AKTUELLES

NEU: die Energiespartasche zum Ausleihen
Sie enthält ein Energiemessgerät, ein Kühlschranktherometer, einen Heizungsentlüfter und eine Broschüre mit Energiespartipps

Eine gelungene Lesung - Mit Geschichten auf Reisen
Von Goethe wissen wir " Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen". Diesem Motto folgten die vier Büchereien der Verbandsgemeinde Unkel und luden zu einer Lesung mit Texten ÜBER DAS REISEN ein. Ca. ...
Timm Koch liest zum zweiten Mal für die Bücherei in Rheinbreitbach
Bereits zum zweiten Mal hat Timm Koch, Autor, Imker, Naturfreund sowie viel und weit gereister Spross einer Bonner Schriftsteller- und Journalistenfamilie, seinem Wohnort ein schönes Ereignis geschenkt. ...
Ein Highlight 2019 - Die Bücherei präsentiert sich beim Pfarrfest
Man darf keine Gelegenheit auslassen, zu zeigen, was man hat und was man kann. Nach diesem Motto handelte die Bücherei und präsentierte sich wieder mal beim Pfarrfest in Rheinbreitbach am ersten Sonntag im Juli. ...
2018 - Ein ereignisreiches Jahr
Neben der Versorgung der kleinen und großen Besucher der mit spannender, informativer und aktueller Lektüre gehört auch die Durchführung von Veranstaltunge zu den Aufgaben der Bücherei. ...
Rheinbreitbacher liest irische Kurzgeschichten an der Oberen Burg
Was macht ein junger Ire, dem die gesamte Apfelernte gestohlen wurde? Wie meistert ein irischer Marathonschwimmer die Herausforderung, den Kanal zwischen zwei japanischen Inseln zu durchqueren? ...

Unsere Öffnungszeiten

Mittwoch:15.30 - 18:00 Uhr Freitag:16:30 - 18:00 Uhr Sonntag:10:00 - 11:00 Uhr 

An Feiertagen geschlossen.

 

Kontakt

KÖB St. Maria Magdalena
Kirchplatz
53619 Rheinbreitbach 

E-Mail: info@buecherei -rheinbreitbach.de

DIE aktuelle Empfehlung:

"Der undankbare Flüchtling" von Dina Nayeri

Dieser auto-fiktionale Roman behandelt viel mehr als sein Titel vermuten lässt. Er ist politisch - aber auch persönlich. Die Autorin springt zwischen den Zeiten, wechselt die Perspektive, reflektiert ihre eigene Familiengeschichte und (ent-)lässt die lesende Person nachdenklich in die eigene Vergangenheit und Zukunft.

Klare Leseempfehlung für "UmdenkerInnen".

"City of girls" von Elizabeth Gilbert

Junge Frauen voller Lebenshunger stürzen sich in das wilde Leben der Großstadt: Glamour in New York, Ausgehen, Alkohol, Männer.

Es sind die vierziger Jahre, der Krieg in Europa spielt mit in die Handlung und zeichnet eine Spur, die beim Lesen der letzten hundert Seiten eine ergreifende Auflösung findet. Wenn man es aushält, Seite um Seite, Nacht für Nacht dem lockeren Treiben zu folgen bis es zum Eklat kommt, wird man beim weiteren Lesen mehr als belohnt.

Selten bringt ein Ende eines Romans so viel Klarheit, verblüffende Zusammenhänge und die Erkenntnis, dass alles genau so passieren musste. Alles passt. Dinge passieren, Menschen sind wie sie sind und das ist gut so.

Lesen bildet - den Verstand und das Herz.

"Der letzte Satz" von Robert Seethaler

Auf das Meer blickt ein Mann, der allein an Deck eines Schiffes sitzt. Es ist Gustav Mahler, ein Künstler, der größte Musiker der Welt.

Er reist mit seiner Frau Alma und Tochter Anna mit dem Schiff America von New York nach Europa.

Während ihn ein Schiffsjunge umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, an seine Arbeit als Komponist und Dirigent, an seine Familie.

