symbol und Vorbild der Kirche; mittleres Fenster: das Lamm Gottes, Mitte des neuen Lebens; "Ströme von lebendigem Wasser", oben die neue Stadt, das himmlische Jerusalem; linkes Fenster: Thron des Lammes in der Herrlichkeit des Vaters mit dem Fluss des Lebens; er fließt durch die heilige Stadt; der Baum des Lebens heilt die Völker der Erde
  • Bewusst kleines Fenster an der Westwand, um ein Gefühl von Geborgenheit und Kontrastwirkung zur Helligkeit im Chorraum zu schaffen
  • Erstes Fenster der Westwand: Hl. Katharina: Klugheit
  • Zweites Fenster: Hl. Engelbert, Erzbischof von Köln (1216-1225), Sohn des Grafen Engelbert von Berg/Schloss Burg: Sakrament der Priesterweihe mit Symbolen; Gerechtigkeit mit Waage
  • Drittes Fenster: Hl. Maria Goretti (1890-1902): Tapferkeit; Sakrament der Krankensalbung mit Ölkrug
  • Viertes Fenster: Erzengel Michael: Kämpfer für Wahrheit und Gerechtigkeit; Überbringer der Opfergaben zum Thron Gottes und Geleiter der Seelen nach dem Tod; altes Michaelslied mit der Bitte um Hilfe für die Kirche und das deutsche Volk
  • Apostelleuchter und die Apostel Petrus und Paulus
  • Altarleuchter, Osterleuchter, Schellen von Fa. Cassau, Paderborn
  • "Gelbe Linie" von Günter Dohr, Krefeld
  • Sakristei-Fenster: Christus am Kreuz - Maria-Johannes; Melchisedek -Kain und Abel- Abraham opfert Isaak
  • Krypta mit der Darstellung der Geheimnisse des Rosenkranzes (die Freudenreichen und Schmerzhaften Geheimnisse als runde Wandmedaillons; die Glorreichen Geheimnisse als Rundfenster)
  • Totenkapelle mit Altaraufsatz
  • Kirchentür zum Pfarrhof: oberhalb der Erzengel Michael, den Drachen/Satan tötend; hier; Begeleiter und hl. Schutzgeist für die nach Hause und in die Welt gehenden Gläubigen

Zusammengestellt von Pfr. M. Klein