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Die Ausstellungen der letzten Jahre

Im Anfang der 1990er Jahre entstand die Idee, in der frisch renovierten Kirche St. Maternus eine Kunstausstellung zu zeigen. Durch die Renovierung war ein heller, weiß getünchter Raum entstanden mit großen, freien Wandflächen. Dies lud geradewegs zu dieser Idee ein. So wurden bisher diese Ausstellungen mit dem kath. Bildungswerk zusammen errichtet: (chronologisch rückwärts geordnet) Gerne würden wir Ihnen hier auch ein paar Bilder präsentieren, doch die Bildrechte werden größtenteils gut geschützt.

2011   Edgar Gutbub hat seine Bilder und Objekte zwar sparsam in die Kirche gehängt, aber mit einer fazinierenden Raumwirkung. Mit der Vernissage am 22.Sept. eröffneten wir die Schau bis zum 10. Okt.

2010   Keine Kunstausstellung - ein Kunstprojekt präsentierte uns der Künstler Prof. Wolfgang Nestler unter den Titel  Eingemischt - Ein Kunstprojekt. . In der Zeit vom 21.10. bis 18.11. war nicht nur die Raumgeometrie von St.Maternus, sondern auch die Symbole dort und die Geschichte der Kirche Thema der Auseinandersetzung zwischen Jung (Kinder der kath. GS Mainzer Str) und Alt (Bewohner des Seniorenheims Herz-Jesu) während der langen Zeit vor der eigentlichen Ausstellung.

2009   Die ersten großformatigen Bilder des italienischen Künstlers Enzo Maiolino zeigte die Ausstellung Transparenz & Geometrie. Sein Werk lebt aus der Geometrie und überzeugt durch die Transparenz der Malweise. Formen des Tangram oder der Pentomino-Klötzchen werden transparent übereinandergelagert dargestellt und die Bildtiefe "wächst" in den Raum. In der Zeit vom 29.10. bis 25.11. stand die Bild-Geometrie im Einklang mit der Raumgeometrie von St.Maternus.

2008    Objekte an der Wand zeigt die Künstlerin aus unserer Stadt, ja unserem Veedel, Elisabeth Vary unter dem Titel Farbkörper – Körper Farbe in der Zeit vom 22.10. bis 26.11. Diese Kunst besteht aus Malerei auf mehrteiligen Objekten welche zueinander im Dialog stehen in Ihrer Anordnung, durch ihre Farbgebung und mit der Formensprache.

2007   Die Bilder des 2006 verstorbenen Axel Dick sind Licht-Energien im Kirchenraum. Vom 18.10. bis 21.11. ist der Braunschweiger Künstler mit seinen Werken von 1964 bis 2001 unser Gast. Besonders die Bilder der 1970er Jahre regten mit ihren Op-Art-gleichen Bildern zu zahlreichen Käufen an. Zu energievollen Bildern mit tordierten Lichtfeldern und verschränkten Lasern war der Op-Art-Filmabend eine abwechslungsreiche Ergänzung.
 

2006   Markus Döhne stellt mit Narcotic Nirvana Nightmare seine medialen Kindheits­erinnerungen vom 25.10. bis 01.12. in Bildserien aus. Die ikonengleiche Darstellung des brennenden Mönchs – kombiniert mit den Bomben werfenden Fliegern in tiefrot mit schwarz ruft die Erinnerung an den Vietnamkrieg zurück. Begleitveranstaltungen: Gespräch mit dem Künstler; Poetische Experimente
 

2005   Vom 29.9. bis 03.11. zeigt Prof. Lienhard von Monkiewitsch aus Braunschweig seine Malerei seit 1991 unter dem Titel Noli me tangere III. Die nach Fibonaccizahlen konstruierten Vierecke im tiefsten schwarz faszinieren durch die dem goldenen Schnitt nahe Platzierung auf der Leinwand. Die teilweise willkürliche Farbgebung kontrahiert die exakt sauberen Konstruktionen. Begleitveranstaltungen: Vortrag: „Die Farbe Schwarz in der Moderne“; Gespräch mit dem Künstler; Führung für Senioren; Erlebnisorientierter Rundgang für Kinder ab 6
 

2004   Mit Roberto Cordone, geboren in Ligurien, seit 1960 in Köln ansässig, kommen erstmals große Plastiken aus Aluminium, Edelstahl und Bronze in die Kirche. Mit Flügeln – Movimento Alati zeigten wir vom 07.10. bis 12.11. ebenso wie den WDR-Film über das Ballett mit den schweren Metallen. Dieses Ballett mit seinen Plastiken hat er in großformatigen, bewegten Bildern festgehalten, die quasi den Raum in Bewegung versetzen. Begleitveranstaltungen: Gespräch mit dem Künstler; Führung für Senioren; Film: „Schweres Metall und leichte Schritte“; Erlebnisorientierter Rundgang für Kinder ab 6

