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Tag 0: Samstag, 07.08.2010

In der Zeit zwischen 16.00 und 17.00 Uhr trafen sich Teamer und Teilnehmer auf dem Gelände der Firma Jungverdorben und luden bereits die ersten Koffer in die Busse. Gegen 17.45 Uhr ging es dann für die Teamer direkt weiter in der Kirche St. Georg in Elfgen, wo die letzten Vorbereitungen für den Reisesegen getroffen wurden. Dieser begann unter der Teilnahme von zahlreichen Teilnehmern und Eltern um 18.30 Uhr. Besonders freuten wir uns über Kreisjugendseelsorger Marcus Bussemer, der die Messe mit uns feierte.
Spruch des Tages:
Anonym: Ich drück euch die Daumen!
Marcus: Lasst den Funken weiter glühen!

 



Tag 1: Sonntag, 08.08.2010
Der erste Tag des SoLa begann um 6.30 Uhr an St. Stephanus in Elsen. Teilnehmer, Eltern und Teamer trafen sich und warteten voller Vorfreude auf die Busse. Leider war uns Petrus nicht besonders gut gesonnen, sodass die letzten Gepäckstücke im strömenden Regen in die Busse Strobel und Mühle eingeladen werden mussten. Trotzdem harrten die Eltern tapfer unter ihren Schirmen aus, um ihre Kinder gebührend zu verabschieden.
Während der Fahrt stellte sich ziemlich schnell heraus, dass die Kinder auf die Improvisationsgabe ihrer Teamer und das Entertainmentvermögen ihrer Busfahrer angewiesen waren: Im Bus Strobel funktionierte lediglich das Bild des TV, im Bus Mühle funktionierte nur der Ton. So war es in keinem Bus möglich eine der vielen DVDs oder Videos anzugucken. Dafür luden die Busfahrer dann spontan zu einer Runde „DSDS“ ein.
Eine leckere Mittagspause gab es zwischendrin bei Burger King, wo alle bestens mit Pommes und Burgern versorgt und Christian kurzer Hand zum "Reiseleiter" erklärt wurde. Trotz des Regenwetters zu Beginn der Fahrt flogen die Busse förmlich in Richtung Pockau und erreichten ihr Ziel auf Grund dessen bereits um 15.00 anstatt der geplanten 16.00 Uhr.Nach einer kurzen Einführung durch die Hauswirtschafterin und den FSJ-ler der Strobelmühle konnten wir dann endlich das Haus in Beschlag nehmen. Die Jungs bezogen die erste Etage der Unterkunft, die Mädels konnten die zweite Etage für sich beanspruchen und die Teamer richteten sich mit ihren Materialien in ihrem Teamerraum ein.
Zum ersten gemeinsamen Abendessen kamen wir im großen Aufenthaltsraum zusammen und ließen uns Kartoffeln, Rotkohl und Leberkäse schmecken. Im Anschluss daran sangen wir für Kerstin Dürrbeck, eine unserer Kochfrauen, ein Geburtstagsständchen und schenkten ihr einen Wellness-Gutschein, den sie sich spätestens nach den zwei Wochen SoLa absolut verdient haben wird. Dirk Dürrbeck, Cornelia Schulte und Susi Jenner stellten sich im Zuge dessen auch als restliches Kochteam vor.
Bevor wir die erste Nacht in Sachsen verbrachten, spielten wir noch das ein oder andere Kennenlernspiel um schon einmal einen ersten Überblick über Teilnehmer und Teamer zu bekommen.
 

