Die Krippe unterm Tannenbaum

Ist ein guter Brauch in unserem Raum

Wie in der großen weiten Welt.

Heut wird die Krippe aufgestellt,

die von uns Kindern selbst gemacht.

Jeder ist wichtig- gebt gut acht!

Das ist Maria-Miriam,

die betend´ Gottes Ruf vernahm.

„Gott ist mit dir“, der Engel sprach-

Maria fragte erstmal nach.

Sie hat geglaubt und voll vertraut.

Drum wer Gott sucht, gern auf sie schaut.

Der Josef stammt von David her

Und muss nach Bethlehem, wie schwer!

Weil die Maria, wie ihr wisst,

mit unserem Jesus schwanger ist.

Ein weiter Weg! Ein armes Paar,

für das kein Platz im Gasthaus war.

Ein Ochse und ein Eselein,

die durften Jesus nahe sein.

Sie wärmten mit dem Atem lind

Maria und ihr kleines Kind.

Und wer sie liest die Heilige Schrift,

noch mehrmals auf den Esel trifft.

Das Wolle-Schaf mit weichem Fell

ist bei der Krippe auch zur stell.

Wen wundert´s- wo ihr guter Hirt

Nun da ist, der sie leiten will.

Johannes weist mit tiefem Sinn

Auf Jesus als, „Lamm Gottes“ hin.

Die Hirten war´n verachtet, arm,

ein derber Tagelöhner-Schwarm.

Sie hausten karg im Höhlenbau.

Ihr Ruf war schlecht, ihr Wesen rau.

Trotzdem hat Gott sich nicht gescheut,

gerade diesen Hirtenleut´

als Allererstes zu verkünden,

wo sie den Menschenretter finden.

In seinem biblischen Bericht

Der Lukas von den Engeln spricht:

Dass laut sie singen: „ Fried´ auf Erden

Soll gutgewillten Menschen werden.“

Wir singen mit euch „Gloria“.

Ihr Gottes Boten- bleibt uns nah!

Ein Neugeborenes, hilflos, klein,

wird unser aller Retter sein.

Im Stalle liegt der Gottessohn!

Das ist die große Sensation.

Gott wird ein Mensch? Das fass ich nicht!

Das Kind bringt in die Herzen Licht.

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