Treffen der Gemeinschaft "Bereitet
den Weg des Herrn"
vom 30. Mai bis 2. Juni 2002 in
Hohenunkel
Eifrig versucht der dreijährige Johannes mit einem
wassergefüllten Becher schnell die Rallyestrecke zu schaffen,
damit seine Mannschaft, die „Raben“ nicht zu sehr von
den „Engeln“ abgehängt werden. Lautes Anfeuern hört man
von seinen Mitspielern, bis er seinen Becher an den nächsten
weitergeben kann.
Mit einer kleinen „Olympiade“ endete das Wochenende
im Landschulheim Hohenunkel, bei dem ca. 60 Erwachsene und Kinder
von 1-18 mit Spaß und Spiel, aber auch mit Nachdenken und Beten die
Geschichte des Propheten Elija wieder lebendig werden ließen. |
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„Steh auf und iss, denn
sonst ist der Weg zu weit für
Dich“
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so hieß das Thema des Fronleichnam-Wochenendes 2002 mit
strahlendem Sonnenschein in traumhafter Frühlingslandschaft. Elija
lebte zwar schon vor 2800 Jahren, aber seine Erfahrungen, dass Gott
Leute braucht, die seinen Willen weitersagen, auch wenn es unbequem
wird und die er dann auch auf wunderbare Weise ernährt und stärkt -
diese Erfahrung kann jeder von uns machen.
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Wie können Christen so unterschiedlichen Alters aber gemeinsam
lebendig Glauben erleben? Zuerst kam in einem Anspiel der Prophet
Elija mit einem Raben zu der Gruppe und erzählte von seinem
mühsamen Leben und Kinder und Erwachsene hörten ihm gespannt zu.
Dann wurde gemeinsam die Stelle am Bach Kerit „gebaut“,
die Stelle, an der Elija mitten in einer großen Trockenheit
überlebte, weil Gott ihm durch Raben Brot und Fleisch bringen ließ.
Es entstand eine kleine Oase, mit einem Baum an dem bunte Früchte
(mit Bibelversen) hingen, ein Korb mit Brötchen stand da, ein Bach
schlängelte sich durch den Raum....Diese Oase war während des
gesamten Treffens da und lud ein, immer wieder zu kommen und über
Elija, aber auch über die eigene Beziehung zu Gott und die geistige
Nahrung nachzudenken. Vertieft wurde das Nachdenken durch das
Erstellen einer „Nahrungspyramide“, bisher nur bekannt,
um etwas über gesunde Ernährung zu wissen, hier aber um zu lernen,
was man an geistlicher Nahrung alles so braucht.
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Um die Verbindung zur Nahrung
zu verdeutlichen, haben wir am Abend am Lagerfeuer
Stockbrote gebacken.
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Sie
sollten die warmen Brotfladen symbolisieren, die Elija von dem Engel
bekommen hat. Der kleine Tobias wurde zum weltbesten Stockbrotbäcker
ernannt.
Sehr schön war auch ein Geländespiel, bei dem die ganze Gruppe
den Marsch des Elija vom Karmel bis zum Gottesberg Horeb (ungefähr
800 km in Wirklichkeit) im Zeit- und Raumraffer nachspielte. Andere
Gruppen trafen sich um moderne geistliche Songs zu schreiben, ein
neues Liederbuch für die Gemeinschaft zu erstellen oder sich
Gedanken um unseren Internetauftritt zu machen.
Wenn sich die Familiengemeinschaft „Bereitet den
Weg“ zweimal jährlich trifft, stehen nicht nur gemeinsame
Gottesdienste und Gebetsabende, bei denen jeder für sich und seine
Anliegen beten lassen kann, auf dem Programm.
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Gemeinsame Abende ohne Kinder lockern die Atmosphäre und
erlauben, uns auch untereinander näher kennen zu lernen. |
Höchst beliebt sind die Fußballspiele, diesmal zwischen
„SV Engel“ und „SC Rabe" ausgetragen. Dabei
spielen Jung und Alt, Frau und Mann, Fußballtalent und
Sportinvalide begeistert mit. Natürlich gibt es für beide Teams
auch Fans und Betreuer, schließlich gibt es kein Fußballfeld, auf
dem 60 Leute gleichzeitig spielen können...
Ganz links steht einer der Leistungsträger, der Engel
Michael, der "Oliver Kahn" der Gemeinschaft.
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Doppelt Spaß macht es, wenn man in selbst bemalten Trikots
spielen kann, auf denen entweder ein strahlender Engel oder ein
verschmitzter Rabe zu sehen ist.
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Das Fazit dieses Treffens war klar: Wie jedes Mal, wenn wir uns
treffen, haben wir wieder erleben können: Gott schenkt Freude am Glauben
und egal, wie alt man ist und wie lange man schon Christ ist: Jesus hat
immer ein paar schöne Überraschungen auf Lager!!!
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