ERZBISTUM KÖLN

Gründung  der Kevelaerbruderschaft 1977

Am 28. April 1977 trafen sich 24 Königshovener, um eine Kevelaerbruderschaft zu gründen. Das geschah nicht zum ersten Mal, denn bereits 1860 war unter Pfarrer Bartholomäus Brandenburg eine Kevelaerbruderschaft ins Leben berufen worden. Aus welchen Gründen sie nicht bis in unser Jahrhundert fortbestand, war nicht in Erfahrung zu bringen.

Dechant Wertz erläuterte die Überlegungen, die zur Gründungsabsicht führten. Bisher seidie Durchführung der jährlichen Pilgerfahrt nach Kevelaer noch immer gelungen, aber erst durch eine Bruderschaft sei diese auch für die Zukunft gesichert. Sollte einmal wegen Priestermangels die Pfarrei ohne Geistlichen sein, so wären Männer und Frauen im Vorstand, die sich aufgrund ihres Amtes verpflichtet fühlten, die Pilgerfahrt zu organisieren.

Nachdem für jeden die Gründungsmotivation klar war, wurde zunächst von den 24 Mitgliedern die Satzung verabschiedet, anschließend der Vorstand gewählt

Vorstitzender war lt. Satzung der Pfarrer von Königshoven, damals also Pfarrer Wertz. Stellvertretende Vorsitzende wurde Maria Haas. Als Schriftführer und Kassierer wurde Willi Becker bestimmt. Zum Brudermeister der Fußprozession wurde Wienand Droska gewählt,

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Wienand Droska

Brudermeister der Busprozession war Alois Maaßen.
Da die Gründung einer solchen Bruderschaft vom Erzbischof genehmigt werden musste, wurde ein entsprechender Antrag am 2. Mai 1977 gestellt. Am 10. Mai des Jahres lag schließlich die Genehmigung von Erzbischof Josef Kardinal Höffner zur Errichtung der neuen Kevelaerbruderschaft unter dem Titel "Maria, Trösterin der Betrübten" vor.

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Einzug der Pilger im Jahre 1977


Bereits im September 1977 pilgerte man als Kevelaerbruderschaft zur Gottesmutter. Bemerkenswert ist noch, daa bei sieben der 31 Teilnehmer hinter ihrem Namen als Wohnort Königshoven (neu) angegeben hatten. Dies belegt, dass sicht der Ort mitten im Umsiedlungsprozeß befand.
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