 
Tag 2: Montag, 09.08.2010

Um einen ersten großen Schritt in Richtung Gruppenbildung zu tun, verbrachten wir den ersten Morgen des SoLa gewohnheitsgemäß mit der Gestaltung von T-Shirts, Sparbüchern und Zimmerplakaten. Zuvor wurden natürlich die verschiedenen Möglichkeiten für einen Gruppennamen abgewogen, bevor die Entscheidungen getroffen wurden:
Lokomotive Lebkuchenhaus       (Christian)
Die schönen Biester                  (Annika)
Ali Baba und die 14 Räuber        (Felix & Stefan)
Die ollen Hollen                        (Melanie)
The Lords                               (Dirk)
Die 9 schlaflosen Zwerge           (Corinna)
10 little Princes                        (Jonas & Johanna)
Die Zottelelfen                         (Jenny & Maren)
Doch auch das erste Lagerolympiadenspiel ließ natürlich nicht lange auf sich warten: nach einem kurzen Fußweg spielten wir eine spannende Partie Postenlauf mitten im Wald, die Ali Baba und die 14 Räuber für sich entscheiden konnten.
Damit der Tag nicht mit diesem Ergebnis endete spielten wir nach einem leckeren Abendessen „ 1, 2 oder 3“. Hierbei hatten die Gruppen die Möglichkeit durch ihr Fachwissen in den Bereichen „SoLa“, „Märchen“ und „Allgemeinbildung“ zu glänzen. Insgesamt schnitten alle Gruppen mit einem sehr guten Ergebnis ab, Sieger nennen konnten sich in diesem Fall die ollen Hollen und schon wieder Ali Baba und die 14 Räuber.
Gerüchteküche:
Carl Beckmann heißt eigentlich Carl Justin Beckmann Bieber.

 
 


Tag 3: Dienstag, 10.08.2010

Tag 3 begann nach einem hervorragenden Frühstück mit einer absoluten Premiere: dem Teamerspiel! Normalerweise müssen die Kinder in ihren Gruppen um Punkte für die Lagerolympiade kämpfen, dieses Mal mussten dies die Teamer übernehmen. Die Teamer traten in den unterschiedlichsten Disziplinen für ihre Gruppen an und trugen so ihren Teil zum Stand in der Lagerolympiade bei. Die meisten Punkte konnte Dirk bei diesem Spiel gewinnen.
Damit die Kinder auch noch vor dem Mittagessen gefordert wurden, läuteten wir einen Blitzaufräumwettbewerb ein. Eine Stunde lang hieß es Betten machen, Boden fegen und Mülleimer ausleeren. Am besten taten dies die ollen Hollen und die Zottelelfen.
Nachmittags ging wir der Frage „Was gibt es eigentlich so alles in Pockau? Und wie weit ist das denn von hier?“ auf den Grund. Nach einem ca. einstündigen Fußweg über herrliche Waldwege befand wir uns im Zentrum von Pockau. Dort war die Enttäuschung groß als wir heraus fanden, dass die einzige Eisdiele des Ortes dienstags ihren Ruhetag hat. Darum stürmten wir kurzerhand einfach die Netto-Filiale und beschwerten den Mitarbeitern dort einen Rekordumsatz.
Der Heimweg endete mit einer ausgiebigen Duschpause für Kinder und Teamer bevor wir uns zum Abendessen begaben. Anschließend gab es wieder einen neuen Programmpunkt: Bingo. Es dauerte nicht lange bis alle voll dabei waren und bei jeder genannten Zahl unzählige „AAHHs“, „OOOHHs“ und „Juuuchuus“ ertönten, bevor am Ende jeder Runde jemand „BINGO!!!“ rufen konnte und mit einem kleinen Preis belohnt wurde.
Spruch des Tages:
BINGO!!!
Gerüchteküche:
Christian scheitert täglich am Teamer – Waschraum.
Johanna + Jonas U. (Zweckgemeinschaft)

 


Tag 4: Mittwoch, 11.08.2010

Zum ersten Mal weckte uns eine liebliche Stimme mit dem Titel „Guten Morgen, Guten Morgen“ bevor es bei „Waka Waka“ von Shakira ernst wurde und jeder zum Frühstück aufstehen musste. Im Anschluss daran nahmen wir uns, nachdem Laurin montags auch endlich angekommen war, den Gruppenfotos an. Alle Gruppen versuchten das passendste und schönste Motiv zu finden, bevor wir Fotos von der Gesamtgruppe und dem Team machten.

Ein Gruppenfoto der ganz besonderen Art entstand ebenfalls: Zum 5-Jährigen Jubiläum lautete die Tagesaufgabe: legt mit allen Teilnehmer das Wort „SoLa“. Diese Aufgabe wurde bestanden, sodass die Kinder am Abend eine Stunde länger aufbleiben durften. Das Programm begann sportlich mit dem Puzzlespiel. Jede Gruppe musste 49 Puzzleteile in Briefumschlägen versteckt rund ums Haus finden und richtig zusammenpuzzeln. Dieses Lagerolympiadenspiel konnten ein Mal mehr die ollen Hollen für sich entscheiden.

