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Tag 1: Sa, 25. Juli 2009
 
Ameland ruft!
 
Schon kurz nach Sonnenaufgang ging’s endlich los: Um sechs Uhr früh am Samstagmorgen trafen sich die 79 Sommerlager-Teilnehmer, 13 Teamer und unser noch einmal erweitertes Kochteam, Kerstin und Dirk Dürrbeck, Cornelia Schulte und erstmalig auch Susanne Jenner, in Elsen. Ein Großteil des Gepäcks wurde schon am Freitagabend bei der Firma Jungverdorben in die Busse geladen, so dass am Samstagmorgen nur noch das Gepäck von einigen Nachzüglern eingepackt werden musste. Nach dem Busbeladen am Freitagabend wurden wir um 19 Uhr in St. Peter und Paul Stadtmitte mit dem Reisesegen von Pastor Auel verabschiedet.
 
Nach einer zügigen Busfahrt erreichten wir den Anleger in Holwerd fast 3 Stunden früher als geplant, hatten aber das Glück, eine frühere Fähre nehmen zu können. Somit konnten wir bereits um 13:30 Uhr erstmalig Ameland betreten. Doch bevor die 45-minütige Überfahrt beginnen konnten, mussten wir erst einmal die Busse ausladen und unser Gepäck in Gepäckwagen verstauen, welche dieses dann zum Haus brachten.
 
Auf der Insel empfing uns ein ordentliches Lüftchen, das uns auf unserer Wanderung zum Haus, Het Zwanewater, stets begleitete. Dort angekommen lernten wir unseren Vermieter Anne kennen, der uns erste Infos zu unserer Unterkunft und den dort herrschenden Regeln gab. Nach überraschend wenigen Diskussionen bezüglich der Zimmeraufteilung konnten die Zimmer gegen 15:30 Uhr bezogen werden und man erholte sich erst einmal von den Anstrengungen des Tages und der bei vielen Teilnehmern zu kurzen Nacht.
 
Nachdem auch das Kochteam verfrüht eintraf gab es ein erstes leckeres Abendessen, wofür unsere vier Spitzenköche auch gleich ihr erstes und wohlverdientes „Das Essen war SPITZE!“ und die zum Motto passende Kochschürze kassierten. Lagerlied und damit Signal für alle Treffen/Mahlzeiten ist in diesem Jahr „Spirit of the Hawk“ von Rednex. Schließlich steht unser SoLa unter dem Motto „Cowboy und Indianer“.
 
Müde von diesem langen und anstrengenden Tag fielen Teilnehmer und Teamer spät in der Nacht in ihre Betten, um am nächsten Morgen zum ersten Mal vom neuen Lagerlied geweckt zu werden: Das SoLa 2009 hat endlich begonnen!!!
 
 

 
Tag 2: So, 26. Juli 2009
 
Zahlen lernen auf niederländisch
 
Obwohl wir alle noch ziemlich müde waren, warf uns um Punkt 8:30 Uhr zum ersten Mal der „Spirit of the Hawk“ aus den Betten. Nach dem Frühstück standen Kennenlernspiele auf dem Programm, schließlich kannte wohl noch niemand all seine 95 Begleiter für die kommenden zwei Wochen. Anschließend gab es wohlverdiente Freizeit, in der die meisten entweder entspannten oder aber das großzügige Außengelände samt Fußball-, Volleyball- und Minigolfplatz erkundeten.
 
Nachmittags wurde erbarmungslos die Kreativität der Teilnehmer, aber auch die der Teamer gefordert: Schließlich galt es, Gruppennamen auszudenken und dazu passend Gruppenshirts zu gestalten. Hierbei kamen die verrücktesten Ideen zusammen, sodass von „Cowgirl Smilies“ bis „Chizzle – de Drizzle – of da hizzle – de Ameland drizzle – funizzle de grizzle grizzle“ alles dabei ist.
 
Abends stand die Auflösung der ersten Tagesaufgabe an: Eine schriftliche Überprüfung des auswendig gelernten. Bei dieser ersten Aufgabe ging es darum, die niederländischen Zahlen von 1 bis 10 auswendig zu lernen. Da diese Aufgabe mit weniger als 10 Fehlern bewältigt wurde, stand der Rest des Abends für die Kinder zur freien Verfügung. Dies war nämlich die Belohnung, die sie sich für diese Aufgabe ausgesucht hatten. So besuchte ein Großteil des Lagers schon am zweiten Abend den Strand, während andere ihre Freizeit in Het Zwanewater genossen.
 
