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Tag 1: Mo, 21. Juli 2008

Hallig voraus!!
 
Schon kurz nach Sonnenaufgang ging’s endlich los: Früh am Montagmorgen trafen sich die 81 Sommerlager-Teilnehmer, 15 Teamer und unser Kochteam, Kerstin und Dirk Dürrbeck sowie Cornelia Schulte, in Elsen. Dort beluden wir unsere zwei Reisebusse „Hallig“ und „Hooge“ und machten uns dann auf die lange Fahrt Richtung Nordsee. Bereits am Sonntag hatten Kaplan Filler und Diakon Striet uns mit einem feierlichen Gottesdienst in Noithausen verabschiedet. Am Nachmittag erreichten wir dann endlich das Meer:
Wir entluden die Busse und schleppten das Gepäck auf unser neues Transportmittel: Rund 80 Minuten fuhren wir mit der Fähre, bis wir Hallig Hooge erreichten, die 18 Kilometer vom Festland entfernt liegt. Dort begrüßte uns frische, kühle Seeluft – der Dauerregen, der uns bislang begleitet hatte, hatte sich aber zum Glück verzogen. Vom Hafen der Hallig wanderten wir dann zu unserer Warft, der Volkertswarft. Dort lernten wir Vermieter Leif, seine Freundin Swantje und Schäferhund Skipper kennen.

Mit Hilfe einer ausgeklügelten Logistik und viel Improvisationstalent verteilten wir dann uns 99 Leute auf die drei kleinen Häuser der Warft und trafen uns zum ersten gemeinsamen Abendessen des Sommerlagers. Dafür kassierten unsere drei Spitzenköche auch gleich ihr erstes und wohlverdientes „Das Essen war SPITZE!“. Lagerlied und damit Essenssignal und Zeichen für alle Treffen ist in diesem Jahr „He’s a pirate“, der Soundtrack von „Fluch der Karibik“. Schließlich steht unser SoLa unter dem Motto „Piraten“. Müde von diesem langen und anstrengenden Tag fielen Teilnehmer und Teamer spät in der Nacht in ihre Betten, um am nächsten Morgen zum ersten Mal vom neuen Lagerlied geweckt zu werden.
Das SoLa 2008 hat endlich begonnen!!!

Gerüchtekombüse:
Hallig Hooge ist eigentlich ne Insel.
 
 

 
Tag 2: Di, 22. Juli 2008

„Such das Dutzend!“

Obwohl wir alle noch ziemlich müde waren, warfen uns Punkt halb neun zum ersten Mal die „Pirates of the Carribean“ aus den Betten. Nach dem Frühstück standen natürlich Kennenlernspiele auf dem Programm, schließlich kannte wohl noch niemand all seine 98 Begleiter für die kommenden zwei Wochen. Anschließend gab es wohlverdiente Freizeit, in der die meisten entweder entspannten oder aber unsere Warft bzw. die 18 Quadratkilometer große Hallig erkundeten.

Am Nachmittag wurde erbarmungslos die Kreativität der Teilnehmer und Teamer gefordert: Schließlich galt es, Gruppennamen auszudenken und dazu passend Gruppenshirts zu gestalten. Erstaunlicherweise ließen sich fast alle Gruppen vom Piratenmotto unseres SoLas inspirieren, so dass wir jetzt wirklich eine Seeräuber-Warft sind. Abends stand dann das erste Lagerolympiaden-Spiel auf dem Programm: Bei „Such das Dutzend“ waren Schnelligkeit und Übersicht gefragt. Die Jungs von „Black Pearl“ entschieden dieses erste Spiel für sich.