Nach dem Mittagessen und einer etwas längeren Mittagspause wagten wir uns gemeinsam an einen Themenblock zum Thema Erlebnispädagogik. An vier ganz unterschiedlichen Posten sammelten die Teilnehmer verschiedenste Erfahrungen zum Thema in dem sie z.B. versuchten in einer Kleingruppe ein rohes Ei mit 20 Strohhalmen und ca. einem halben Meter Klebeband so zu verpacken, dass es bei einem Sturz aus 2 Meter Höhe nicht kaputt ging. Beim Abendessen wurden bereits die unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten für die Abendgestaltung vorgestellt: zum einen gab es die Möglichkeit, gemeinsam das Freundschaftsspiel Deutschland – Dänemark anzusehen; zum anderen konnte zwischen Brettspielen und Sportangeboten gewählt werden.

Spruch des Tages:
Maren: Ich bin der König!
Christian: WAAAAAAAAAAAAAAAH!! Rest: WAKAA WAKKAA!!

Tatsache des Tages:
Ohne Zähneputzen ins Bett zu gehen ist ekelhaft!

Gerüchteküche:
Anna Linden und Carl Beckmann sind ein Paar.
Auch Yannick Schiffer und Julia Zimmermann haben zueinander gefunden.
Felix W., Noel und Daniel S. sollen auch schon das ein oder andere Mädchen im Auge haben.
Jonas und Johanna haben im Kiosk rumgeknutscht.
Maren hat ihren Hintern auf dem Gesicht von Felix B. platziert.
Niemand schreibt ernst gemeinte Beiträge in die Gerüchteküche.

 

 
Tag 5: Donnerstag, 12.08.2010
Der Tag begann aufgrund der aktuellen Situation mit einem erneuten Aufräumwettbewerb. Damit der Effekt nicht so schnell verloren ging, wurde die Bewertung, die die 9 schlaflosen Zwerge für sich entscheiden konnten, erst abends durchgeführt. Nachmittags erkundeten wir zu Fuß die nähere Waldgegend. Leider begann es nach kurzer Zeit so stark zu regnen und zu Gewittern, dass wir uns schnellstmöglich nachhause retten mussten. Um wieder warm zu werden schauten wir gemeinsam „Die Chroniken von Narnia“.
Die Abendgestaltung stand ganz unter dem Motto „Casino – Abend“. An mehreren Tischen konnten die Kinder von Mau – Mau über Ligretto bis hin zu Roulette viele verschiedene Spiele spielen, bei denen immer Chips gesetzt werden mussten. Bei den Pausen zwischendurch konnte man sich an der Cocktailbar stärken, bevor die erste große SoLa – Disco begann. Völlig glücklich und erschöpft fielen am Abend alle Beteiligten in die Betten und freuten sich auf den neuen Tag.
Spruch des Tages:
Yannick: Rrrriiiiiiiiiiiichtig!
Matthias Z.: Guck mal Annika, was ich hier hab!
Thaddäus nachts zu Yannick: Guck ma, ich kann mit meiner Taschenlampe malen.
Gerüchteküche:
Dirk hat beim Tanzen seine weibliche Seite entdeckt.
Anna–Lena Rosen heißt jetzt: Anna – Lena Carl Justin Rosen Beckmann Bieber!
Die Mädels benutzen kein Klopapier.
Dirk und Danielle haben Geheimnisse. Und Nina ist darauf eifersüchtig.
Justin braucht die Mayo für sein Würstchen, nicht für Jonas.

 