Die Gruppen 2009:
Chizzle – deDrizzle – of da hizzle – de Ameland drizzle – funizzle de grizzle grizzle                    (Christian – Jungs I)
Power Rangers                     (Veronika & Julia – Mädels I)
Die Heinekens                      (Felix & Annika – Jungs II)
Cowdianer                           (Melanie & Anna – Mädels II)
Muh – Kuh - Crew                (Dirk & Marcel – Jungs III)
Cowgirl Smilies                     (Jenny & Maren – Mädels III)
Marterpfahl Gang                 (Jonas & Johanna – Jungs IV)
 
 
 


Tag 3: Mo, 27. Juli 2009
 
Leuchtturm vs. Kettcar vs. Strand
        
Ausgeruht von der „Zeit zur freien Gestaltung“ am gestrigen Abend starteten wir in den dritten SoLa-Tag. Nach dem Frühstück stand das Erstellen der Gruppenfotos auf dem Programm. Anschließend wurde die Lagerolympiade mit einer spannenden Runde Minigolf eröffnet. Gewinner dieser ersten Disziplin waren die Power Ranger. Wie jedes Jahr werden die sieben Gruppen viele verschiedene Spiele und Wettkämpfe bestreiten, bis am Ende dann der Sieger der zwei Wochen dauernden Olympiade fest steht.
 
Nachmittags nutzten wir das zu Anfangs gute Wetter und begaben uns auf die ersten Tagesausflüge. Dafür teilten sich die Gruppen auf: einige besuchten den Strand oder den Leuchtturm während andere die Insel mit geliehenen Kettkars (auf holländisch Trapkars) erkundeten. Leider wurden alle Gruppen vom Regen überrascht, was dazu führte, dass die eine oder andere Gruppe etwas früher als geplant den Heimweg antrat. Insgesamt kam aber jeder auf seine Kosten und alle hatten ihren Spaß.
 
Den Abend ließen wir nach dem einstimmig benannten „besten Essen auf dem SoLa überhaupt“ (Hamburgern) mit einem Kinoabend und dem Film „Der Schuh des Manitu“ ausklingen. 
 
 


Tag 4: Di, 28. Juli 2009

Strandtag

Nach einem - wie immer - sehr leckeren Frühstück starteten wir unseren ersten Tagesausflug: bepackt mit Handtüchern, Strandmatten und Lunchpaketen machten wir uns auf den Weg zum Strand. Je näher wir dem Strand kamen desto besser wurde das Wetter, so dauerte es nicht lange bis wir einen strahlend blauen Himmel über uns hatten.
Mit diesem tollen Wetter verbrachten wir den ganzen Tag am Strand: schwammen im Meer, bauten Sandburgen mit denen wir Punkte für die Lagerolympiade sammelten und stärkten uns mit Muffins, die das Kochteam extra gebacken und vorbeigebracht hatte.
 
Auf das warme Abendessen folgte ein weiteres Lagerolympiadenspiel: „Such das Dutzend“. Es galt insgesamt pro Gruppe 12 Bilder zu finden und möglichst schnell zum Ziel zu bringen. Am schnellsten schafften dies Chizzle – deDrizzle – of da hizzle – de Ameland drizzle – funizzle de grizzle grizzle. Der restliche Abend war zur freien Verfügung und konnte dementsprechend nach den eigenen Interessen gestalten werden: Fußball, Tischtennis, Minigolf oder noch eine Runde mit dem Fahrrad drehen – alles war möglich.
 