Auf wenigen Seiten schreibt der großartige Robert Seethaler in seiner typischen reduzierten Erzählweise, fast beiläufig und doch eindringlich

von den Höhen und Tiefen eines Ausnahmekünstlers.

Es ist keine Biographie und kein Musikfachbuch, nur ein Blick auf den einsamen Menschen am Ende seines Weges.

 

Empfehlenswert sind auch die älteren Romane des Autors - alle bei uns erhältlich.

 

 

„Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini

„381 strahlende Seiten"

Die Kindheit von Mariam und Laila könnte unterschiedlicher nicht sein: Mariam wächst als uneheliches Kind ohne Schulbildung bei ihrer Mutter in einer kleinen Hütte im Wald auf. Mit 15 Jahren wird Mariam an den 30 Jahre älteren Raschid verheiratet, der sie mit nach Kabul zu sich nimmt. Dort leben sie als Nachbarn von Lailas Familie. Laila, die gerade erst geboren ist wächst als wissbegierige und schlaue Tochter einer einst glücklichen Familie auf und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihrem besten Freund Tarik. Als die Taliban die Herrschaft übernehmen, ihre Eltern sterben und ihr gesagt wird, auch Tarik sei tot, sieht sie keine Hoffnung mehr, außer dem Angebot Raschids einzuwilligen und seine Zweitfrau zu werden. Von nun an müssen Mariam und Laila zusammen wohnen. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit und anfänglicher Abneigung freunden die beiden Frauen sich an und stehen gemeinsam die Zeit voller Gewalt durch ihren Ehemann durch. Laila bringt zwei Kinder zur Welt, doch die Zeiten werden schwieriger für die Familie und besonders für die beiden Frauen. Zehn Jahre später ändert ein Ereignis alles und besiegelt das Schicksal und die Verbundenheit Mariams und Lailas für immer. 

 

Wie auch schon der Debutroman „Drachenläufer“ ist „Tausend strahlende Sonnen“ ein Einblick in die Afghanische Gesellschaft zwischen circa 1965 und 2003. Ungeklärte Herrschaftsverhältnisse, Kriege, Terrorismus spielen dabei immer eine Rolle, doch hier geht es um das Leben der Frauen unter den sich immer mehr zuspitzenden Umständen im Land. Khaled Hosseini schreibt direkt und doch poetisch, je näher man dem Ende kommt, desto weniger möchte man, dass die Geschichte endet und doch hofft man, dass es ein gutes Ende nehmen wird. Die Charaktere sind stark und man kann sich zutiefst in sie hineinversetzen, ja teilweise stellt man sich vor, man säße mit Laila und Mariam beim Tee im Vorgarten ihres kleinen Häuschens in Kabul. In seinem Nachwort betont der Autor: „Seit fast drei Jahrzehnten dauert das Elend afghanischer Flüchtlinge an. Krieg, Hunger, Chaos und Unterdrückung zwingen Millionen von Menschen [...], ihre Häuser zu verlassen, aus Afghanistan zu fliehen“. Diese Worte stammen von 2007, dennoch sind sie heute aktueller denn je. Heute fliehen mehr Menschen als zuvor aus Afghanistan und werden an den europäischen Außengrenzen festgehalten. Natürlich ist das Buch fiktiv, dennoch sind die Charaktere authentisch beschrieben und spiegeln die Vielfalt der afghanischen Bevölkerung wieder.

Eine absolute Leseempfehlung, nicht nur für Menschen, die hier aktiv in der Arbeit mit geflüchteten Menschen sind oder sich für Frauenrechte stark machen, sondern für alle, denn wir leben in einer vielfältigen Gesellschaft, in der sich unterschiedlichste Kulturen begegnen und das Interesse füreinander über die Zukunft unserer offenen und toleranten Gesellschaft entscheidet.“

 

"Herkunft" von Sasa Stanisic

"Herkunft" ist eine tragikomische, berührende und kluge Geschichte über Sprache, Abschied, Neuanfang, Toleranz, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Freundschaft, Liebe und natürlich über die Frage, wo wir herkommen und wie uns das prägt.

