An zwei Samstagen werden die Mentorinnen und Mentoren auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Wie schon bei den bisherigen Schulungen findet zu einem späteren Zeitpunkt das „Matching“ statt,
d.h. die Zuordnung der neu geschulten Mentorinnen und Mentoren zu den sog. "Mentees" - den
Flüchtlingen, die sie begleiten möchten. Es sind Familien, Alleinerziehende oder Alleinreisende aus
den Heimen im Severinsviertel, die uns von den für die Heime zuständigen Sozialarbeiterinnen
vermittelt werden. Wir sprechen mit den Flüchtlingen, notieren uns ihre Daten, Status, Sprache,
"Bedarfe" usw., alles, was eine Mentorin/ein Mentor wissen muss, um abzuschätzen, ob sie/er sich
dieser Aufgabe annehmen möchte.
Einmal im Monat gibt es Reflexionstreffen für die Mentoren. Hierbei handelt es sich um einen
Erfahrungsaustausch, bei dem Probleme und Fragen, Erfahrungen von Misserfolgen und Erfolgen
ausgetauscht werden.
Der zeitliche Aufwand für die Mentorentätigkeit liegt im Durchschnitt bei sechs Stunden pro
Woche. In vielen Fällen empfehlen wir die Bildung eines Tandems, damit auch die nötige zeitliche
Flexibilität gewährleistet werden kann.
Beim letzten Schulungstermin Ende April 2022 wurden 14 Personen geschult
In bisher elf Schulungsrunden seit November 2015 haben wir 95 Mentorinnen und Mentoren
geschult und begleiten sie teilweise heute noch. Betreut werden so mehr als 200 Flüchtlinge.
(Stand September 2022)