Die Gruppen 2008:
• Black Pearl (Lina – große Jungs)
• Die Meeresfrüchtchen (Anna & Lea – große Mädels)
• Der Model und die Freaks (Christian – mittlere Jungs I)
• Gummibärchen-Crew (Melanie & Veronika – mittlere Mädels I)
• Crazy Pirates (Simon & Dirk – mittlere Jungs II)
• The Pirates of Hooge (Annika & Julia – mittlere Mädels II)
• Die Inselaffen (Felix – mittlere Jungs III)
• Minipirates (Daniela & Jonas – kleine Jungs)
• Partygirls (Tina & Johanna – kleine Mädels)
 
Gerüchtekombüse:
Wie schreibt man eigentlich „Black“? Mit „e“? Oder vielleicht mit „ä“?
Thomas B. weiß die Antwort… (Und hat jetzt ein Gruppenshirt mit Druckfehler)

 

 
Tag 3: Mi, 23. Juli 2008
 
Piratendisco: Wir rocken die Hallig

Langsam hatten wir alle den nieselnden Regen und grauen Himmel satt. Jeder ging auf seine Weise mit dem wenig sommerlichen Wetter um: Die einen vertrauten dem Wetterbericht und setzten auf die kommenden Tage, die anderen rannten einfach schon mal in sommerlichen Klamotten herum, um die Sonne anzulocken. Doch als wir am Vormittag „Fahnenjagd“ spielten, war die Kühle gar nicht so schlecht. In zwei Riesengruppen rannten wir über die Warft, erjagten die Baseballkappen der gegnerischen Mannschaft und versuchten, die jeweils fremde Fahne zu klauen.

Danach ging’s dann zum ersten Mal an den Strand, der logischerweise nicht weit weg ist von unserer Warft: Egal wo man auf der Hallig steht, immer kann man das Meer sehen.
Nach dem Mittagessen wanderten wir einmal quer über die Hallig zur Hanswarft, wo eine Wattenmeer-Schutzstation ist. Deren Mitarbeiter führten uns über die Hallig und erklärten allerlei Wissenswertes. So weiß jetzt jeder SoLa-Teilnehmer ganz genau, warum eine Hallig keine Insel ist…

Am Abend stieg die erste Piratendisco des Sommerlagers. Gemeinsam brachten wir die Warft zum Beben und feierten ausgelassen bis in den späten Abend.

Gerüchtekombüse:
Annica und Jakob?!?
Mattes liebt Julia halb… (aber nur halb!)
Matthias W. und Alina?!?
Chrissie und Marcel, wir haben alle gesehen, dass ihr Händchen gehalten habt…
 

 


Tag 4: Do, 24. Juli 2008

Virenkiller auf der Volkertswarft
 
Als wir heute unsere Kojen verließen, begrüßte uns endlich strahlender Sonnenschein. Trotzdem stand gleich nach dem Frühstück eines der eher unpopulären Lagerolympiadenspiele auf dem Programm: der erste Aufräumwettbewerb. Zweieinhalb Stunden lang wurden zu lauter Musik die Putzlappen geschwungen, bis die Volkertswarft tatsächlich fast vor Sauberkeit blitzte. Nach dem Mittagessen („SPITZE!“) gönnten wir uns dann einen entspannten Tag und machten uns auf zum nahen Strand. Dort chillten wir ganz entspannt, bis uns irgendwann die Flut zurück zur Warft trieb. Etliche Teilnehmer und Teamer waren auch nach dem langen Badetag noch nicht müde und machten sich deshalb gleich nach dem Abendessen auf den Weg zum Fußballplatz, der – unserer kleinen Hallig sei Dank – ebenfalls nicht weit von der Volkertswarft entfernt ist.

Nach Einbruch der Dunkelheit präsentierten die Teilnehmer ihre Lösung der heutigen Tagesaufgabe, einen Lagertanz zu unserem Lagerlied. Weil die Aufgabe sehr gut gelöst wurde, dürfen morgen alle länger schlafen – Frühstück gibt’s dann erst um zehn Uhr. Letzter Programmpunkt des Tages war der „Virenkiller“, ein kniffliges Lagerolympiadenspiel, bei dem es galt, in der Dunkelheit auf der Warft versteckte Symbole zu entdecken, die nur von Knicklichtern beleuchtet wurden. Die Gruppe, die sich die meisten Symbole merken konnte, gewann das Spiel: die Gummibärchen-Crew.