Saša Stanišic erzählt von seiner Kindheit in Višegrad im östlichen Bosnien, vom Bosnienkrieg und der Flucht seiner Familie nach Deutschland, von der Schulzeit und dem Studium in Heidelberg, von seinem Leben in Hamburg.

Stanišic gelingt es zudem, den Ereignissen einen besonderen Zauber einzuhauchen und sie dennoch vollkommen realistisch wirken zu lassen, so dass man beim Lesen und Hören ein wenig die Wirklichkeit verlässt und die Welt der Magie betritt, obwohl Stanišic von seinen eigenen Erlebnissen erzählt, die er jedoch ausschmückt, bisweilen übertreibt und mit magischen Elementen ausstattet.

Der Autor schreibt ironisch und witzig, dann wieder liebevoll und poetisch, in anderen Passagen aber mit klarem. unbestechlichem politischen Blick.

In jedem Fall ist das Lesen ein echtes Erlebnis: das Buch sprüht von Gedanken und Witz, es ist dabei mitreißend, an manchen Stellen tatsächlich herzzerreißend. Es hinterfragt die eigene Sichtweise, regt zum Nachdenken an und vieles mehr. Das Buch hat mir so gut gefallen , dass ich es sicher noch ein zweites Mal lesen werde.

"Herkunft" ist in die Longlist für den Buchpreis der Frankfurter Buchmesse 2019 aufgenommen worden.

Daniel Griffin Rettung

Ein Holzkonzern vernichtet hemmungslos den einzigartigen Urwald im Westen Kanadas - mit dem Segen der Politik. Eine Gruppe Umweltschützer kämpft gegen die Abholzung mit Demonstrationen, bemerkt aber bald die Erfolglosigkeit ihres Handelns.

Voller Wut planen sie ein Attentat und Pete meldet sich freiwillig, den Sprengsatz im Lagerhaus zu platzieren. Und es geschieht das Unfassbare, was sie keinesfalls wollten; ein Mensch wird schwer verletzt.

Pete flieht in Panik. Tagelang irrt er im Wald umher und trifft schließlich an der Küste auf eine Siedlung von Aussteigern. Er findet Unterschlupf bei Inez und verliebt sich in sie, verschweigt ihr aber sein Verbrechen.

Glaubwürdig, fesselnd und hervorragend erzählt, handelt dieser Roman von Gewalt als Mittel zu einem guten Zweck und wie man mit der Schuld klarkommt, die man unabsichtlich auf sich geladen hat.

Ein Roman, der zu Zeiten der Proteste im Hambacher Forst auch uns nicht unberührt lassen kann.

Juli Zeh Neujahr

Henning hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann - eine liebe Frau und zwei süße Kinder, beruflichen Erfolg, und gerade machen sie Urlaub auf Lanzarote.

Aber seit einiger Zeit fühlt er sich laufend überfordert und wird von Panikattacken heimgesucht.

Nach einer nahezu schlaflosen Nacht steht Henning am Neujahrsmorgen sehr früh auf und macht sich mit einem geliehenen Fahrrad zu einer knochenharten Bergtour auf.

Er weiß, es ist verrückt, kaum zu schaffen. Doch irgendetwas, was während der Fahrt immer stärker wird, treibt ihn nach oben, als hoffe er, etwas zu finden, was ihn zu sich selbst führt.

Als Henning dann endlich nach langer Qual das 500 m hoch gelegene Femes erreicht, da trifft es ihn wie ein Schlag und tief verschüttete Erinnerungen kommen hoch.

Was damals geschehen ist, von Juli Zeh beklemmend beschrieben, verfolgt ihn bis heute.

Juli Zeh ist eine eindrucksvolle, verstörende Erzählung über menschliche Abgründe rund um die Themen Macht, Verantwortung und Hilflosigkeit gelungen

Der Titel ist Programm

Man kann es sich lange nicht vorstellen, wie das gehen soll - ein Zopf führt alles zusammen - doch es stimmt.

Der Leser wird durch drei Geschichten geführt. Drei Kontinente, drei Frauen, drei Schicksale, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Die Ereignisse spitzen sich in allen drei Geschichten dramatisch zu. Man ist gespannt, wie es weitergeht.