Gerüchteküche:
Tim und Isa P. verbringen ihre Freizeit gemeinsam in den Dünen.
Läuft da was zwischen Dirk und Christian? Sie wurden Händchen haltend im Meer gesichtet…

Spruch des Tages:
Die Rothäute – die schlimmsten Sonnenbrände von ganz Ameland

 

 
Tag 5: Mi, 29. Juli 2009
 
Plitsch, Platsch, Wasserspaß
 
Beim Frühstück dachte noch niemand daran, dass dieser Tag einer der Höhepunkte des gesamten Sommerlagers werden sollte: Als besondere Attraktion hatten die Teamer zwei Springkissen/Hüpfburgen gemietet. Eine davon war ein Leuchtturm, an dem man hochklettern konnte, die andere war eine Wasserrutsche. Beide bereiteten allen viel Spaß und so gut wie niemand ließ es sich entgehen, mindestens einmal die Wasserrutsche zu betreten.
 
Zum anschließenden Aufwärmen konnte man sich in die Sonne legen oder einer der vielen Sportarten nachgehen, die auf dem riesigen Außengelände möglich sind. So verbrachten wir den ganzen Tag rund ums Haus, doch irgendwann war auch diese Zeit leider schon vorüber.
 
Nach dem Abendessen wurde es wieder ernst: Der erste Aufräumwettbewerb stand an. Nach 90 Minuten harter Arbeit war es geschafft. Das komplette Haus blitzte und blinkte wieder und man konnte das erste Mal seit unserer Ankunft wieder durch die Zimmer laufen ohne auf irgendwelche Kleider oder ähnliches zu treten J
 
Gerüchteküche:
- Christian küsst Jonas C. Geht da was?!
- Julia Z. will was von Robin.
- Saskia S. will was von Pascal K.
 
Spruch des Tages:
- „Die ’Treppe des Todes’ hat bereits zwei Opfer gefordert.
- „Was ist ein Avignon?“ (Laura als sie Felix’ Studienfahrt-Shirt sah.)
- „Jeder Gang macht schlank.“ (Jill B.)
 

 

 
Tag 6: Do, 30. Juli 2009
 
Festbankett mit 80 Promis
 
Wechselhaft- oder eher abwechslungsreich… So könnte man das bisherige Wetter beschreiben. Doch durch nichts ließen wir uns aufhalten:
 
Wir planten das Programm so oft um, bis es mit dem Wetter übereinstimmte ;-) Daher starteten wir, nach einem kurzen aber heftigen Schauer mit den Vorbereitungen für unser Abendprogramm: Dem Promiabend.
 
Beendet wurden diese mit einem kleinen Mittagessen, auf das einige Stunden Freizeit folgten. Diese wurden wieder eifrig zum Shoppen in den umliegenden Dörfern genutzt. Gestärkt begannen wir mit dem Nachmittagsprogramm: Dem alt bekannten 100-Karten-Spiel, das von Laurin und Isabelle G. gewonnen wurde. Als Gruppensieger profilierte sich die Muh-Kuh-Crew mit einem Durchschnitt von 85 Punkten und sammelte somit wichtige Punkte für die Lagerolympiade.
 
Anschließend kostümierten sich die Kinder und übten noch einmal ihre Texte während die Teamer den Aufenthaltsraum atmosphärisch gestalteten und ihr Kellneroutfit anlegten. Dann konnte der Promiabend auch schon starten. Unter dem Motto „Der 55. Geburtstag von Angela Merkel“ zelebrierten wir ein ausgiebiges Festbankett mit rund 40 Promi-Paaren. Zwischen drei Gängen, die von der Het Zwanewater Crew serviert wurden, stellten sich die einzelnen Paare vor und brachten der Kanzlerin ihre Glückwünsche dar.
 
Im Anschluss startete eine große Aftershowparty, die für super Stimmung sorgte. Nach dem Sandmännchen verließen die Promis die Party und begaben sich in ihre Hotelzimmer.
 
Gerüchteküche:
- Steffen P. steht auf den Po von Anne-Kathrin
- Dirk steht auf Mark mit Zöpfchen (David Beckham-Frisur)
 
 

 
Tag 7: Fr, 31. Juli 2009
 
If you’re happy and you know it clap your hands
 
Nach einer wunderbar langen und erholsamen Nacht – aufgrund der gewonnenen Tagesaufgabe am Vortag - startete Tag 7 mit einem Frühstück, das einen noch nie gesehenen Run auf Müsli und Obstsalat erlebte.
 
