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Caritas-Vielfalt

Bilanz am Caritas-Sonntag
20. September 2014; Ingrid Rasch

Der Caritas-Sonntag wird in ganz Deutschland begangen und steht überall unter dem Leitwort "Weit weg ist näher als du denkst"

Dieses Leitwort lädt ein zu bedenken, dass wir heute mehr denn je mit der ganzen Welt verbunden sind – gewollt oder ungewollt. Unser Tun oder Lassen – z.B. beim Einkauf oder beim Energieverbrauch - hat Auswirkungen auf die Lebensbedingungen von Menschen in ganz entfernten Ländern.

Wenn wir z.B. hier fair gehandelte Waren kaufen – etwa im Eine-Welt-Verkauf in unserer Bücherei - dann leisten wir einen Beitrag zu besseren Lebensbedingungen für die Menschen, die diese Waren herstellen.

Vielleicht ein kleiner erster Schritt, aber das Wichtigste am ersten Schritt ist nicht die Größe, sondern die Richtung!!

 
Dieser Eine-Welt-Verkauf ist ein Baustein der vielfältigen ehrenamtlichen Caritas-Arbeit, für die sich Menschen in unserer Gemeinde engagieren. Neben der nachfolgenden Beschreibung dieses tätigen Engagements gilt es aber auch, den Spenderinnen und Spendern zu danken. Bei der monatlichen Caritas-Kollekte an der Kirchentür wird das Körbchen großzügig und leise (mit Scheinen) gefüllt! 300–350 € kommen so jeden Monat zusammen und bleiben zu 100 Prozent in der Gemeinde. Die Kollekte in der Messe am Caritas-Sonntag wird zugunsten der Gemeindecaritas gehalten; da bleiben 90 Prozent bei uns und 10 Prozent sind für die gemeindeübergreifende Caritasarbeit bestimmt.


Wussten Sie schon ...

... dass 25 Frauen und Männer sich ehrenamtlich im Ausschuss Caritas, Soziales und Senioren engagieren?

 

... dass in jedem Jahr mehr als 800 Besuche zu Geburtstagen bei Senioren der Gemeinde gemacht werden; zusätzlich etwa 500 postalische Glückwünsche?

 

... dass im Lauf eines Jahres etwa 450 Besuche im Krankenhaus gemacht werden bei Menschen aus der Gemeinde?

 

... dass der Verkauf fair gehandelter Produkte durch den  Eine-Welt-Kreis nicht nur ermöglicht, einen eigenen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit zu leisten, sondern dass Erlöse aus dem Verkauf zum großen Teil einer Schule in Ghana zugute kommen?

 

... dass im Missionsstrickkreis und im Ökumenischen Handarbeitskreis Handarbeiten hergestellt werden, mit deren Verkaufserlös ein Krankenhaus in Ghana und notleidende Menschen in Weissrußland unterstützt werden?

 

... dass es eine gute Kooperation mit der Caritas-Sozialstation gibt und immer wieder konkrete Hilfen vermittelt werden?

 

... dass wir im Laufe eines Jahres 70–80 Menschen (Familien, Kinder, junge Erwachsene, Senioren) finanzielle oder praktische Hilfen geben können?

 

... dass wir zu Weihnachten annähernd 50 Pakete des Rundschau-Alternhilfswerkes verteilen?

 

... dass wir die Arbeit des "Vrings-Treff" und des Johanneshauses unterstützen?

 

... dass in der  Sozial-Caritas-Sprechstunde (die zweimal im Monat stattfindet) im Verlauf eines Jahres etwa 200 Beratungen stattfinden?

 

... dass in den beiden Seniorenclubs der Gemeinde jede Woche mehr als 30 Seniorinnen und Senioren miteinander ins Gespräch kommen, Ausflüge machen, Voträge hören. Und dass einmal im Jahr beim Seniorenherbstfest mehr als hundert alte Menschen bewirtet und mit einem Programm unterhalten werden?

 

... dass viele Spenderinnen und Spender ermöglichen, dass wir helfen können: Spenden bei den schon genannten Kollekten, bei der adventlichen Caritas-Sammlung und darüber hinaus im ganzen Jahr gehen immer wieder regelmäßige Spenden ein für die caritativen Aufgaben der Gemeinde

 

... dass in der Initiative  "Keiner geht allein" - Beerdigungsbegleitung – inzwischen annähernd 50 Beerdigungen begleitet wurden?

 

... dass wir erste Kontakte geknüpft haben zu den Einrichtungen in unserer Gemeinde, in denen Flüchtlinge leben, um zu klären, welche Hilfen nötig sind und was wir leisten können?

 

... dass beim "Peru-Projekt" monatlich 700 warme Mittagessen für die Schulkinder der Schule "Colegio Ciro Alegria" aus regelmäßigen Spenden unserer Gemeinde finanziert werden? Dass darüber hinaus aufgrund von Einzelspenden auch größere Aktionen finanziert werden konnten, z.B. aktuell die Sanierung der Toiletten-Anlage der Schule?

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