Gerüchtekombüse:
Die Mädels sind alle ganz heiß auf Wößi… (sagt Dirk K. Und das ist eine seriöse Quelle…))

Spruch des Tages:
Marvin mit freiem Oberkörper beim Fußball zu Mattes: „Sag mal, schwabbelt bei dir auch alles so?“
Lina über das Kabelchaos im Teamerraum: „Wo ist Gordon? Er soll den Gordischen Knoten hier lösen.“
 

 


Tag 5: Fr, 25. Juli 2008
 
Teilnehmer vs. Teamer: 10:7
 
Heute begann unser SoLa-Tag ungewohnt spät: Nach einem ausgiebigen Frühstück um zehn Uhr stand wieder ein Lagerolympiadenspiel an: Bei der „Piratentaufe“ mussten die Gruppen Muskelkraft beim Schubkarrenfahren und bei der Warft-Umrundung, Geschicklichkeit bei der Dosenpyramide und einen robusten Magen beim Schnellessen beweisen.
Nach einem kalten Mittagessen zogen Teilnehmer ebenso wie Teamer ihren Sportdress an und wanderten gemeinsam zum Fußballplatz der Hallig. Dort stand eines der
absoluten Highlights auf dem Programm: das Fußballspiel der Teilnehmer gegen die Teamer. Letztere mussten sich gegen eine zahlenmäßige Übermacht der Teilnehmer wehren und gaben nicht auf. Trotzdem: Nach 80 umkämpften Minuten stand die Siegermannschaft fest. Mit 10:7 setzten die Teilnehmer sich deutlich gegen die Teamer durch.

Nach dem Abendessen, mit dem unser Kochteam uns bereits erwartete, gönnten wir uns einen entspannten Abend. Bei „Fluch der Karibik I“ auf einer Großleinwand ließen wir den Tag ganz gemütlich und selbstverständlich passend zum Piratenmotto unserer Fahrt ausklingen.

Gerüchtekombüse:
Kim und Alina wollten mit Daniel Sch. und Thaddäus La Bamba spielen… (Aber nur mit den beiden…)
Teamerin Julia ist ein Mopfer. (Und alle anderen auch, sagt Julia, unser Obermopfer.)
Teamer Felix hat sich in den Sprinter verguckt.
Laura will was von Jan.
Julia Z. will was von Jonas.
 

 

 
Tag 6: Sa, 26. Juli 2008
 
Captain Jack Sparrow auf Hallig Hooge
 
Als wir heute morgen unsere Kojen verlassen hatten, standen direkt nach dem Frühstück Workshops auf dem Programm. Dabei hatten die Teilnehmer die Wahl, ob sie Piratenaccessoires wie Augenklappen oder Fernrohre basteln oder lieber Kerzen gestalten, Freundschaftsbänder knüpfen oder ein Lagerlied schreiben wollten. Außerdem arbeiteten die Teilnehmer an ihrer kniffligen Tagesaufgabe und brachten sich selbst drei Schifferknoten bei. Nach dem Mittagessen ging’s dann wieder zu „unserem“ Strand. Dort verbrachten wir einen entspannten Nachmittag im Wasser, im Sand oder mit spontanem Sandburgenbauen. Nach dem Abendessen rief dann erneut Captain Jack Sparrow: Wir guckten den zweiten Teil von „Fluch der Karibik“, bevor der sechste SoLa-Tag endete.
 
Gerüchtekombüse:
Robin mag Jessica.
Carsten und Anna?
Carsten und Lena!!
(sagt Carsten selbst…)
Mark und Lisa?!?
Laurin und Carina?!?