Gegen Mittag teilten sich die Gruppen zum zweiten Gruppenausflug erneut auf. Aussichtsplattform Het Oerd, das Schwimmbad, der Strand, Nes sowie Trapkar: All dies stand für die unterschiedlichen Gruppen auf dem Programm. Nach dem einen oder anderen besonderen Erlebnis begaben sich die einzelnen Gruppen dann wieder zum Haus und trafen sich dort zum warmen Abendessen, das wie immer „SPITZE“ war.
 
Anschließend fand auf der Wiese neben dem Volleyballplatz eine Lagerrunde mit Gesang und Gitarrenmusik statt.
 
Gerüchteküche:
Nicht nur Steffen P. steht auf Anne-Kathrins Po, die Frage ist eher:
Wer steht nicht auf ihren Po?!
 
 
 


Tag 8: Sa, 1. August 2009
 
Bergfest & Nachtstafette
 
Nach dem Frühstück starteten wir mit einem erneuten Lagerolympiadenspiel in den Tag. Es ging darum, die schöne Squaw „Shawnee“ zu finden und zu erlösen. Auf dem Weg zu ihr mussten auch alle tapferen Indianerkrieger erlöst werden, denn nur so bekamen die Teilnehmer alle Teile der Schatzkarte, mit der sie Shawnee und damit auch den Schatz finden konnten. Platz 1 teilten sich bei diesem Spiel die Cowdianer und die Heinekens.
 
Das Mittagessen läutete die heiße Vorbereitungsphase für das Bergfest ein. Es wurde geplant, geprobt und verworfen. Kostüme und Musik wurden abgestimmt, es fanden zahlreiche Generalproben statt.
 
Im Anschluss ans Abendessen wurde es dann ernst: die Gruppen stellten ihre Schauspiele und Texte vor und wurden von der Besucherjury bewertet. Diese entschied, dass die Cowdianer mit ihrer Vorstellung Platz 1 verdient hatten.
 
Nach einer anschließenden Disco, dachten alle, dass es nun Zeit sei, ins Bett zu gehen. Doch weit gefehlt: um 2 Uhr hieß es „Aufstehen! Nachtstafette!“ Nach einer ca. anderthalb stündigen Wanderung und neun Teamerposten, die zu passieren waren, gelangen die Kinder dann wieder zum Haus und konnten in ihre Betten fallen.
 
Gerüchteküche:
Jonas Clever ist eigentlich eine Frau. Matthes London geht es da ähnlich. Julia Z. findet Flo süß.
 
Fakt des Tages:
Carsten ist mit Jil F. zusammen.
Anne-Kathrin und Luca sind zusammen.
 
Spruch des Tages:
Noel: „Howdy ([hau die]) Teamer.“
Zimbo: „Lass uns eine Band gründen, ich kann Blockflöte spielen.“
 

 

 
Tag 9: So, 2. August 2009
 
Teamer vs. Teilnehmer
 
Am heutigen Morgen durften alle auf Grund der Nachtstafette in der Nacht zuvor bis 11:00 Uhr schlafen. Nach einem vielfältigen Brunch mit Würstchen, Rührei und Salaten gestalteten wir in einigen Workshops den nachfolgenden Wortgottesdienst. Diesen feierten wir zusammen mit unserem Diakon Albert Striet, der uns auf unsere Einladung hin mitsamt einiger ehemaliger Teamer für ein paar Tage besuchen kam. Wir beteten und sangen gemeinsam und so wurde dieser Wortgottesdienst ein Highlight des Sonntags.
 
Im Anschluss daran stand, fast schon traditionell, das große Fußballspiel „Teamer gegen Teilnehmer“ an. Doch auch im vierten Jahr in Folge konnten die Teamer in einem harten Match nichts gegen die Siegesserie der Teilnehmer unternehmen. Am Ende stand es nach einem hart umkämpften und spannenden Derby 3:2 für die Teilnehmer. Hier die Statistik zum Spiel (gespielt wurden 4 x 15 Minuten): 1:0 Maren (10.), 1:1 Zimbo (27.), 2:1 Christian (40.), 2:2 und 2:3 Matthes L. (50.+52.)
 
