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Kath. Pastoralbüro MauNieWei

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Flüchtlingshilfe an der Erlöserkirche/Derfflingerstr. 9

Die Ev. Kirchengemeinde Mauenheim-Weidenpesch hat der Stadt Köln ab Juli 2015 drei Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Die Überlassung erfolgte mietfrei und zunächst für ein Jahr mit Verlängerungsoption, da die Gemeinde ein Bauprojekt auf dem Grund der Erlöserkirche plant. Die Stadt Köln hat eine kleine Grundausstattung an Möbeln gestellt. Im November 2015 sind eine syrische Familie (Vater mit vier Söhnen von 10-18 Jahren) und zwei libanesische Familien (ein Ehepaar mit zwei Töchtern und deinem Sohn von 4-15 Jahren, eine Mutter mit vier Söhnen von 6-18 Jahren) in die drei Wohnungen eingezogen. Die beiden  Pfarrerinnen und ein ehrenamtlicher Unterstützerkreis haben die Ausstattung der Wohnungen und den Umzug der Familien organisiert. Inzwischen hat es ein Willkommensfest, ein Adventsbasteln, ein gemeinsam gestaltetes  Adventsfenster im  Rahmen der Lebendigen Adventsfensteraktion, eine Baumschmück- und Bescherungsfeier  und ein arabisches  Dankeschön-Essen für Unterstützer gegeben.

Ein aufwändiges Nachhilfeprojekt hat schon vor Weihnachten begonnen. Fünf Nachhilfelehrerinnen und –lehrer kümmern sich um die elf Kinder und Jugendlichen. Drei  weitere Lehrerinnen erteilen begleitende Deutschkurse für die Erwachsenen zur Vorbereitung auf die Deutschprüfungen. Der Schwerpunkt für die Erwachsenen liegt aber auf der Konversation, da sie im Gegensatz zu den Kindern nur wenig Gelegenheit haben, Deutsch zu sprechen. Auch die Vermittlung von Praktika hat bereits erfolgreich begonnen.

Darüber hinaus hilft der Unterstützerkreis bei Alltagsproblemen, wie  Behördengängen und Arztbesuchen. Die ökumenische Lebensmittelausgabestelle  Elisabethkorb versorgt alle drei Familien von Anfang an.

Regelmäßige Veranstaltungen sind ein internationales Kochprojekt (Cooking with friends), ein monatliches  Erzählcafé, Spieleabende und kulturelle Ausflüge (Kino, Zoo,etc.).   

Im Februar startet ein Gitarrenkurs für die Jugendlichen mit dem Ziel, ein musikalisches Projekt mit der gemeindlichen Jugendband zu verwirklichen.

Die drei Familien haben in einem Jugendgottesdienst zum  Thema „Fremdsein“ mitgewirkt und am Ehrenamtstag der Gemeinde teilgenommen.

Die kommenden Herausforderungen sind die Chancenverbesserung für die beiden libanesischen Familien für ein langfristiges Bleiberecht und die Wohnungssuche für alle drei Familien.

Ein großer Dank an den Runden Tisch MauNieWei  und die gemeindebezogene  Flüchtlingsarbeit der Diakonie für die Vermittlung vieler hilfreicher Kontakte.

Informationen: Pfarrerin Susanne Zimmermann, Nibelungenstr. 64, susanne.zimmermann(at)ekir.de, Telefon: 0221/ 74 24 72