Und plötzlich ist er da, der aus den drei Schicksalen geflochtene Zopf, der zwar keine endgültige Auflösung aber einen Hoffnungsschimmer für alle drei Frauen bedeutet.

 

Der Zopf von Laetitia Colombani

 

 

 

 

Es muss nicht immer ein Buch sein

Ich freue mich jeden Monat auf die neue Ausgabe der Zeitschrift "Natur und Heilen".

Angenehm zu lesen und schön bebildert bringt sie Themen über Pflanzenkunde, alternative Heilmethoden, gesunde Ernährung und bewusstes Leben. Die Artikel sind aktuell, gut recherchiert und wissenschaftlich fundiert.

So habe ich schon manchen wertvollen Tipp erhalten.

Wussten Sie schon, dass man mit Keimpflanze jederzeit superfrische Vitamin- und Mineralstoffbomben auf der Fensterbank ziehen kann? Die Keimpflanzen von Rotkraut zeichnen sich noch dadurch aus, dass sie durch Senkung des Cholesterin- und Triglyzeridspiegels unser Herz besonders schützen.

Übrigens: Bei uns gibt es auch andere "grüne Zeitschriften" - Landlust und Landkind

 

Wie alles mit allem zusammenhängt

Maja Lunde erzählt in ihrem Roman DIE GESCHICHTE DER BIENEN mitreißend und ergreifend von Verlust und Hoffnung vom Miteinander der Generationen und dem unsichtbaren Band zwischen der Geschichte der Menschen und der Geschichte der Bienen.

Die drei Erzählstränge handeln von drei Familien auf drei Kontinenten:

England im Jahr 1852, USA im Jahr 2007 und China im Jahr 2098.

Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie sich über jede Biene freuen, die Sie sehen und darüber nachdenken, was Sie für eine bienenfreundliche Umgebung tun könnten.

Ein Buch zum Verschlingen

Der Roman "Vom Ende der Einsamkeit" erzählt von drei Geschwistern, deren behütete Kindheit durch den Unfalltod der geliebten Eltern ein jähes Ende erfährt.

Aus der Perspektive  des jüngsten Sohnes darf der Leser mit erleben, wie die Kinder mit dem Verlust weiter leben, wie sich die Beziehung der Geschwister entwickelt, wie sie erwachsen werden.

Es geht um Freundschaft und eine große Liebe, um Glück, Trauer, Krankheit.......

Alles, was das Leben so bereit hält, hat  der so junge Autor Benedikt Wells (Jahrgang 1984) zu einem ergreifenden Roman verwoben, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

 

Ein erstaunliches Buch

Geschrieben hat es ein Autist, Federico de Rosa,  geboren 1993.

Nur mit dem Zeigefinger der rechten Hand, Buchstaben für Buchstaben, was sehr langsam geht, aber den Vorteil hat, dass man dabei gut nachdenken kann.

Federico kann nicht zu anderen Menschen in Kontakt treten, er kann nicht kommunizieren, keine spontanen, lockeren Gespräche führen.

Größere Menschenansammlungen, Unruhe, Lautstärke erträgt er nicht. Er ist nach innen gekehrt.

Bevor er Worte an andere richtet, muss er diese sorgfältig vorbereiten und auswendig lernen.

Und doch hat er ein Buch geschrieben. Ein wichtiges, berührendes Buch. Er beschreibt seine Familie, seine Kindheit, Schulzeit, seine Entwicklung von der Diagnose bis zum Schulabschluss.

Der Leser erfährt viel darüber, wie es ist, hinter einer unsichtbaren Mauer zu leben, welche Einschränkungen Ängste und Blockaden mit sich bringen, wie leicht man in eine innere Isolation fallen kann und wie wichtig es ist, Menschen zu haben, die die Bedürfnisse  der Betroffenen erahnen und ihnen helfen, am Leben teilzunehmen.

