Die Einführung der neuen Messdiener am 29. November 2009
Die Einführung der neuen Messdiener am 30. November 2008
Werke der Barmherzigkeit
Wir wollen dienen
Jesus dienen - den Menschen dienen
Pünktlich mit dem Beginn eines neuen Kirchenjahres wurden am ersten Advent fünf neue Messdienerinnen feierlich in den Dienst am Altar eingeführt. In vielen Vorbereitungsstunden wurden Abläufe geübt und so manche Parallele zum täglichen Leben entdeckt. Ist nicht in jeder Mahlzeit, die wir in der Familie einnehmen, ein Stück Eucharistie verborgen ? Gemeinsam feiern wir Jesu Gegenwart in unserem Leben. Über den Dienst am Altar können wir noch näher dabei sein und dieses Fest aktiv mitgestalten. "Wir wollen dienen" - nicht dem Altar und nicht dem Pastor, sondern Gott - in den Menschen um uns herum. In einer Collage haben wir die Bilder des täglichen Lebens, die uns zur Mithilfe aufrufen, zusammengesetzt. Möge Gott uns stets die Wachheit und den Mut geben, dort, wo wir gebraucht werden, auch da zu sein. Sicher wird das Engagement, das die neuen Messdienerinnen schon in der Ausbildung zeigten, für den neuen Dienst begeistern.
Christoph Langel
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Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt...
Einführung der neuen MeßdienerInnen in ihr Amt
Dieses Lied kennt ja keiner mehr... so kam es mir entgegen, als ich die Einführung der neuen MeßdienerInnen geplant hatte. Auch die KiBa musste die Melodie neu einüben, die dann aus vielen Gemeindekehlen erklang und die sechs „Neuen“ lebhaft ein „Willkommen an Bord“ spüren ließ. Eigentlich war es der Text dieses Liedes, das mich beeindruckte und das auch gerade in unsere Zeit so gut hinein passt. Das Schiff, es fährt (ja, es fährt noch!) vom Sturm bedroht..., aber es wird auf Kurs gehalten, wenn alle mitmachen. Der Kapitän - im Bild der Pastor- kann es nicht alleine schaffen; er braucht seine Mannschaft (die Messdiener), die im Rumpf (der Gemeinde) zu Hause sind und sich für sie einsetzen. Segel und Mast (der Hl. Geist) treiben uns mit der Kraft des Sturmes an und geben uns die Beweglichkeit, die wir brauchen, um in unserer Zeit bestehen zu können. Der Kompass (Gott), der uns die Richtung weist, steht für alle sichtbar auf der Brücke. Doch was wäre ein Schiff ohne Steuer ? Jesus ist der Steuermann, der uns hilft, unsere Ziele umzusetzen und uns gleichzeitig das Vertrauen schenkt, auf einem guten Weg zu sein.
Unsere neuen MeßdienerInnen haben nun auch einen neuen Weg begonnen und werden zukünftig öfter am Altar ganz nah dabei sein. Wenn wir alle unser „unterwegs sein“ in der Eucharistie feiern, wächst die Gewissheit, dass unser Schiff nicht untergehen kann und wir eines Tages auch das große Ziel erreichen werden – Gottes Ewigkeit.
So gesehen ist das Lied auch heute, nach einem halben Jahrhundert – ganz aktuell:
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit. Das Schiff, es fährt vom Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr. Und immer wieder fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehn? Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn? Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr!
Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft sein, sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein. Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht; wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht. Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammen schweißt in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes guter Geist. Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr!
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit. Und wenn uns Einsamkeit bedroht, wenn Angst uns überfällt: Viel Freunde sind mit unterwegs auf gleichen Kurs gestellt. Das gibt uns wieder neuen Mut, wir sind nicht mehr allein. So läuft das Schiff nach langer Fahrt in Gottes Hafen ein. Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr! (Martin Gotthard Schneider, 1963)
Christoph Langel
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Am 21. Januar 2007 fand die feierliche Einführung der neuen MessdienerInnen statt. Die Einführungsfeier stand im Zeichen des Salzes.
"Wer mir dienen will, folgt mir nach" - dieser Text auf der Plakette, die den neuen Messdienern bei ihrer Einführung überreicht wurde, drückt aus, wie nah die Messdiener Christus in ihrem Dienst - nicht nur am Altar - sein können.
Ihr seid das Salz der Erde , ihr bringt die „Würze“ in den Gottesdienst, ihr „tragt“ die Feier, so wie das Salz im toten Meer sogar uns tragen kann. Eine Schüssel mit Wasser und ein Gefäß mit Salz – ein Symbol, das uns auch die innige Verbundenheit zwischen Mensch und Gott vor Augen führen kann. In einer vielseitigen Predigt haben wir einiges über die Bedeutung des wichtigen Minerals erfahren und über seine Gewinnung, z.B. am toten Meer gelernt. Ohne Salz gibt es kein Leben, ohne Salz ist das Essen fad, für eine lebendige Gemeinschaft braucht es eben dieses gewisse „Etwas“, das uns dazu motiviert, mitzumachen und weiterzumachen.
Dienen - mit dem nötigen Engagement, aber auch mit der angemessenen Demut – ist von den neuen MessdienerInnen nun gefragt. Es ist vielleicht nicht modern, zu dienen und demütig zu sein, doch müssen es die meisten von uns unfreiwillig irgendwann am Tag erfahren: In der Arbeit vor dem Chef, in der Schule vor dem Lehrer, mit dem Wunsch um Genesung vor dem Arzt. Es ist ein besonderes Erlebnis, im Gegensatz dazu diese Demut auf Gott und das Geschehen am Altar ausrichten zu dürfen. Hier drückt uns nicht die manchmal auch willkürliche Abhängigkeit, vielmehr trägt uns die Güte und Geborgenheit Gottes, der wir vertrauen dürfen.
Nun sind sie mit dabei, die neuen Messdiener, in einer Gemeinschaft, die neben Spiel und Spaß auch die Besonnenheit und das Gebet am Altar als gemeinsamen Inhalt hat. So möge die eingangs zitierte Begeisterung in der Gruppe lebendig bleiben und sich als Schlüssel zu einer besonderen Gottesbegegnung entwickeln.
Christoph Langel
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