Abends ging es genauso sportlich weiter. Es wurden unter anderem Kicker- und Tischtennisturniere veranstaltet und Volleyball gespielt. Im Haus gab es noch einige andere spaßige Angebote: Wir spielten „Mensch ärgere dich nicht“ oder auch „Sing Star“ für die Musikstars unter uns. Erschöpft von diesem bewegungsreichen Tag fielen alle zeitig in ihre Betten.
 
Zwischenstand der Lager-Olympiade nach 8 Spielen:
1. Cowdianer                                                     47 Punkte
2. Muh- Kuh- Crew                                           40 Punkte
3. Heinekens                                                     37 Punkte
4. Power Ranger                                                37 Punkte
5. Materpfahlgang                                            27 Punkte
6. Chizzle de Drizzle                                      25 Punkte
7. Cowgirl Smilies                                             21 Punkte
 
Gerüchteküche:
Felix B. flirtet mit den Frauen in der Zeitung.
 
Spruch des Tages:
Veronika mitten in der Nacht: „Freunde der Sonne“
Jessica zu Maren bez. ihres Trikots: „Marin? Aber du heißt doch Maren! Das ist wohl ein Druckfehler.“
 

 


Tag 10: Mo, 3. August 2009
 
Killt die Viren!
 
Der Tag startete heute morgen wieder wie üblich um 8:30 Uhr. Nach einem Kräfte gebenden Frühstück hieß es erneut: Aufräumwettbewerb L Lange wurde gekehrt, gewischt und geschrubbt und nach 2 Stunden harter Arbeit begab sich die Jury in die Zimmer. Das Haus war aber erst nach weiteren motivierenden Worten blitzblank… *g*
 
Da die Sonne heute am Himmel strahlte, begaben sich einige von uns an den Strand. Wir tobten im Wasser und genossen das gute Wetter. Der Rest blieb zuhause und beschäftigte sich dem Inhalt der Sportbox.
 
Zum gemeinsamen Abendessen trafen wir uns dann alle wieder. Im Rahmen des Abendprogramms gab es für die Teilnehmer dann noch einmal Zeit, ihre Tagesaufgabe vorzubereiten, die daraus bestand, sich ein 10 – 15minütiges Schauspiel auszudenken, bei dem alle Teilnehmer mitwirken sollten. Die Aufführung dieses Spiels war gelungen, doch leider dauerte sie nur 3 Minuten. Um die Tagesaufgabe trotzdem zu bestehen, sollten alle abschließend zusammen den Ententanz tanzen. Gesagt, getan. Ruckzuck wurde getanzt und somit rund 100 Stieleis für den morgigen Tag gewonnen.
 
Doch damit endete der Abend noch lange nicht: Nachdem neben Völker- und Volleyball auch wieder die Sportbox angeboten wurde, gab es noch ein Lagerolympiadenspiel.
 
Als es richtig dunkel war, stand das Spiel Virenkiller auf dem Programm. Dieses Spiel entschieden die Cowdianer für sich. Die Muh- Kuh-Crew und die Chizzles hingegen wurden trotz guten Starts aufgrund von Spickzetteln leider disqualifiziert und erhielten somit beide 0 Punkte.
 
Gerüchteküche:
Geht da was bei Anna-Maria und Marvin?!
Und was ist mit Saskia Schmitz? Wer steht bei ihr momentan ganz oben?!
 
Spruch des Tages:
Marcel: „Du hättest mich umbringen können!“
Annika: „Nein, warum?!“
Marcel: „Du hast Gewalt angewendet!“
Annika: „Ich hab dich leicht angestupst…“
 
 
 


Tag 11: Di, 4. August 2009
 
Auf nach Nes!
 
Pünktlich um 11:00 Uhr fuhren wir, nach einem leckeren Frühstück, mit dem Bus oder Fahrrad ins 2 km entfernte Nes zum Stadtspiel. Jeder hatte sich ein Lunchpaket mitgenommen und war bereit für einen Tagesausflug. Neun Gruppen machten sich auf den Weg und mussten 23 Fragen beantworten und einige knifflige Aufgaben lösen. Die Teilnehmer schrieben Texte für ein Sola-Lied, tauschten Teelichte gegen weitere Gegenstände ein und sammelten möglichst viele Geschäftsstempel.
 
