Marienwallfahrt


Die Wallfahrt zur Marialindener Pieta

 

Prozession mit der PietaProzession mit der PietaOtto Schell, der bekannte Heimathistoriker des Bergischen Landes, sagt von unserem Gnadenbild:

<<Das Marienbild in Marialinden erwies sich bald als wundertätig. Viele Kranke, Lahme und Krüppel, die zu ihm pilgerten, fanden hier Genesung, und sie opferten ihre Krücken, auf denen sie zum Gnadenorte gewallfahrtet waren. Alte Leute haben diese Beweise der wunderbaren Hilfe der heiligen Jungfrau in ihrer Jugend noch in der Kirche gesehen.>>
Aber braucht es dieser Beweise? Schauen wir nicht immer bei unseren Betrachtungen von dem Gnadenbilde in den Votivgeschenken Beweise genug, wie Maria verehrt wurde und geholfen hat.


(aus: Aus der Geschichte der Pfarre Marialinden des „Lehrers Weber“, erschienen in: Katholisches Kirchenblatt Für die Pfarrgemeinde Marialinden, 11. September 1932).

 

Seit jeher ist Marialinden ein Wallfahrtsort zu der schmerzhaften Mutter Gottes. Das ganze Jahr über kommen Pilgergruppen nach Marialinden. In der Woche um das Pfarrpatrozinium (Fest Mariä Heimsuchung, 2. Juli) findet eine Wallfahrtsoktav statt. Zu den Hl. Messen kommen Pilgergruppen aus dem Pfarrverband, den Nachbargemeinden und von weit her. Die ganze Woche über werden zwei Hl. Messen und Sondergottesdienste angeboten. Zu den Festpredigten werden auswärtige Seelsorger eingeladen, die Betrachtungen zu einem bestimmten Thema abhalten. Die Festoktav wird so zu „Pfarrexerzitien“. Eröffnet wird die Festoktav mit einer Sakramentsprozession nach Kirchbaum. Den Abschluss bildet die Prozession mit der Pieta nach Großoderscheid.

Jeden Samstag feiern wir in der Kirche St. Mariä Heimsuchung eine Marienmesse um 9.00 Uhr.