Eindringlich  sind seine Appelle an die Leser, über die eigenen Vorstellungen von Normalität nachzudenken. Ein Zitat soll die Botschaft zusammenfassen: "Ich sage euch, was ich denke: Eine menschliche Person sein, das ist normal; kein Mensch auf diesem Planeten ist anormal."

 

Der Titel des Buches: ICH kann nicht reden, IHR könnt nicht schweigen

                               Ich, mein Autismus und woran ich glaube

Autor: Federico de Rosa

Verlag Neue Stadt 2015

Neue Krimis braucht das Land

Die Berlin-Krimis von Volker Kutscher

Als neuen Stern am deutschen Krimihimmel könnte man Volker Kutscher bezeichnen, der in den letzten Jahren fünf Kriminalromane vorgelegt hat. Drei davon finden Sie in unserer Bücherei.

Schauplatz aller Romane ist das Berlin der zwanziger bis dreißiger Jahre. 

Die Hauptfgur, Kriminalkommissar Gereon Rath, ist gebürtiger Kölner und tritt 1929 unfreiwillig seinen Dienst an der Spree an.

Zusammen mit den anderen Romanfigure entführt er den Leser in das pulsierende Großstadtleben der Goldenen Zwanziger, in die sehr amerikanisch anmutende gangsterhafte Unterwelt, die Weltwirtschaftskrise und die beängstigende und unfassbare politische Entwicklung im ganzen Land, kleine Ausflüge in die rheinische Heimat inclusive.

Natürlich gibt es auch jeweils einen Kriminalfall zu lösen, wofür sich der sehr spezielle Kommissar oft recht zweifelhafter Methoden bedient.

Das Besondere an den Romanen ist jedoch die aus sehr gründlicher Recherche enstandene Schilderung des Lebens in dieser Stadt in dieser Zeit; vom einfachsten Alltag bis hin in die höchste Kunst- und Politikszene.

 

Unsere Empfehlung 2015

Baba Dunjas letzte Liebe

Ein kleiner aber feiner Roman von Alina Bronsky spielt in einem Dorf, das es gar nicht geben darf.

Es ist das durch den Reaktorunfall in Tschernobyl verstrahlte Tschernowo, wo eine Handvoll hoch betagter Menschen lebt, denen ein selbstbestimmtes Leben wichtiger ist als eine gesunde Umgebung. Eine von ihnen ist Baba Dunja, eine ehemalige Krankenschwester.

Eine Tages passieren in diesem sehr ruhigen Dorf Dinge, die Baba Dunja zum Handeln zwingen; resolut. pragmatisch, liebenswert.

Ein wunderschönes, leicht zu lesendes aber tiefgründiges Büchlein.

 

Unser Sachbuch 2015:

Vegan regional saisonal

Keine Angst, man muss nicht vegan leben, um an diesem Kochbuch von Lisa Pfleger Gefallen zu finden.

Die Rezepte lassen sich durchaus mit der traditionellen Küche kombinieren und verzichten völlig auf ausgefallene und schwer erhältliche Zutaten. Im Gegenteil! Heimische Gemüse-, Kräuter- und Getreidesorten sind hier die Favoriten. Selbstversorger finden für die Verwendung ihrer Produkte interessante Anregungen und es gibt eine Menge wertvoller Tipps.

Jeder Jahreszeit ist ein Kapitel gewidmet, die Rezepte sind leicht nachzuvollziehen und schon das Anschauen der Bilder macht Spaß!

 

Mein Lieblingsbuch:

Die Berlinreise

Hanns-Josef Ortheil unternimmt 1964 mit seinem Vater eine Reise nach Berlin - damals eine geteilte Stadt. Der 12-jährige Junge notiert sehr detailliert seine Eindrücke, Erlebnisse und Empfindungen. Genau diese Aufzeichnungen veröffentlicht er 2014 in der Originalform als Buch.

Es ist ein unglaubliches, ehrliches, authentisches, scharfsinniges und berührendes Reisetagebuch, das viel über die Stadt, aber auch über die Familiengeschichte erzählt.

Besonders aufschlussreich, wenn man den autobiographischen Roman "Die Erfindung des Lebens" gelesen hat.

                                                                                                         M.G.