Als man sich nach einigen Stunden am vereinbarten Treffpunkt wieder traf, war es recht schnell klar, dass alle noch ein wenig Zeit zum Shoppen brauchten. Und so machten sich über 90 Grevenbroicher auf, um das kleine Städtchen Nes leer zu kaufen…
 
Da am Abend die meisten noch erschöpft vom Tagesausflug waren, wurde ein Film angeboten. Wie im Kino gab es vorher ein Eis, die Belohnung der Tagesaufgabe vom gestrigen Tag. Anschließend legte sich ca. die Hälfte in Decken eingemummelt in den „Kino-Saal“, während die anderen sich bewegungsfreudig draußen mit der Sportbox beschäftigten. Schließlich landeten alle gleicher Maßen müde in ihren Betten.
 
Gerüchteküche:
- Läuft da etwas zwischen Thaddäus und Sophie?
- Oder geht da eher etwas zwischen Rosalie und Olli? Ob Yannik da nicht sauer ist? Rosalie ist schließlich seine erste große Liebe aus dem Kindergarten…
- Man munkelt, dass Gordon und Jessica sehr verliebt sind…
 

 

 
Tag 12: Mi, 5. August 2009
 
Sonnenuntergang am Meer
 
Am heutigen Morgen stand das bekannte Lagerolympiadenspiel Postenlauf an. Jeder Teamer „besaß“ zwei Zahlen von 1 bis 24, die es in der richtigen Reihenfolge zu finden galt. Motiviert rannten alle Teilnehmer über das ganze Gelände, hetzten von Teamer zu Teamer und freuten sich über gefundene Zahlen. Die Chizzles konnten dank fleißiger und schweißtreibender Laufarbeit das Spiel für sich entscheiden und machten ihren Teamer (Christian) mächtig stolz.
 
Nach dem Mittagessen wurden kreative Indianer-Workshops angeboten. Gemeinsam bastelten wir Tomahawks, Friedenspfeifen und Ketten oder gestalteten Kopfschmuck und Trommeln. Bis zum Abendsessen saßen die Teilnehmer im Aufenthaltsraum und waren auf eigenen Wunsch dort so lange aktiv, bis sie mindestens 3 Armbänder am Handgelenk vorzeigen konnten.
 
Als es langsam dunkler wurde, machten wir uns auf zum Strand. Einige Kinder liefen bis zum Meer, wieder andere sammelten Muscheln oder lagen einfach nur im Sand und schauten sich in aller Ruhe den Sonnenuntergang an. Zum Abschluss wurden in einer Lagerrunde noch ein paar Gruselgeschichten vorgelesen. Wir gingen in der Dunkelheit zu Fuß zurück zum Haus und fielen, nach zwei Geburtstagsständchen für Susi und Danielle, in einen ruhigen Schlaf.
 
Gerüchteküche:
Antonia C. ist in André verliebt.
Läuft da etwas zwischen Saskia S. und Pascal K.?
Und wie sieht’s aus mit Robin und Isabelle P.?!
 
Spruch des Tages:
Maren: „Das Meer schwimmt in diese (zeigt) Richtung!“
Anna-Maria: „Oh nein, es ist Vollmond! Dann werde ich ja gleich wieder zur Meerjungfrau!“
 

 


Tag 13: Do, 6. August 2009
 
Sternschnuppenwünsche
 
In den Tag starteten wir nach dem Frühstück mit einer Runde Sola-Ball. Bei diesem Spiel geht es darum, dass zwei Mannschaften versuchen, möglichst viele der elf Bälle möglichst oft ins gegnerische Tor zu werfen. Wer als erstes 100 Tore geschafft hat, hat gewonnen.
 
Nach dem Mittagessen ließen wir es ruhig angehen und man merkte, dass die Abreise nicht mehr fern ist: Ein letztes Mal hatten alle Teilnehmer die Chance noch einmal nach Nes zum Shoppen zu fahren oder zu Fuß zum Strand zu gehen, um noch ein Mal das Meer zu genießen. Für diejenigen unter uns, die für beides zu müde waren, gab es außerdem noch die Möglichkeit zu Hause zu bleiben und sich auszuruhen. Dort jagte dann nach einer Mittagspause eine Wasserschlacht die nächste und erst nachdem auch einige Teamer(innen) dran glauben mussten, konnten die Becher, Flaschen und Eimer wieder weggepackt werden.
 
