"Ausgezeichnet organisiert" - hörten die Aktiven des Besucherservice in St. Severin immer wieder
von den mehr als 500 Personen, die an einer der insgesamt 21 Kurzführungen durch Hochchor, Krypta
und Ausgrabungen oder Sacrarium teilnahmen.
Farbige Kärtchen mit den jeweiligen Uhrzeiten korrespondierten mit gleichfarbigen
Luftballon-Trauben, die jeweils die Startpunkte der Führungen markierten.
Waren die Verantwortlichen anfangs noch unsicher, ob das große Interesse des vergangenen Jahres
nach der Sanierung anhalten würde, so zeigte sich bald, dass das Interesse ungebrochen war.
Besonders begehrt waren die Führungen durch Krypta und Ausgrabungen. Beeindruckt zeigten sich
viele Menschen von der für die meisten sehr unbekannten Präsentation der Tücher im Sacrarium. Und
nicht zuletzt waren die Bilder der Severinuslegende und der Schrein Gegenstand von Bewunderung und
Staunen.
Für die führenden Fachleute war der "non-stop-Einsatz" eine herausfordernde Anstrengung, die sie
souverän meisterten.
Auch in St. Paul gab es eine Führung durch den Kirchenraum, außerdem konnte der Turm bestiegen
werden.
Zur Freude der Besucher/innen war die Sicht schön und klar. Für einige der Teilnehmenden war es
eine Gelegenheit, Erinnerungen an frühere Zeiten in St. Paul neu zu beleben und miteinander ins
Gespräch zu kommen.