JOD – Junge Offensive Dünnwald
Was ist das denn?
Liebe Gemeinde,
Sie erinnern sich sicher an die Initiative „Aufbrechen – Wege wagen“, die vor einigen Jahren von den damaligen Dünnwalder PGRs gestartet wurde. Im Zusammenhang mit dieser Initiative haben sich Arbeitsgruppen engagierter Gemeindemitglieder gebildet, die sich über eine mögliche Neugestaltung, Modernisierung, Öffnung unterschiedlicher Bereiche des Gemeindelebens Gedanken gemacht haben.
Eine dieser Gruppen hat sich mit dem Thema „Kinder- und Jugendarbeit“ beschäftigt. Das war ein Kreis von 10 – 15 Erwachsenen. Die meisten von ihnen waren bereits in der Kinder- und Jugendarbeit in den beiden Gemeinden aktiv. Einige kannten sich schon, viele neue Verbindungen wurden geknüpft.
Mit viel Enthusiasmus ging’s an die Arbeit. Der erste Schritt war eine Bestandsaufnahme: welche Angebote für Kinder- und Jugendliche gibt es schon in den beiden Gemeinden? Wer leitet die? Wo und wann finden sie statt?
Das Ergebnis hat uns selbst verblüfft. Es gibt:
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eine Jugendleiterrunde in St. Herrmann-Joseph mit verschiedenen Kinder- und Jugendgruppen mit regelmäßigen Gruppenstunden und jährlichen Ausflügen,
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eine Jugendleiterrunde in St. Nikolaus mit offener Jugendarbeit an regelmäßigen Terminen in der Woche,
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eine Messdienergruppe in St. Herrmann-Joseph mit regelmäßigen wöchentlichen Treffen und anderen Aktionen im Jahr,
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eine Messdienergruppe in St. Nikolaus mit regelmäßigen wöchentlichen Treffen und anderen Aktionen im Jahr,
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einen gemeinsamen Kommunionkindervorbereitungskreis für beide Gemeinden, der die Kommunionkinder jedes Jahrgangs unter einem bestimmten Thema intensiv und kurzweilig auf ihr großes Fest vorbereitet,
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einen gemeinsamen Kleinkindergottesdienstkreis für beide Gemeinden, der sich um die Gestaltung von Gottesdiensten für die ganz Kleinen kümmert und mit ihnen besonders auch die Hochfeste feiert, wenn die Großen in den Festgottesdiensten sind,
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den gemeinsamen Kinder- und Jugendchor „2gether“ für beide Gemeinden, bekannt durch die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten und den Musicals,
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die ökumenischen Kinderbibeltage – ein einmal im Jahr stattfindendes Wochenende, an dem den Kindern beider christlichen Konfessionen in Dünnwald ein biblisches Thema nahe gebracht wird.
Im zweiten Schritt ging es um die Planung für die Zukunft: was wollen wir eigentlich? Wo wollen wir hin? Was funktioniert gut, was benötigt Unterstützung, was fehlt, was läuft ganz falsch?
Das waren einfache Fragen, aber die Antworten waren schwierig, besonders bei so vielen Meinungen. Um die mal alle zu strukturieren hat sich die Arbeitsgruppe im März 2006 für ein Wochenende in die „Wildnis um Ommerborn“ zurückgezogen und unter fachkundiger Leitung die Gedanken sortiert. Mit dabei waren nun auch die verantwortlichen Jugendlichen aus beiden Gemeinden. Heraus kamen ein Stück Papier, das als eine der Grundlagen für die weitere Arbeit dient, und ein Name: JOD. Das steht für Junge Offensive Dünnwald, vermittelt einen dynamischen Schritt in die Zukunft und klingt darüber hinaus auch noch kölnisch.
Seit Ommerborn geht’s strukturiert weiter mit Treffen im Sechswochentakt. Da kommen Vertreter aller vorne genannten Gruppierungen zusammen. Was machen wir da?
- uns noch besser kennen lernen,
- die Aktivitäten und Termine der Gruppierungen aufeinander abstimmen,
- die Sorgen und Nöte der Gruppierungen verstehen und helfen, wo’s geht,
- die Anliegen der Gruppen unterstützen und nach außen vertreten,
- neue gemeinsame Dinge tun, z.B. den Gründonnerstagabend für Jugendliche in der Kapelle von St. Herrmann-Joseph gestalten,
- Angebote realisieren, die ein Mitmachen von Kindern und Jugendlichen aller Altersgruppen in unseren Gemeinden ermöglicht. So hat sich zum Beispiel bereits eine neue Gruppe gebildet:
„Die wilden Teenies“ - ein katechetisch orientiertes Freizeitprogramm für Kinder nach der Erstkommunion.
- Bildungs- und Schulungsmaßnahmen anbieten,
- die Kinder- und Jugendarbeit in Dünnwald auf die Grundzüge des pastoralen Rahmenkonzepts des Erzbistums hin ausrichten.
Nach einem Jahr der Zusammenarbeit darf JOD eine durchaus positive Zwischenbilanz ziehen: man kennt sich besser, man respektiert sich, es gibt viel positive Energie und genug „Baustellen“ im Bereich Kinder- und Jugendarbeit, sodass uns sobald die Arbeit nicht ausgehen wird.
Wenn Sie mögen, dann können Sie auf der nächsten Prämonstrade mit uns sprechen und sich an unserem Stand informieren. Auch für Ideen und Anregungen sind wir immer offen.
Unsere Ansprechpartner sind Mortitz Maier und Sabine Stupp.
Für das JOD-Team Daniel Odenthal |