Der hl. Matthias ist der Apostel, der für Judas nachgewählt worden ist. Im Bericht über seine Wahl (siehe Apostelgeschichte 1. Kapitel) heißt es, dass er „von Anfang an dabei war“.

Der Überlieferung nach hat die römische Kaiserin Helena (gest. 328), die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, einen großen Teil der Gebeine des Heiligen in die Kirche des hl. Eucharius nach Trier bringen lassen, in die jetzige St.-Matthias-Abteikirche.

Jede der vier St. Matthiasbruderschaften in unserer Pfarreiengemeinschaft kann auf eine viele Jahrhunderte alte Tradition zurückblicken.
Sie sind Pilger- und Gebetsbruderschaften, die sich einmal im Jahr auf eine Wallfahrt zum Grab des Apostels Matthias in Trier begeben, aber auch darüber hinaus weitere Aktivitäten anbieten.

Die aus dem Mittelalter stammende Wallfahrtstradition zum einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen ist in unseren Gemeinden immer noch sehr lebendig.