Spruch des Tages:
Chrissie zu Carsten: „Gib mir mal deine Hand, ich brauche was zum Spielen.“

 


Tag 7: So, 27. Juli 2008

 
Die Insel ruft: Auf nach Föhr!
 
Langschläfer hatten heute das Nachsehen: Bereits um halb zehn trafen wir uns mit Badezeug und Lunchpaketen im Gepäck und wanderten gemeinsam zur Anlegestelle der Hallig. Von dort brachte uns die Fähre „Hauke Haien“ nach Föhr. Angekommen auf der Insel, stand das Stadtspiel auf dem Programm. Das war in diesem Jahr eine Fotorallye: Bewaffnet mit Digitalkameras zogen die Gruppen durch die City der Inselstadt Wyk und mussten sonderbare Motive (ein möglichst altes Haus, sieben Menschen in einer Telefonzelle, einen pinkelnden Hund) aufspüren und fotografieren. Als diese Lagerolympiadenaufgabe bewältigt war, gönnten wir uns eine Mittagspause, bevor es am Nachmittag endlich an den Strand ging. Der feine Sandstrand von Föhr war eine interessante Abwechslung zu „unserem“ Muschelstrand auf der Hallig. Deshalb war das nächste Lagerolympiadenspiel auch quasi eine Selbstverständlichkeit: ein Sandburgenbauwettbewerb. Bewertet wurden dabei Größe, Kreativität und Deko der Burgen – eine Aufgabe, die alle Gruppen eindrucksvoll und mit sichtlich viel Spaß lösten.

Abends tuckerten wir dann mit der „Hauke Haien“ wieder gemütlich zurück nach Hooge. Dort kamen wir erst spät an, doch Vermieter Leif erwartete uns bereits mit seinem Anhänger am Anleger und kutschierte uns zurück zur Warft, wo das Kochteam schon eine mal wieder köstliche Verpflegung für die hungrigen Mäuler gebrutzelt hatte.

Gerüchtekombüse:
Daniel Sch. hat hat Wößi Alina ausgespannt.
Zimbo flirtet mit Lisa. Moritz aber auch…
Teamerin Annika steht auf Teamer Felix. Oder umgekehrt? Man weiß es nicht…

Spruch des Tages:
Teamerin Anna beim Shopping auf Föhr:
„Das sieht ja aus wie auf der Kö in Düsseldorf.“


 

 
Tag 8: Mo, 28. Juli 2008
 
Hoher Besuch auf der Volkertswarft

Laufen, laufen, laufen: Das durften die Teilnehmer heute beim 100-Karten-Spiel. Nachdem dieses Lagerolympiadenspiel erfolgreich beendet war, gab es auch schon Mittagessen.
Danach teilte sich unsere Crew: Die Jüngeren gingen mit der „Hauke Haien“ auf Krabbenfangfahrt, während die Älteren gemeinsam mit Vermieter Leif ins Watt gingen und drei Stunden lang bis zu einer Sandbank mit ganzen vielen Muscheln und dann wieder zurück zur Volkertswarft wanderten.

Am Abend war der Jubel groß: Teamer Simon kam direkt vom Weltjugendtag in Sydney zu uns auf die Hallig. Mit dabei: Unser Diakon Albert Striet, der uns nun für einige Tage im SoLa besucht.

Gerüchtekombüse (unter Berufung auf Art. 5 GG ☺):
Dustin flirtet mit Swenja.
Clemens mag Alina.
Julia steht auf den Gesang von Kaplan Filler.
Saskia ist in Mark verliebt.
Sarah und Jonas?!?
Annica und Julia mögen Jonas.
Oliver mag Sarah (sagt er selbst…).
Thomas und Jenny haben sich während der Wattwanderung die ganze Zeit im Arm gehalten…

Pädagogische Konsequenz des Tages ☺:
Katja, Michelle und Alina machen an Tag 9 nochmal den ganzen Tag Küchendienst.