 
Tag 6: Freitag, 13.08.2010
Zum Glück waren wir nicht abergläubisch, sonst wären wir an einem Freitag dem 13. wohl erst gar nicht aufgestanden.
Das morgendliche Programm begann mit einer weiteren Spiele - Premiere: „Schlag das Team“, angelehnt an „Schlag den Raab“. Die Teilnehmer traten in 15 Disziplinen gegen die Teamer an und kämpften um den vorher vereinbarten Wetteinsatz. Die Teamer verlangten bei einem Sieg einen ganzen Tag lang von den Kindern bedient zu werden, die Teilnehmer wollten gerne bis um 10 Uhr schlafen. Nach einem spannenden Entscheidungsspiel stand es 8 zu 7 für die Teilnehmer, die somit gewannen.
Nachmittags stand dann ein Block Workshops auf dem Plan. Es konnten Spiegel und Pappkrondosen verziert, Ketten und Armbänder geknüpft, Specksteine bearbeitet, T-Shirts gebatikt, ein Tanz gelernt und Texte zum Thema „Poetry Slam“ verfasst werden. Viele dieser Workshops waren das erste Mal mit dabei und stießen auf große Begeisterung. Stundenlang wurde gebastelt, gemalt und gefeilt, bis am Ende wirklich tolle Ergebnisse vorlagen.
Ein chilliger Filmabend, bei dem „Toystory 3“ gezeigt wurde, beendete den Tag.
Spruch des Tages:
Robin: Warum tust du das, das tut doch weh?!
Gerüchteküche:
Noel + Anna L.
Paul L. + Jacqueline
Laurin + Isabel
Marvin: Wo ist der Mülli?!
Zimbo ist 3 Mal nackt über die Brücke gelaufen.
Matthias Z. steht auf Melanie.
Justin strippt auf dem Flur.
Die Jungs können sich nicht an Absprachen halten.
Jonas U. hat Johanna beim Frühstück geküsst.
Marvin sagt: Hat er gar nicht, Jonas würde sowas niemals tun!
Spruch des SoLa:
Ich geh jetzt kacken!
Lass ma‘ was umkippen!
 

 
Tag 7: Samstag, 14.08.2010

Beim Frühstück an Tag 7 hieß es erst einmal Lunchpakete machen. Jeder schmierte sich ein bis zwei Brote und bekam Minisalami, Apfel, Süßkram und ein Trinkpäckchen dazu.
Um 10 Uhr wurden wir mit 2 Bussen an der Strobelmühle abgeholt, die uns zuerst nach Drebach ins Planetarium und dann nach Pobershau ins Schaubergwerk fuhren. Wir erfuhren viele interessanten Details zu unserem Sonnensystem und allem, was mit einem Bergwerk zu tun hat.
Zum Abendessen gab eine schmackhafte warme Mahlzeit, die den Abend samt freier Gestaltung einläutete. Neben einem weiteren Filmangebot konnte man Singstar oder Brettspiele spielen oder einfach nur auf den Sofas chillen und quatschen.
Gerüchteküche:
Annika trägt Flip - Flops mit Socken.
Tim G. Klammer ist ziemlich tight.
Anna – Lena hat eine Jungenfrisur wenn sie sich schüttelt.
Die Jungs staubsaugen nachts ihr Zimmer.
Laura ist im Planetarium (wie so viele andere) eingeschlafen.
Toy Story 3 ist Pascal K. Lieblingsfilm.
Was geht denn da bei Jakob und Alessandro?! 
Spruch des Tages:
Anna B.: Hast du eine Schwester? Oder einen Bruder?
Anna – Lena: Nein.
Anna B.: Hast du überhaupt Geschwister?
Anna – Lena: Nein.
Anna B.: Bist du ein Einzelkind?
Anna – Lena: Ja?! Du Dummie. ;-)

Laura: Kommt, wir spielen Stadt Land Fluss aber ohne Fluss!

Stand der Lagerolympiade:
Die ollen Hollen (37 Punkte)
Lokomotive Lebkuchenhaus (35 Punkte)
Ali Baba und die 14 Räuber (34 Punkte)
The Lords (29 Punkte)
Die Zottelelfen / Die schönen Biester (27 Punkte)
Die 9 schlaflosen Zwerge (26 Punkte)
The 10 little Princes (21 Punkte)
 
 


