Hinweis

Sollten Sie auf einem Mobilen Gerät die Navigation nicht benutzen können, schalten Sie bitte unten rechts auf die Schaltfläche "Zur Desktop Version".

Das Pastoralkonzept

Pastralkonzept 14mb

 

Am Freitag, den 06.01.2012 hielten Bernadette Tappen und Christian C. Lethen folgenden Vortrag zum „Status Quo unseres Pastoral-Konzeptes“ – „Glaube gemeinsam gestalten“.

 

Pastralkonzept Seelsorgebereich Neuss-Nord download 14mb

 

 

  • "Pastoralkonzept ... die zweite" ?!
  • "Pastoralkonzept ... wozu" ?!

Quelle: Osterpfarrbrief Neuss-Nord 2011

 

Es braucht eine Vision für unseren Seelsorgebereich Neuss-Nord

 

„Es braucht eine Vision“ … so titelt Professor Hilpert seinen Beitrag zum Memorandum „Kirche 2011 – Ein notwendiger Aufbruch“ (Christ in der Gegenwart“, CIG, Nr. 09/11 , S. 94), und damit meint der Autor vor allem ein geistig-geistliches Fundament für eine moderne Kirche von morgen. Aber wie sieht diese Zukunftsperspektive einer Glaubensgemeinschaft für unsere Kinder und Enkelkinder konkret aus, was bedeutet „Glauben unter erschwerten Bedingungen“, wie können wir das Gebilde Kirche für morgen stärken und wodurch können wir gute Christen/Innen heute an Gemeinde binden? Fragen über Fragen, die wir nur im rechten Geist und mit Gottes Hilfe langsam klären können.

 

Wir müssen uns jedoch zunächst viel stärker um die Menschen in unseren Gemeinden kümmern, “die die Kirche lautlos verlassen haben oder durch Enttäuschungen oder Verletzungen an den Rand geraten sind, statt andauernd zu überlegen, wie man denen, die schon immer alles besser wussten, mehr entgegenkommen kann“.Hier schließe ich mich zu 100% der Meinung von Professor Hilpert an. Außerdem bin ich persönlich überzeugt, dass wir achtsam und sensibel in den Gesprächen und Begegnungen mit allen Menschen in unserem Seelsorgebereich zunächst zuhören müssen, ohne direkt zu bewerten und dass die Ängste und Sorgen, aber Freude und Ideen aller ernst genommen werden müssen, will man zusammenwachsen!


Was nützen uns Angebote, Arbeitskreise, gemeindefreundliche Messzeiten oder ähnliches, wenn Beziehungen nicht behutsam und neu aufgebaut werden können oder wenn manche Gemeindemitglieder immer den „guten alten Zeiten“ hinterher trauern?


„Glaube gemeinsam gestalten“ - so soll unser Pastoralkonzept überschrieben werden – „Neue Wege gehen“, so titelte der Mottokreis für das Jahr 2011 . Beide Leitsätze sind verbunden durch die zentralen Elemente des aktiven Mittun aller, das Ringen nach stabilen gemeinschaftlichen und verbindenden Strukturen und das Hoffen auf den rechten Geist von oben. Das heißt konkret, dass wir alle uns auf den WEG machen sollten, über unsere „Kirchturmspitze“ hinaus schauen und Freude daran entwickeln, neue Christen/Innen aus den anderen Gemeinden tiefer und näher kennen zu lernen …

 

Kirche ist im Umbruch, Gemeinden müssen sich heute für morgen neu finden - gerade in Zeiten, wo viele Menschen orientierungslos oder wertefrei leben und aufwachsen. Ein Grund mehr, dass wir als Christen/Innen im Seelsorge-Bereich Neuss–Nord mehr bieten als „spaßige Gemeinschaft“ oder organisierte „kirchliche Grundversorgung“ durch Gottesdienste, Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen.

Wir müssen selbst begeistert sein, um andere zu begeistern!


„Herr, erneuere Deine Kirche und fange bei mir an!“


Ihr PGR-Vertreter Christian C. Lethen

Quelle: Weihnachtspfarrbrief_2010_Neuss-Nord


Ein (fiktives) Interview der Familie Kritisch mit einem Vertreter unseres Pfarrgemeinderates

 

Seit der Klausurtagung im Februar 2010 beschäftigt sich unser Pfarrgemeinderat mit dem Pastoralkonzept; warum, wozu, für wen und wie bis wann soll im Folgenden kurz erläutert werden.

 

Kritisch (=K) Pastoralkonzept? – Das ist mal wieder so ein moderner Kram aus der Wirtschaft – was hat das mit unseren Gemeinden und mit meinem Glauben zu tun?


Lethen (=L) Sehr viel, denn getreu dem Motto “Wandel gestalten, Glauben entfalten“ sind wir Christen aufgefordert, nicht nur die gewählten Laien des PGR, sondern alle Mitglieder in den Gruppen, Kirche spürbar zu machen und unseren Lebensraum Gemeinde vielfältig und bunt im Sinne Jesu zu gestalten.


(K) Das tun wir auch so, schon immer - ohne ein solches Papier, das vor allem dem Bischof zuliebe entwickelt und nur für die Schublade geschrieben werden soll!


(L) Unser Leben als Christen in Kirche und Welt folgt meist dem Vorbild Jesus Christi - im Pastoralkonzept wollen wir zusätzlich ein „Leitbild“ für unseren Seelsorgebereich entwickeln, dass alle Ziele, Aktivitäten und Ideen bündelt sowie bewertet. Es soll gemäß der 5 Eckpunkte christlichen Lebens in den Gemeinden nach Innen Orientierung geben. Nach Außen soll es als „Visitenkarte“ unser Profil schärfen und helfen, unsere Gemeindearbeit mit christlichem Leben zu füllen!


(K) „Eckpunkte christlichen Lebens“? – Was gibt uns der Bischof da schon wieder vor?


(L) Diese sind letztlich Basis christlichen Glaubens, siehe Bibel und Leben Jesu:

- lebendige Feier der Liturgie

- solide Glaubensverkündigung

- missionarische Ausstrahlung

- Engagement für Jugend / Familie

- Caritatives Handeln

 

Mit anderen Worten „… an den FRÜCHTEN werdet Ihr sie erkennen“, die Christen des Seelsorgebereiches Neuss-Nord in der Diözese Köln, darum:

 

Lassen Sie uns starten, bringen Sie sich ein – füllen wir alle gemeinsam unser Pastoralkonzept mit „prallem Glauben und begeisterndem Leben“ – für Gott und die Menschen in unserer Stadt! Schreiben Sie uns Ihre Meinung und Ideen.


Christian C. Lethen