Der Abend stand dann wieder zur freien Verfügung und wurde entweder zum Fußball- oder Volleyballspielen genutzt oder einfach noch einmal zum gemeinsamen Chillen. Gegen 22 Uhr fand dann noch eine gemeinsame Lichterfeier statt, die einen gemütlichen Ausklang in kleiner Runde unter dem Sternenhimmel fand. Im Anschluss daran gab es als Aufmerksamkeit des Kochteams und weil Susi Geburtstag hatte Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne fürs gesamte Lager.
 
Ein letztes Mal hieß es dann für alle schlafen gehen. Die Teamer drehten eine letzte „Gute Nacht“-Runde in den Fluren. Denn morgen ist der letzte Tag und am letzten Abend ist es üblich, nicht schlafen zu gehen, sondern die Nacht zum Tag werden zu lassen und durchzumachen.
 
Gerüchteküche:
- Daniel Z. ist in Lisa verliebt. Doch was sagt sie dazu?
- Quellen berichten, dass Saskia S. und Daniel B. sich geküsst haben. Stimmt das?
- Marlee ist mit Daniel S. zusammen. Oder etwa nicht?
- Noel und Saskia R. haben angeblich „nur“ stille Post gespielt. Warum sagt der Rest dann etwas anderes?!
- Anna B. steht auf Carstens Po und auf Christians Bauch.
 
Spruch des Tages:
Flo: „Ich hab immer ein Radiergummi im Bauchnabel dabei… Man kann ja nie wissen was passiert!“
Maren: „Ein geistiges Alter von 16… Das hab ja nicht mal mehr ich!“
 

 


Tag 14: Fr, 7. August 2009
 
Mr. & Mrs. SoLa
 
Der letzte Tag des diesjährigen SoLa begann nach dem Frühstück mit einem der Lagerolympiadenklassiker: dem Spiel ohne Grenzen. Beim Geschmackstest, einem Schwindel erregenden Parcours und vielen anderen Spielen traten die Gruppen gegeneinander an. Den ersten Platz hierbei sicherten sich die Chizzles.
 
Das Mittagessen gestattete uns einen „Rückblick des SoLa 2009“, so dass fast jeder noch einmal die Möglichkeit hatte, das zu essen, was ihm in den zwei Wochen am besten geschmeckt hatte.
 
Im Anschluss daran ging es ans große Aufräumen: ein letzter Aufräumwettbewerb stand an. Die Zimmer wurden auf Hochglanz poliert und die Koffer gepackt. Die meisten zogen sogar schon ihre Bettwäsche ab. Dies war für die Teamer ein klares Zeichen: in dieser Nacht würden nur wenige Kinder schlafen wollen.
 
Währenddessen stürzten sich schon einige Gruppen in die eifrigen Vorbereitungen für den letzten Abend. Doch die Kinder wurden überrascht, denn es sollte keinen „normalen“ letzten Abend mit aufgeführten Stücken der einzelnen Gruppen geben. Der letzte Abend stand ganz unter dem Motto „Mr. & Mrs. SoLa 2009“.
 
Nach lustigen Spielen, wie z.B. dem Salzstangenessen und zwei herzergreifenden Liebesbriefen stand das Siegerpärchen fest: Jonas und Danielle hatten es geschafft und konnten sich von nun an Mr. und Mrs. SoLa 2009 nennen! Dieser Sieg wurde mit einer allerletzten Disco auf Ameland gefeiert.
 
Doch es gab noch mehr Grund zum feiern, denn wir hatten mal wieder ein Geburtstagskind unter uns. Um Punkt 24 Uhr stimmten wir ein lautes „Happy Birthday“ für unsere Kochfrau Kerstin an, die am 8.8. ihren Geburtstag feierte.
 
Außerdem musste natürlich noch der Endstand der Lagerolympiade verkündet werden. Keine allzu große Überraschung war der erste Platz, der von den Cowdianern eingenommen wurde. Doch es gab keine neidischen Blicke oder ähnliches, denn jeder war an diesem Abend ein Sieger und durfte sich etwas aus den zahlreichen Geschenken aussuchen.
 
Danach stand einer langen Nacht ohne Schlaf nichts mehr im Wege und die Kinder genossen diese Freiheit.
 
