Das wertvollste Stück im Kirchenschatz ist dieser sogenannte Heribertkelch mit
einer gravierten Reihe der 12 Apostel. Er stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist wohl der älteste
Kelch in den Kirchen Kölns.
Die gotische Monstranz stammt von 1409. Sie gehört zu den ältesten
Monstranzen in der Diözese Köln.
Besonders stolz ist die Gemeinde auf ihr Stiftssiegel. Es stammt
aus dem 12. Jahrhundert und erinnert daran, wie lange St. Aposteln schon als Stift bestanden hat.
Das Siegel wird in der Schatzkammer nordöstlich von der Vierung aufbewahrt. In ihrer Nähe liegt
eine heute noch bestehende Tür, durch welche die Stiftsherren als Abkürzung die Kirche betreten und
verlassen haben.
Aus dem Jahr 1640 stammt dieses ehemalige Sterbekreuz,
ursprünglich aus tiefdunklem Holz, welches am Kopf der Tumba aufgestellt wurde. Es ist erst in
neuerer Zeit mit Silber beschlagen worden. Der aus Elfenbein geschnitzte Corpus zeigt ein
leuchtendes Bild des Gekreuzigten. Heute wird das Kreuz in den Festzeiten des Kirchenjahres als
Altarkreuz verwendet und ist in dieser Zeit am südöstlichen Aufgang in die Ostkonche zu sehen.