Hinweise auf einige der zahlreichen Ausstattungsstücke
Sie sind herzlich willkommen zur Besichtigung der Kirche! Sie ist tagsüber für Sie geöffnet. Sie werden sicher Rücksicht nehmen auf Gottesdienste und stille Beter, die die Kirche dafür nutzen, wofür sie gedacht ist. (Bitte beachten Sie auch die Absperrungen wegen der Alarmanlage!)
Ein Rundgang durch die Kirche beginnt am besten draußen von der Rheinpromenade kommend mit dem Weg über den wunderschön gelegenen Friedhof am schmiede-eisernen „Vierzehn-Nothelfer-Kreuz“ (von 1714, Nordwest-Ecke des Friedhofs) vorbei mit schönem Blick über den Rhein hin zum Siebengebirge. Auf dem Friedhof finden sich viele sehr alte Grabsteine.
Das bis 2014 neben dem Marienaltar an der Südwand angebrachte Antependium (1601, „Wurzel Jesse“, der Stammbaum Jesu, Gold- und Silberfädenstickerei auf rotem Samt), das an Festtagen die Vorderseite der Mensa des mittelalterlichen Hochaltares schmückte, wird jetzt aus konservatorischen Gründen in einem Archivraum im Pfarrhaus aufbewahrt.
ein Reliquienschrein (um 1460, Kölner Schule; Bilder in den Maßwerkfeldern auf den Langseiten: Legenden des hl. Pantaleon, in den Vierpässen der Dachflächen: Verkündigung, Heimsuchung, Geburt Christi, Anbetung der Könige, Flucht nach Ägypten und Darstellung im Tempel; Schmalseite: Der Arzt St. Pantaleon flankiert von den Arzt-Heiligen Cosmas und Damian), Restfiguren des ehemaligen Hochaltares (15. Jahrhundert: Madonna mit Kind, Maria Magdalena, sowie Szenen aus der Legende des hl. Pantaleon)
Bevor man die Kirche verlässt, erinnert das große Kreuz mit dem spätgotischen Christus (1540) an der Rückwand noch einmal an den Sinn des Kirchenraumes und den Zweck seiner Einrichtung: Gebet und Feier der Liturgie, die in der Eucharistie in der Vergegenwärtigung des Opfertodes Christi gipfelt. So ist man noch einmal eingeladen zu einem Moment der Stille, der inneren Sammlung und des Sich–Ausrichtens auf Gott.
(Ausführlichere Informationen zur Baugeschichte und Beschreibung von Bau und Ausstattung finden sich in dem Heft RHEINISCHE KUNSTSTÄTTEN – Stadt Unkel, das am Schriftenstand in der Kirche erhältlich ist. Dort finden Sie auch das Buch „Im Kreuz ist Heil“ mit Meditationen zu einzelnen Ausstattungsstücken, Postkarten, den aktuellen Pfarrbrief und weitere Informationen.)