Tag 8: Sonntag, 15.08.2010
Herrlich ausgeschlafen begann der Sonntag, denn alle konnten aufgrund des von den Teilnehmern gewonnenen „Schlag das Team“ Spiels bis um 10 Uhr ausschlafen. Zu diesem Sonntag gehörte neben dem Bergfest auch ein selbst gestalteter Wortgottesdienst. In Kleingruppen bereiteten wir die unterschiedlichen Texte vor, probten die Lieder mit Instrumentalbegleitung und sorgten durch entsprechende Dekoration für Atmosphäre. Im Anschluss daran feierten wir einen Freiluftwortgottesdienst am riesigen Holzkreuz auf dem Gelände, den wir leider zwischen drin nach drinnen verlegen mussten, da wir von einem Regenschauer überrascht wurden.
Nach einem späten Mittagessen stürzten sich dann alle in die Vorbereitungen für den Bergfest – Abend. Die Teilnehmer wurden in gemischte Gruppen aufgeteilt und bekamen die Aufgabe, einen Fernsehabend unter dem Motto „SoLa – Talent“ vorzubereiten. Wichtig war außerdem, dass das Thema Märchen irgendwie verwendet wurde. Währenddessen gestalteten die Teamer den Raum um und probten ihre vorbereiteten Werbeblöcke.
Um 20.30 Uhr war es dann endlich so weit: die große Show stand bevor. Wie es sich für eine richtige Talentshow gehört gab es natürlich auch eine Jury bestehend aus Bruce Darnell, Sylvie van der Vaart und Dieter Bohlen. Diese drei hatten an den Auftritten einiges zu kritisieren, schafften es aber auch immer, etwas Positives und Aufbauendes zu sagen. Die Darbietungen waren durch die Bank weg ein voller Erfolg, sodass im Anschluss noch eine ordentliche Aftershowparty stattfand. Danach fielen alle tot müde aber glücklich in die Betten und freuten sich auf eine tolle zweite Woche des SoLa 2010 in Pockau!
Gerüchteküche:
Was genau läuft denn in dem Beziehungsdreieck Julia Z., Yannik S. und Jonas C.?! Kann Julia sich etwa nicht entscheiden?
Carl hat Jonas U. geküsst und beschäftigt sich den ganzen Abend über intensivst mit Anna L.
Danielle und Tim G.?!
Best of Christian’s Sprüchen:
„Soooooooooooooo, …“
„Ja!“
„90 People“
„ 25 = thirty-five“
“43 = drei und vierzehn”
“Kann der Küchendienst mal kurz breaken?!”
„Was geht denn hier für 'ne Party?!“
„Alter, geht’s noch?“!
„Das war derbe asozial“!
„Jutjut“

 

 
Tag 9: Montag, 16.08.2010
Am ersten Tag der zweiten Woche war es endlich so weit: wir stürmten die Kletterhalle! In zwei Gruppen aufgeteilt widmeten wir uns in einer Hälfte des Tages dem nächsten Aufräumwettbewerb, die restliche Zeit verbrachten wir in der Kletterhalle. Wir lernten einen Achterknoten anzufertigen und wie man seinen Partner richtig sichert. Kurz darauf erklommen vor allem die Teilnehmer wie kleine Äffchen die Wände und powerten sich ordentlich aus.
Abends veranstalteten wir einen Sportabend, hauptsächlich mit den Angeboten Fußball, Beachvolleyball und Badminton. Vollkommen fertig und mit den ersten Anzeichen von Muskelkater im Körper, sanken die Teilnehmer mit dem Gedanken, noch einmal zur Nachtstafette aufstehen zu müssen, nachts in ihre Betten.
Spruch des Tages:
Robin: Ich kann dich auch mal an die Wand klatschen.
Corinna: Ich hab lahme Arme.
Marens Mutter hat angerufen und hat gesagt, sie ist der König.
Maren: (Tür auf) „Boah, Leute!“ (Tür zu)
Maren (im Zimmer der Jungs): Du kannst noch einmal an der Gurke riechen und dann gehen wir!
Christian: „… und die schlafen dann in den Doubles dahinten.“
Mark: respegäldidägildi
Gerüchteküche:
Felix B. + Jenny
Paul L. hat seine weibliche Ader entdeckt.
Sylvie + Ruud
Pascal + Nina
Marc + Jil F.
Michelle träumt nachts von Werwölfen.
Yannick D. hat Angst wenn das Fenster nachts offen ist.
Steffis Lieblingslied ist „Guten Morgen Sonnenschein“.
Stefan J. und Christian haben sich geprügelt und beide schwere Verletzungen davon getragen.

 