Endstand der Lagerolympiade:
1. Cowdianer                                           (74 Punkte)
2. Power Ranger                                       (66 Punkte)
3. Heinekens                                           (63 Punkte)
4. Muh Kuh Crew                                    (59 Punkte)
5. Chizzles                                             (47 Punkte)
6. Cowgirl Smilies & Materpfahlgang     (43 Punkte)
 
 
 


Tag 15: Sa, 8. August 2009
 
Rückkehr in den Heimathafen
 
Um 6:00 Uhr früh hieß es an diesem allerletzten Morgen auf Ameland: Auf auf zum Frühstück. Wobei viele Kinder erst gar nicht geweckt werden mussten, da sie die Nacht durchgemacht hatten. Dementsprechend leise war es dann auch während des Essens: Man hörte kaum einen Mucks, einige wurden sogar davon abgehalten mit dem Kopf auf dem Tisch einzuschlafen J
 
Während die Kinder noch ein letztes Mal in die Zimmer konnten, um auch noch die letzten Kleider einzupacken, begannen die männlichen Teamer den Gepäckwagen zu beladen. Der Sprinter war zum Glück schon in der Nacht beladen worden, da das Kochteam bereits die Fähre um 8:00 Uhr nahm.
 
Als das Haus dann Tipp topp aufgeräumt war, luden die Teamer zu einer Eckenreflektion ein. Hierbei konnten alle ihre Meinung zum Haus, dem Essen und dem Team abgeben. Insgesamt schnitten alle Bereiche sehr gut ab und es hab nur einzelne Kritik.
 
Ein Grund zur Freude war für alle wohl die Tatsache, dass der Weg vom Haus bis zum Anleger dieses Mal nicht zu Fuß bewältigt wurde, sondern wir mit dem Bus fahren konnten. Am Anleger angekommen hieß es erneut umladen und warten auf die Fähre. Auf dem Festland konnten wir direkt in die Busse einsteigen und los ging es Richtung Heimat. Es dauerte nicht lange, bis sich auch hier die Müdigkeit durchsetzte: kaum ein Passagier schaffte es, länger als eine Stunde die Augen offen zu halten. Zuhause angekommen wurden wir alle voller Freunde von unseren Eltern und Freunden in die Arme genommen.
 
Doch es sollte nicht lange dauern, bis wir uns alle wieder sahen:
Am nächsten Tag fand um 19:00 Uhr die Dankmesse mit Pastor Auel und Diakon Striet in St. Peter und Paul Stadtmitte statt. Im Anschluss daran gab es im benachbarten Café Kultus einen kleinen netten Umtrunk. Dort tauschten alle ihre ersten Erinnerungen und Anekdötchen aus und waren sich sichtbar einig, 2010 wieder mit dabei zu sein…
 

 

 

 


Der SoLa-Song 2009
 
Melodie: 99 Luftballons
 
MINISEGEN, Ameland,
Ferien am weißen Strand,
für alle, egal ob groß, ob klein,
ja, so solln unsre Ferien sein.
 
Cowboy und Indianer,
das ist unser Thema,
alle haben ihren Spaß,
auch wenn der Tanz nicht richtig saß!
 
MINISEGEN, Ameland,
Ferien am weißen Strand,
für alle, egal ob groß, ob klein,
ja, so solln unsre Ferien sein.
 
Das Kochteam gibt so richtig Gas,
und Philip rauchte ganz viel Gras!
das Kiosk hat fast immer auf,
so nimmt das SoLa seinen Lauf.
 
MINISEGEN, Ameland,
Ferien am weißen Strand,
für alle, egal ob groß, ob klein,
ja, so solln unsre Ferien sein.
 
Ein Tagesausflug zu Meer und Strand
und nachher ganz viel Sonnenbrand.
Die Wellen waren richtig hoch,
ganz anders als in Grevenbroich!
 
MINISEGEN, Ameland,
Ferien am weißen Strand,
für alle, egal ob groß, ob klein,
ja, so solln unsre Ferien sein.
 
Angelas Geburtstagsfest,
viele Promis aus Nord und West.
Jetzt ist unser Lied schon aus,
wir bitten um ganz viel Applaus!
 
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