2003   Das heiße Jahr 2003 führte auch bei uns zu einer heißen, weil aufwändigen Ausstellung. 13 Künstler leisteten ihren Beitrag zu dem Thema Cautio Criminalis – Hommage à Friedrich Spee. Die teilweise pinselfrischen Bilder zeigten viele Sichtweisen zum Hexen­wahn und Hexenverfolgung, aber auch zu heutiger Folter und Ungerechtigkeit. Auch Originalschriften Spees von ca.1620 durften wir zeigen. Die begleitenden Vorträge befassten sich mit den Hexenprozessen, der Cautio Criminalis aus heutiger Sicht und dem lyrischen Werk Spees. 
 

2002   Jean Leppien (1948-1991), 1933 nach Frankreich emigriert, war vom 07.11. bis 29.11. hier zu Gast in Form von 25 Bildern seines Nachlasses. Blicke hinaus – Malerei 1948 – 1991 hieß die sehr abstrakte Schau, ergänzt durch Vorträge zu seiner Kunst und dem literarischen Exil sowie einer Lesung aus der Autobiographie Leppiens.

2001   In diesem Jahr kam wieder Ingema Reuter, diesmal zusammen mit Gerd Winner zu uns nach St. Maternus. Vom 09.03. bis 13.04. sahen wir Bilder zur Passion in der Fastenzeit und Karwoche. Zum Thema gab es Film-, Lyrik- und Musikdarbietungen.

Vom 02.10. bis 04.11. zeigte uns Walter Vitt zu seinem 65.Geburtstag Bilder aus seiner vielseitigen Sammlung.
 

2000   Ingema Reuter hat mit ihren großformatigen Fotoarbeiten die Menschen auf dem Weg festgehalten und durch technische Bearbeitung ihre Bewegungen hervorgehoben. Vom 17.10. bis 17.11. zeigten wir diese Bilder der Menschen in der Großstadt.

1999   Mit der Umgestaltung des Altarraums in St. Maternus wurde nun auch unsere Ausstellung mit neuen Zielen weitergeführt. 
 
Es sollten nun renommierte zeitgenössische Künstler zu Bild kommen.
 
Den Anfang machte Rune Mields unter dem Titel Tod und Apokalypse vom 29.10. bis 27.11. Die 4 Begleitveranstaltungen brachten das Thema sehr vielseitig näher.

1998   Mit dem Einzug des Sozial-Psychiatrischen Zentrums in die Loreleystraße entstand die Idee der Ausstellung Innere Räume vom 14.05. bis 09.06. Hier zeigten psychiatrie-erfahrene Menschen sehr persönliche Werke in Bild und Schrift.

Der November wartete mit ein Totentanz von Gerald Folk auf. Die Ausstellung (29.10.-27.11.) wurde mit Diavorträgen und einem Orgelkonzert mit Werken vom Vater des Künstlers gestaltet.
 

1997   Die Ausstellung im Sommer zeigte Papierarbeiten von Eva Degenhardt vom 14.06. bis 07.07. Auch hier wurden die Begleitveranstaltungen – wie jedes Jahr – mit interessanten Vorträgen gestaltet.

In diesen Herbst (08.-27.11.) wurde eine sehr junge Künstlerin Gast unserer Kirche, Anna Kinga Rachel Olszynska zeigte mit Via Dolorosa Bilder und Objekte ihres erst 3-jährigen künstlerischen Schaffens.
 

1996   Die Ausstellung  ...weil Engel sind vom 01.03. bis 10.03. mit Werken von Eva Maria Hermanns war das kurzes Intermezzo im Frühjahr.

Die Herbstaustellung 4 Elemente mit Seidenmalerei von Mary B. Fleischmann lief vom 08.11. bis 01.12. und wurde in der Vernissage von unserer Organistin Aya Yoshida konzertant bereichert.
 

1995   Die Ausstellung vom 08.09. bis 17.09. zeigte 43 Farblithographien von Marc Chagall, Bilder aus der Verve-Bibel.

Schon mit der ersten Ausstellung begründeten wir mit einem reichhaltigen Begleit­programm die thematische Auseinandersetzung, so mit Vorträgen, jiddischer Musik und Meditation.

Das Begleitprogramm wurde das besondere Markenzeichen unserer Ausstellungen.

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