Tag 10: Dienstag, 17.08.2010

Der Morgen begann sehr chillig und entspannt mit einer langen Pause, da wir den restlichen Tag an der frischen Luft verbringen wollten.
Um 11 Uhr startete dann das Programm mit dem Floßrennen. Es ging darum, aus einer gewissen Meteranzahl an Schnur und organischem Material aus dem Wald, ein schwimmtaugliches Floß zu bauen. Die Ali Babas taten dies am Besten und gewannen somit das Rennen.
Direkt im Anschluss ging es auf zur nächsten Wandertour. Die Gruppen teilten sich auf und gingen entweder mit ein oder mehreren Gruppen gemeinsam zu den unterschiedlichsten Zielen. Einige wanderten nur eine relativ kurze Strecke und bauten dann einen Staudamm, andere nahmen sich eine längere Strecke vor und schafften es bis zur nahe gelegenen Burgruine. Aufgrund des bald einsetzenden Regens beendeten wir unsere Wanderungen früher als geplant und verbrachten die restliche Zeit bis zum warmen Abendessen mit diversen Brettspielen. Nebenbei wurde auch noch der Film „Narnia 2“ gezeigt.
Abends stand ein weiteres Lagerolympiadenspiel an, dieses Mal ein echter Klassiker: das 100 Kartenspiel! Das erste Mal im strömenden Regen, der aber weder Teilnehmern noch Teamer allzu viel ausmachte, nass wurden wir ja schließlich alle. Das war auch der erste Programmpunkt, an dem unser Diakon, Albert Striet, teilnahm. Er reiste nachmittags an und begleitete uns nun bis zum Ende des Lagers.
Nach unzähligen Litern heißen Wassers endete der Abend ruhig mit weiteren Brettspielen, dem Rest des zuvor angefangenen Films oder einfach nur dem gemütlichen quatschen auf den Fluren.
Spruch des Tages:
Meike: Haben Christian und Melanie sich eigentlich an der Aldi Kasse kennen gelernt?!
Anna–Maria: Wann sind wir an der Urine?
Daniel S.: Wir wollen Männergespräche führen – Thaddäus raus.
Robin: Maren und Annika waren gestern zum duschen bei uns.
Juliane: Ich habe mich gerade falsch geschrieben… also fast… also eigentlich nur meinen Nachnamen.
Juliane zu Michelle: Früher beim 100 Kartenspiel haben mich Partner und ich uns immer gestreitet.
Gerüchteküche:
Saskia warf den FlipFlop von Steffi von der Tür aus durch das offene Fenster in den Bach.
Tim D. würde alles für Christian tun (wie z.B. beim Essen).
Yannick D. steht auf seine Schwester.
Erold liebt Carina über alles.
Lena und Torben feiern heute Nacht ausgiebig ihren Sieg.
Daniel steht auf Meike.
Felix B. + Corinna … oder doch eher Felix B. + Maren?! Oder hat er sie einfach alle?!!
 
 


Tag 11: Mittwoch, 18.08.2010

Die Mitte der zweiten Woche beinhaltete das Klettern im Hochseilgarten bzw. der Kletterhalle und eine erneute Einheit Erlebnispädagogik. Hierzu wurde die Großgruppe in drei Kleingruppen eingeteilt. Die zwei Gruppen mit den großen Teilnehmern besuchten Vor – bzw. Nachmittags den Hochseilgarten, die kleineren hatten nachmittags die Möglichkeit, noch einmal in die Kletterhalle zu gehen. Immer, wenn die Teilnehmer nicht kletterten, nahmen sie an der Erlebnispädagogik teil.
So durchliefen alle Gruppen früher oder später sämtliche Programmpunkte, bevor sich am Abend Johanna und Cornelia von uns verabschieden mussten. Sie machten sich aufgrund eines großen Geburtstagsfests schon jetzt auf den Weg zurück nach Grevenbroich.
Gegen 2 Uhr hieß es dann endlich : „Aufstehen, Nachtstafette!!“ In 4er Teams mussten die Kinder sich ihren Weg durch den Wald, vorbei an Pechfackeln und Teamerposten, suchen. Erst danach konnten sie sich wieder in ihre Betten legen um friedlich weiterzuschlummern.
Spruch des Tages:
Ricarda kommt ins Zimmer, Stephan sagt: „Mach mal bitte die Tür zu!“ Ricarda: „Wo ist denn die Tür?!“
Der Diakon nimmt sich eine Scheibe Salami von der Platte der Lok. Tim D.:“ Ey Alter, ich will auch noch was von der Salami haben gleich!!“
Jakob: „Man muss den Anderen gut spüren können!“
Robin: „Ich kann dir auch mal ins Maul scheißen.“
Torben: „Die Wildschweine sind nacktaktiv.“
Corinna: „Baaaah, jetzt hab ich die Scheiße im Mund!!“
Teamer: „Aufstehen, Nachtstafette!“
Gerüchteküche:
Julia Z. + Carl?! Oder doch eher Julia Z. + Yannic?

