Augen auf - hinsehen und schützen:

Prävention in St. Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt

 

Unsere Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt hat in den Jahren 2018 bis 2022 laut Vorgabe der Präventionsordnung im Erzbistum Köln ein Institutionelles Schutzkonzept erarbeitet. Dieses steht hier zum Download bereit:

 

Unser Schutzkonzept

 

Worum geht es dabei?

 

Risikoanalyse

 

Die Risikoanalyse ist der erste Schritt auf dem Weg zum Schutzkonzept. Sie legt offen, wo die „verletzlichen“ Stellen in unserer Gemeinde liegen, z.B. zwischen Personen im Umgang mit Nähe und Distanz sowie im baulichen Bereich.

 

Besonders unter die Lupe genommen haben wir dabei die Strukturen im Bereich der katechetischen Arbeit, der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Gruppierungen unserer Pfarrgemeinde sowie in unseren Kindertagesstätten.

 

Mitarbeiter*innen im Haupt- und Ehrenamt

 

Uns ist es wichtig, dass Mitarbeitende neben ihren fachlichen Kompetenzen schon zu Beginn ihrer Tätigkeit unser Schutzkonzept und den Verhaltenskodex kennenlernen.

Alle Hauptamtlichen bzw. ehrenamtlich Mitarbeitenden, die regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, legen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vor und nehmen regelmäßig an Schulungen zum Thema: „Kinder und Jugendliche schützen-unser Auftrag“ teil.

 

Verhaltenskodex

 

Der Verhaltenskodex ist das „Kernstück“ unseres Schutzkonzeptes. Ziel ist es, allen Mitarbeitenden eine Orientierung für ein adäquates Verhalten zu geben und einen Rahmen zu schaffen, der Grenzverletzungen, sexuelle Übergriffe und Missbrauch in der kirchlichen Arbeit verhindert. Im Mittelpunkt stehen die uns anvertrauten Menschen und deren Wohlergehen. Aufgrund der Verschiedenheit der Arbeit wurden für unsere Kindertagesstätten einerseits und den DPSG Stamm Erkrath andererseits unterschiedliche Verhaltenskodizes erarbeitet.

 

Hier geht es zum Verhaltenkodex unserer Kirchengemeinde.

 

 

Die Verhaltensregeln sollen sich vor allem auf folgende Bereiche beziehen:

 

Gestaltung von Nähe und Distanz

Angemessenheit von Körperkontakten

Beachtung der Intimsphäre

Sprache und Wortwahl

Umgang mit Geschenken

Umgang und Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken

Disziplinarmaßnahmen

Verhalten auf Freizeiten und Reisen

Umgang mit Alkohol und anderen Drogen

Vorbildfunktion

 

 

Beratungs- und Beschwerdewege

 

Kritik anzuhören und anzunehmen ist ein Zeichen von Respekt, Vertrauen und Wertschätzung gegenüber dem Anderen. So wollen wir auch in unserer Kirchengemeinde Kritik verstehen und dementsprechend professionell mit ihr umgehen. Jede Beschwerde werten wir nicht als persönlichen Angriff, sondern als Anregung, genauer hinzuschauen und unsere Arbeit zu verbessern.

Hilfe im Fall des Falles

 

Entsteht eine Vermutung von grenzverletzendem Verhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen, so möchten wir Ihnen selbstverständlich so schnell wie möglich weiterhelfen. In unserer Pfarrgemeinde gibt es einen Ansprechpartner zum Thema, die sogenannte Präventionsfachkraft.

 

Bitte wenden Sie sich gerne an:

 

Pastoralreferent Martin Grote, Präventionsfachkraft der Pfarrgemeinde

 

Tel.: 0211-59869055, Mail: Martin.Grote@erzbistum-koeln.de

 

 

Im Erzbistum Köln wird das Thema Prävention von sexualisierter Gewalt durch eine diözesane Koordinationsstelle abgedeckt.

Sie erhalten dort unabhängig von den Präventionsbemühungen in unserer Kirchengemeinde:

 

•             Informationen zu den Präventionsmaßnahmen und -angeboten des Erzbistums Köln

•             Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung der in der Präventionsordnung beschriebenen Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen

•             Informationen zur Selbstauskunftserklärung und zum erweiterten Führungszeugnis

•             Informationen zu Präventionsmaterialien und -projekten

•             Beratung und Unterstützung bei Verdachtsfällen auf Kindeswohlgefährdung

•             Adressen von regionalen Beratungsstellen

 

Homepage: www.praevention-erzbistum-koeln.de

 

 

Wenn Sie selbst Betroffene oder Betroffener sexualisierter Gewalt durch eine/n Mitarbeiter/in bzw. ehrenamtlich Tätigen des Erzbistums Köln sind oder ein/e Angehörige/r oder Kenntnis von einem Vorfall erlangen, wenden Sie sich bitte an eine/n der beauftragten Ansprechpersonen im Erzbistum Köln:

 

Ansprechpartner*innen Erzbistum Köln

 

 

Weitere Ansprechpartner*innen und Kontaktstellen in Auswahl:

 

SKFM Kreis Mettmann

 

Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch

 

Frauen gegen Gewalt - Kreis Mettmann

 

Das Hilfetelefon

 

Pro Mädchen

 

Nummer gegen Kummer

 

Evangelischen Hauptstelle für Familien- und Lebensberatung