Neu im Kirchenmusik-Team: Elisabeth Stollenwerk
©SilviaBins
Lange haben Kinder und Eltern darauf gewartet, dass der Känguruchor nach corona- und personell bedingter Pause wieder beginnt. Nun ist es soweit. Jeden Mittwoch von 15.30 Uhr bis 16.15 Uhr treffen sich die Kinder des Känguruchores zum gemeinsamen Singen mit Elisabeth Stollenwerk. Auf dem Programm stehen altbekannte und neue Kinderlieder. Bei jeder Probe wird auch ein geistliches Lied gesungen. Da die Kinder, die zwischen dreieinhalb und sieben Jahre alt sind, noch nicht über so eine lange Konzentrationsspanne verfügen, gilt es, die Proben abwechslungsreich zu gestalten. Wichtig sind Vorsingen und Nachsingen, spielerische und Bewegungselemente, die mit den Texten verknüpft werden. "Die Kinder lernen die Texte tatsächlich erstaunlich schnell", freut sich die Chorleiterin. Wenn die Konzentration nachlässt, setzt sie gerne Rhythmusspiele und Stopp-Tanz-Elemente ein. Bisher hat eine kleine Gruppe von Kindern einmal bei einem Kleinkindergottesdienst gesungen, weitere Auftritte folgen hoffentlich bald.
Elisabeth Stollenwerk unterstützt seit März dieses Jahres das Team unserer Kirchenmusiker.
Sie absolviert neben einem Lehramtsstudium der Fächer Chemie und Musik zusätzlich den Studiengang
Elementare Musikpädagogik. Hier geht es darum, Menschen jeden Alters, die bisher nicht viel
Erfahrung mit Musik haben, an diese heranzuführen – eine Aufgabe, die der jungen Musikerin
besonders am Herzen liegt.
Stollenwerk hat zweieinhalb Jahre den Chor der Katholischen Hochschulgemeinde geleitet und
konnte dort wertvolle Erfahrungen sammeln. Die kommen ihr nun zugute bei der Arbeit mit dem
Severiner Projektchor. Wie der Name schon sagt, probt dieser Chor nicht
wöchentlich, sondern dann, wenn er Stücke für konkrete Anlässe einübt. Ein erster Auftritt fand
anlässlich einer Erstkommunionfeier im Mai statt. Im Projektchor werden in erster Linie neue
geistliche Lieder eingeübt. "Hier bin ich offen für alle möglichen Musikrichtungen und kann auch
auf Ideen und Wünsche der Sängerinnen und Sänger eingehen", betont die Chorleiterin. Sie kann
sich gut vorstellen, in Zukunft auch Taizé-Gottesdienste musikalisch zu gestalten. Sie würde sich
sehr freuen, noch mehr Jugendliche und junge Erwachsene für den Projektchor zu gewinnen.
Claudia Pabich