 

 
Tag 12: Donnerstag, 19.08.2010

Wir starteten aufgrund der Nachtstafette mit einem verspäteten Frühstück erst um 10 Uhr in den Tag. So kurz vor Ende des Lagers und mit einem Blick auf die Zustände in den Zimmern und Fluren war dringend noch ein (hoffentlich) letzter Aufräumwettbewerb fällig. Bis auf die Biester bewältigten diese auch alle mit Bravour und so konnten sich die 9 schlaflosen Zwerge über Platz 1 freuen.
Nach dem Lieblingsessen des gesamten Lagers – Hamburgern – starten wir sportlich in Teil 2 des Tages. Wer wollte konnte noch einmal auf eigene Kosten die Kletterhalle besuchen, der Rest betätigte sich sportlich auf dem Außengelände oder genoss die viel zu seltene Sonne. Sobald die Kletterer wieder zurück waren hieß es dann Teamer vs. Teilnehmer. Das Ergebnis von 4 zu 1 für die Teilnehmer ist natürlich nicht verwunderlich.
Im Abendbereich fand dann noch eine weitere Disco statt, die die Großen mit einer fast 20 Minütigen „Gesangesrunde“ beendeten.
Spruch des Tages:
Danielle: „Boah, ich hab so richtig Lust, mich mal wieder zu versauen!“
Tim G. & Isabel: „Wir sind Großväters for life!“
Isabel und Ricarda: „Pourquoi est-ce que tu es fatiguèe?“
Jacqueline: „MAAAAALADE.“
„Der Hackentrick vom Diakon war so selten wie eine Holo–Pokemon Karte!“
Maik nimmt Mark in den Arm und sagt: „Was ist los, Pirat?“
Olli: „Was für ein heftiges Geschnetzel!“ (gemeint war Gemetzel)
Paul L. „Was hat Britt (Moderatorin) in ihrem Leben eigentlich schon geleistet?!“
„Der Diakon wird beim Fußballspielen von der Hand Gottes geleitet!“
Gerüchteküche:
Julius will immer mit Danielle in einer Beachvolleyballmannschaft sein.
Pascal K. steht auf Melanie.
Bei den großen Jungs und Mädels läuft dieses Jahr rein gar nichts.
Olli heißt eigentlich Didi.
Flo ist Indianer Jones und A – Team in einer Person.

 


Tag 13: Freitag, 20.08.2010

Am vorletzen Tag des SoLa 2010 stand der zweite große Tagesausflug auf dem Programm. Nach dem Frühstück machten wir uns mit zwei Bussen auf den Weg nach Marienberg. Dort besuchten wir zuerst die katholische Kirche und ließen uns von dem Priester einiges Interessantes zu seiner Gemeinde und der katholischen Geschichte von Marienberg erzählen.
Danach ging es zu Fuß weiter ins AquaMarien, einem großen Freizeit – und Erlebnisbad mit mehreren Rutschen und diversen Becken. Es wurde geschwommen, gerutscht und gechillt was das Zeug hielt, bis nach ca. 4 Stunden Schwimmbad Zeit zum abschließenden shoppen blieb.
Den Abend ließen wir mit einem gemütlichen Grillfest ausklingen. Es gab Würstchen, diverse Salate und getoastete Brote, zum Nachtisch Vaniele Eis mit heißen Kirschen und Schokostreuseln. Für alle, denen das immer noch nicht reichte, gab es auch noch zahlreiche Marshmallows. Während einige Teilnehmer und Teamer noch ein letztes Mal die Chance nutzen, gemeinsam am Feuer zu sitzen, guckten andere das Eröffnungsspiel der Bundesliga. Und schon hieß es zum letzten Mal in diesem Jahr: „Sandmann, lieber Sandmann“.
Spruch des Tages:
Lena zu Olli: „Du bist ja weiß!!“
„Lass `ma Lena zur Weißglut bringen!“
Daniel S.: „Der Staat soll mehr Ärzte bauen.“
Zimmer Marienberg: „Mr Thaddäus!!!“
„Ich hab ein Muttermal an meinem Pipimann – ist das jetzt ein Vatermal?!“
Gerüchteküche:
Matthias Z. steht auf seine Schwester
Matthias Z., Yannick D., Daniel S. und Thaddäus M spielen ein Furzspiel.