Tollpatsch des Tages ☺:
Anne O., die Arme…

Spruch des Tages:
Ein Mutzepuckel ist ein Motzklotz.


 


Tag 9: Di, 29. Juli 2008

Der Berg ruft!

Intensive Vorbereitung unseres Wortgottesdienstes stand am Vormittag auf dem Programm. Sieben Teams bastelten Dekoration, wählten einen Evangeliumstext aus, schrieben Fürbitten, Kyrie und Friedensgebet oder suchten Lieder aus und studierten die Instrumentalbegleitung dazu ein. Nach dem Mittagessen widmeten sich dann alle eifrig der Vorbereitung des Abendprogramms: Schließlich ist bereits die Hälfte unserer gemeinsamen SoLa-Zeit herum – das bedeutet Bergfest! Abends zeigten dann die neun Gruppen, was sie sich zum Piratenmotto des Festes überlegt hatten und wurden von den Zuschauern begeistert gefeiert. Eine laute Piraten-Disco beendete diesen schönen Abend.

Zwischenstand_der_Lagerolympiade_nach_8_Spielen:_
1. Der Model und die Freaks (62 Punkte)
2. Black Pearl (60 Punkte)
3. Gummibärchen-Crew (57 Punkte)
4. Die Inselaffen (46 Punkte)
5. Mini-Pirates/Meeresfrüchtchen (je 39 Punkte)
7. The Pirates of Hooge (38 Punkte)
8. Crazy Pirates (35 Punkte)
9. Partygirls (28 Punkte)

Gerüchtekombüse:
Steffen mag Ronja noch lieber als Juliane.
Robin findet Clara beim „Mario-Kart“-Spielen niedlich.
Mark steht mit Saskia in der Gerüchtekombüse. Sein Kommentar: „Ist doch cool.“
Mark ist mit Lisa zurück.
Zimbo will was von Jessica.

Spruch des Tages:
Teamerin Julia: „Die Fliegen setzen sich immer auf mein Bein und machen rum.“
Teamer Felix zu Teamer Jonas: „Kann ich mir den auch mal in die Nase
stecken, ich will wissen, wie sich das anfühlt.“ (gemeint war ein Ohrring)




 
Tag 10: Mi, 30. Juli 2008
 
Chillen auf’m Krabbenkutter

Gottesdienst stand heute zuallererst auf unserem Tagesprogramm. Gemeinsam mit unserem Diakon Albert Striet feierten wir den von uns vorbereiteten Wortgottesdienst auf dem Hof der Volkertswarft. Danach hieß es mal wieder: Putzlappen schwingen. Beim zweiten Aufräumwettbewerb packten alle mit an, um unsere Häuser mal wieder zu säubern. Pünktlich zum Mittagessen war das dann auch geschafft. Danach ging’s ähnlich weiter wie schon an Tag 8. Doch heute begleiteten die älteren Teilnehmer die Crew der „Hauke Haien“ auf Krabbenfangfahrt, während die Jüngeren sich zur Exkursion ins Wattenmeer wagten und so manch einen interessanten Bewohner des Meeresbodens ausbuddelten.

Nach dem Abendessen hatten wir uns einen sportlichen bzw. musikalischen Abend verdient: Die einen trafen sich zum Kicken auf dem Fußballplatz der Hallig, die anderen duellierten sich bei „SingStar“ im Aufenthaltsraum.

Gerüchtekombüse:
Benedikt will was von Ronja.
Carrie mag Alessandro – oder doch Teamer Felix?
Florian J. hat auf der „Hauke Haien“ mit Teamerin Veronika geflirtet.
Mike mag Jessica.
Carolin W. mag Thomas.
Severin mag Kim.

Spruch des Tages:
Lina: „Wattwandern ist toll, da ist man der Natur total nahe.“ Christian und Melanie empört wie aus einem Mund: „Ich will der Natur aber nicht nahe sein!“
Anna-Maria im Eifer des Gefechts beim Fußball: „Lisa, mein Schmusebär, schieß!!!“


 

 
Tag 11: Do, 31. Juli 2008

Nachtstafette!!!

