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"Dräumer vun Zint Matän" verabschieden sich

Wehmütiger Rückblick …

 

Eine Frau der ersten Stunde – Ursula König, die gerade ihren 80. Geburtstag gefeiert hat – erinnert sich an die Anfänge und an 35 Jahre der vielfältigen "Dräumer"-Aktivitäten. Inmitten einer Fülle von Clowns (Figuren, Fotografien, gestickten Bildern) in ihrer Wohnung öffnet sie große Fotoalben, die die Zeit von 1986 bis heute dokumentieren.

 

Zu Beginn inspirierte das offizielle Karnevalsmotto von 1986 "janz Kölle dräump" einen Familienkreis in St. Maternus dazu, sich "Dräumer vun Zint Matän" zu nennen und fortan jedes Jahr zunächst zwei, später dann eine Karnevalssitzung auf die Beine zu stellen – mit eigenen Kräften aber auch mit bekannten Größen aus dem Kölner Karneval.

Kreativ gestaltete Bühnenbilder und jährlich wechselnde Kostüme gehörten dazu. Immer dabei war Pfarrer Johannes Lüdenbach.

Liebevoll gestaltete Orden gab es natürlich auch und eine eigene Fahne.

Jahr für Jahr zog man mit einen phantasievoll immer neu gestalteten Wagen durch die Straßen; natürlich wurde auch der Nubbel verbrannt. Und neben dem Karneval gab es Sommerfeste, Ausflüge, Nikolausfeiern.

 

Die Katholische Jugend rund um den Chlodwigplatz hat ab 2011 bei den Sitzungen tatkräftig unterstützt, betont Ursula König. Sie erinnert sich gern und mit etwas Wehmut, wie viel Freude sie bereiten konnten und wie viel Freude sie zugleich miteinander hatten.

 

Coronabedingt und aufgrund des fortgeschrittenen Alters vieler der Aktiven haben sie nun entschieden, einen Schlusspunkt zu setzen. Verbliebene Gelder wurden dem Vringstreff und der Pfarrcaritas gespendet.

 

Das Gespräch führte Ingrid Rasch im März 2022.

 
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