 


Tag 14: Samstag, 21.08.2010

Damit die Lagerolympiade auch bis zum letzten Moment spannend blieb, startete der letzte Tag mit dem Klassiker Spiel ohne Grenzen. An insgesamt 9 Stationen mussten sich die Gruppen noch einmal in den unterschiedlichsten Disziplinen beweisen. So mussten z.B. Babyfotos den entsprechenden Teamern zugeordnet, Fragen zum Thema Märchen beantwortet oder der ein oder andere Parcour gemeistert werden.
Nach einer kleinen Zwischenmahlzeit hieß es dann ein letztes Mal: aufräumen! Nun mussten die Klamotten zusammengesucht, die Koffer gepackt und die Gemeinschaftsräume gesäubert werden. Zwischendrin fand jede Gruppe auch noch genügend Zeit, sich auf den letzten Abend vorzubereiten. Dieser stand unter dem Motto „SoLa 2010“. Alles, was einen Rückblick auf die letzten 2 Wochen bot, war also zum aufführen geeignet. Die Küche überraschte uns abends mit einem italienischen 3 Gänge Menü: Nach einer Tomatencremesuppe gab es Pizza für alle. Abgerundet wurde dieses Festmahl mit heißen Waffeln mit Sahne.
Der letzte Abend bot dann eine Vielzahl an sehr gelungenen Aufführungen, die den ein oder anderen zum schmunzeln brachten. Es wurde getanzt, gesungen und geschauspielert was das Zeug hielt. So konnten wir z.B. in einer Kooperationsarbeit der Zwerge und Zottelelfen die bevorstehende Hochzeit von Christian und Melanie betrachten oder der Lok bei ihrem selbst getexteten Lied lauschen. Auch die Teamer ließen es sich natürlich nicht nehmen, ihren Teil zu dem abschließenden Abend beizutragen. Sie gaben besondere Sprüche und Ausrufe im Stil von Forrest Gump zum Besten.
Nach dem Aufräumen hieß es für viele Teamer: Ab ins Bett. Doch daran dachten die Teilnehmer natürlich gar nicht. Es war die letzte Nacht, und die gehört traditionell den Teilnehmern und ihrem stetigen Wunsch, diese durchzumachen.
Gerüchteküche:
Das war gar nicht Maren auf dem Babyfoto!
Marvin und Maren sind ein Paar. Sie haben sich sogar schon geküsst (auf die Wange)! Somit gehört nun auch Maren zur Familie Ulrich!
 
 


Tag 15: Sonntag, 22.08.2010

Ausnahmsweise gab es am Sonntag schon um 7.00 Uhr Frühstück. Bis dahin mussten auch bereits alle Koffer und Taschen gepackt und im Aufenthaltsraum abgegeben worden sein.
Dort herrschte dementsprechend ein riesiges Chaos, was den ein oder anderen dazu verleitete, sich einfach quer über irgendwelche Koffer, Tasche und Rucksäcke zu legen und ein paar Minuten die Augen zu schließen. Doch dazu blieb nach dem Frühstück nicht allzu viel Zeit. Ein letztes Mal ging jeder Teamer noch mal mit seiner Gruppe durch die entsprechenden Zimmer und die Gemeinschaftsräume wurden fertig gesäubert bevor es hieß: Alle raus aus der Strobelmühle! Der Hausverwalter ist zur Abnahme da!
Von da an trennten uns nur noch einige wenige Nachbesserungsarbeiten im Haus und anschließende Warteminuten bevor die Busse beladen werden konnten und wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Heimreise antraten.
Die von diversen Filmen verkürzte Heimfahrt wurde lediglich durch die obligatorische Mittagspause bei MC Donalds verkürzt, sodass es schneller als gedacht hieß: Willkommen zurück in Grevenbroich! Und wir nach 2 wundervollen Wochen endlich wieder unseren Lieben in die Arme fallen konnten. Vollkommen erschöpft und müde aber dafür um einige Erfahrungen reicher und sehr glücklich.

 

 
Tag 16: Montag, 23.08.2010
Am nächsten Abend gab es auch schon die Möglichkeit, sich wieder zu sehen, mit ein wenig Abstand über das Erlebte zu reden und vor allem auch die Eltern an dem Erfahrenen teilhaben zu lassen. Dazu traf man sich für einige Stunden in gemütlicher Runde im Café Kultus und ließ bei dem ein oder anderen kühlen Getränk die vergangenen Tage Revue passieren.
Spruch des Tages:
Ricarda: Seit wann seid ihr denn noch da?!

 

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