Heute war es so heiß wie an nahezu keinem anderen SoLa-Tag. Deshalb war das Programm auch keine große Überraschung: Direkt nach dem Frühstück packten wir Badeklamotten und Strandmatten zusammen und machten uns auf den Weg zum Meer. Dort plantschten wir mal wieder in der Nordsee oder chillten am Strand in der Sonne. Nach dem Mittagessen (mal wieder „SPITZE!!“) gab’s eine längere Pause. Danach verteilten die Teamer Geschenke an die Teilnehmer: Jeder bekam ein Piratenkopftuch – jetzt als Sonnenschutz, später als Erinnerung an das SoLa 2008. Nachdem wir alle noch ein Eis verputzt hatten, ging es dann auf die Wiese neben unserer Warft. Dort spielten wir „SoLa-Ball“. In zwei Teams galt es, möglichst viele Bälle quer über das Spielfeld in das gegnerische Tor zu tragen. Eine Wasserschlacht sorgte im Anschluss an dieses schweißtreibende Spiel für die notwendige Abkühlung.

Nach dem Abendessen gab’s dann den heißersehnten dritten Teil von „Fluch der Karibik“, bevor die Teilnehmer ins Bett gingen und Ruhe auf der Volkertswarft einkehrte. Doch diese Ruhe war trügerisch und nicht von langer Dauer… Gegen zwei Uhr früh schlichen die Teamer gruselig verkleidet durch die Zimmer und weckten die Teilnehmer zur Nachtstafette! Müde versammelten sich alle im Speiseraum, um kurz darauf jeweils zu dritt den gut einstündigen Rundweg über die Hallig zu bewältigen und die kniffligen Fragen der Teamer zu beantworten.

Gerüchtekombüse:
Zimbo schreibt Briefchen mit Anne.
 
Spruch des Tages:
Rico am Teamerraum: „Ist Simon der Kleine da?“




 
Tag 12: Fr, 1. August 2008

Land unter!

Oh, war das schön: Heute rief das Lagerlied erst um elf Uhr früh (ja, wirklich erst um ELF Uhr) zum Brunch. Verdient hatten wir uns das, schließlich kamen die letzten Teilnehmer und die Teamer erst nach fünf Uhr zurück von der Nachtstafette. Das Kochteam zeigte einmal mehr sein Können und verwöhnte uns mit einer köstlichen Kombination aus Frühstück und Mittagessen. Leider verzog sich die Sonne heute hinter dichte Wolken; stattdessen gab’s Regen und stürmische Windböen. Das hielt uns aber nicht davon ab, am frühen Nachmittag gemeinsam zur Hanswarft zu wandern. Dort ist der Mittelpunkt der Hallig Hooge, dort gibt es kleine Läden, Museen und auch die Schutzstation Wattenmeer. Wir besuchten das Sturmflutkino. In diesem kleinen Kino wird ein kurzer Film vorgeführt, der Hallig Hooge bei „Landunter“ zeigt. Dieses spektakuläre Szenario ereignet sich aber nur im Herbst und Winter, so dass Teamer Felix während unseres Aufenthalts hier wohl vergeblich auf „seine“ Sturmflut warten wird, während der er mit nacktem Oberkörper durch die Fluten waten möchte… ☺

Am Abend stand dann Showprogramm an: Carsten und Anne O. moderierten souverän und witzig den „Mr. und Mrs. SoLa“-Abend. Nach fünf Spielen stand schließlich das Siegerpaar fest: Teamerin Annika und Zimbo sind das Traumpaar des diesjährigen Lagers. Herzlichen Glückwunsch!

Gerüchtekombüse:
Annica und Jakob sind zusammen.
Thomas B. und Anne F.?!?
Spruch des Tages:
„Anna, ich liebe deine Nasenhaare!“ (Carsten bei der Liebeserklärung während Mr. und Mrs. SoLa)
„Du hast die schönste Nase der Welt!“ (Zimbo während Mr. und Mrs. Sola zu Annika)
 

 

 
Tag 13: Sa, 2. August 2008
 
Wo ist Annabelle?
 
Obwohl wir von der vergangenen Disco-Nacht alle noch recht müde waren, ging das Programm heute wieder früh weiter: Als erstes stand nach dem Frühstück das Spiel ohne Grenzen auf dem Programm. Hierbei galt es mal wieder verschiedenste Disziplinen vom Schubkarrenrennen bis zum Stifteinfädeln in den Gruppen zu bewältigen. Danach konnten alle ein wenig entspannen, bevor nach dem Mittagessen ein ganz neues und noch nie dagewesenes Lagerolympiadenspiel startete: Bei „Annabelles Rache“ mussten alle Teilnehmer in ihren Gruppen über die Warft flitzen, zwölf verlorene Seelen (die Teamer) retten und dabei knifflige Aufgaben lösen. Dafür gab’s Papierfetzen, die zusammengesetzt eine Schatzkarte ergaben. Die führte schließlich zum Versteck der liebreizenden Annabelle – und des Schatzes.

Nach Sonnenuntergang trafen wir uns zu Wortgottesdienst und Lichterfeier mit ganz vielen Kerzen im Innenhof der Warft. So besinnlich endete schließlich der vorletzte gemeinsame
SoLa-Abend.

Gerüchtekombüse:
- Lina ist nicht dick ☺ (Marcel, Finger weg von meinem Laptop!)
- Mit weißem Hemd und Brille sah Christian alias Gouverneur Dorington bei „Annabells Rache“ heute mal richtig intelligent aus…
- Jakob hat Annica einen Heiratsantrag gemacht.
- Benedikt will auch was von Annica.
- Und Ronja will was von Benedikt.
- Mathes W. und Swenja?!?
- Luca hat sich eine halbe Stunde lang die Nägel gefeilt.
 
 

 
Tag 14: So, 3. August 2008
 
Bühne frei – letzter Abend
 
Ganz schön schnell sind zwei Wochen vergangen. Und so war heute tatsächlich schon unser allerletzter SoLa-Tag. Und wie es sich für ein anständiges Sommerlager gehört, ließen wir es am letzten Abend so richtig krachen. Direkt nach dem Frühstück starteten wir mit den Vorbereitungen. Zeitgleich fand der dritte Aufräumwettbewerb – wie immer als Lagerolympiadenspiel – statt, damit wir die Warft auch sauber und ordentlich verlassen konnten. Wie immer überlegten die einzelnen Gruppen sich ein kreatives und freches Programm für unseren Showabend. In diesem Jahr ließ das Motto besonders viel Platz für eigene Ideen, es lautete einfach „SoLa 2008“.

Während das Wetter immer schlechter wurde und wir sogar einige kleine Tornados über dem Meer beobachten konnten, die unseren Vermieter doch ein wenig beunruhigten, feilten die Gruppen an ihrem Abendprogramm. Nach dem Abendessen ging’s dann los: Die Gruppen präsentierten ihre frechen Ideen und parodierten so manchen Teamer – und auch diese ließen sich einen Auftritt nicht nehmen und sangen lauthals den SoLa-Song. Weit nach Mitternacht standen dann auch die Sieger der Lagerolympiade fest: „Der Model und die Freaks“ landeten nach dem letzten Spiel exakt einen Punkt vor „Black Pearl“. Herzlichen Glückwunsch !!! Eine anschließende Disco sowie die aufgehobene Nachtruhe prägten den allerletzten SoLa-Abend 2008.

Endstand der Lagerolympiade:
1. Der Model und die Freaks (107 Punkte)
2. Black Pearl (106 Punkte)
3. Gummibärchen-Crew (97 Punkte)
4. Die Inselaffen (85 Punkte)
5. Meeresfrüchtchen (73 Punkte)
6. Mini-Pirates (72 Punkte)
7. Crazy Pirates (68 Punkte)
8. Pirates of Hooge (64 Punkte)
9. Partygirls (48 Punkte)
 

 

 
Tag 15: Mo, 4. August 2008
 
Rückkehr in den Heimathafen
 
Erschöpft hingen die Teilnehmer um halb sieben heute früh am Frühstückstisch, während die Teamer und einige ältere Teilnehmer das Gepäck im strömenden Regen über die Warft schleppten. Am Vormittag wanderten wir dann ein letztes Mal über die Hallig, bevor wir das Gepäck auf die „Hauke Haien“ luden und müde dem Festland entgegen schipperten. Dort warteten bereits unsere zwei Busse auf uns, mit denen wir die 600 Kilometer lange Heimfahrt nach Grevenbroich antraten. Zwei lange Staus sorgten dafür, dass wir erst sehr spät nach Hause kamen – da die meisten die Rückfahrt jedoch verschliefen, störte das niemanden. Und auch die Eltern, Geschwister und Freunde freuten sich auch um 23 Uhr sichtlich über unsere Heimkehr.

Am Dienstag Abend stand dann der geistliche SoLa-Abschluss an: Pastor Auel und Diakon Striet feierten in Elfgen eine SoLa-Dankmesse mit uns; danach nutzten Eltern, Teilnehmer und Teamer die Gelegenheit, erste Erinnerungen an unsere zwei Wochen auf der Hallig sowie einen Berg an Fundsachen auszutauschen. Alle waren sich sichtbar einig – das dritte und bisher größte MINISEGEN-Sommerlager war einfach: „SPITZE !!!“
 
 

 



 
Der SoLa-Song
(Text und Musik: Felix Brand & Laurin Hensen)
 
1. Neunundneunzig Kinder
Hundert Liter Eistee
Hundertzwanzig Brötchen
Alles an der Nordsee
Kerstin kauft das Essen
Dirk kauft den Tee
Hundertachtzig Würstchen
Cornelia sucht´s Sorbet

Kinder, Kochteam, Teamer
Alle sind dabei
Schrecken aller Vermieter
SCHREIEN bis Nachts um Drei!
Wdh. Refrain

2. Keiner kennt die Regeln
Alles läuft genau
In unsren SoLa-Welten
Stört uns keine Sau!
Nach dem zehnten Eistee
Ruhig schlägt der Puls
Einer muss mal rülpsen
Alle brüllen „Schulz“!
 
2x Refrain (Pokern)

3. Zähne täglich putzen
Ist eigentliche Pflicht
Doch unter Dirkis Aufsicht
Passiert es meistens nicht
Jeder hat hier Duschgel
Braucht es aber nicht
Nur noch für die Disco
Dort stinkt es fürchterlich!
 
2x Refrain (Türe schlagen)

4. Kinder spielen freier
Teamer ruhen aus
Ohne Fluraufsicht
War die Nacht ein Graus
Abends ein paar Spiele
Christian hat kein Bock
Schimpft dann mit den Kindern
Die sind gleich geschockt!
 
2x Refrain (Schwimmen)

5. Um 2 Uhr morgens kommt
dann Swantje mit dem Leif
Der denkt bei sich:
DIE sind der größte Scheiss!
Daraufhin geht’s los
Auf zur Nachtstafette
Um 5 Uhr morgens geht’s dann
Wieder in die Betten
 
2x Refrain (Beten)

6. Kinder lernen spülen
Wer hätte das gedacht
Das Einfache zu fühlen
Beim SoLa wird’s gemacht
Wenn Kinder zu viel essen
Wird teamerlich gemotzt
Doch stolz sind die Betreuer
Denn keiner hat gekotzt!
 
2x Refrain (Feiern)
 
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