Warum eine Photovoltaik-Anlage auf unserer Kirche?

"Mit dieser Photovoltaik-Anlage wollen wir über die wunderbare Architektur unserer unter Denkmalschutz stehenden „Gottfried Böhm-Kirche“ hinaus einen „Leuchtturm setzen“ für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung."

In Anbetracht der spürbaren Klimaveränderung ist es an der Zeit, dass wir alle Verantwortung übernehmen und aktiv werden! Gemeinsam können wir viel bewirken. Jeder kleine Beitrag zählt!

Wir glauben, dass hinter der Schöpfung ein göttlicher Plan steckt und dass Gott uns die Erde geschenkt hat. Daraus erwächst für uns die Verantwortung, sie für unsere Nachkommen lebenswert zu erhalten. So wollen wir als engagierte Christen in unserer Kirchengemeinde nicht in Hoffnungslosigkeit versinken, sondern aktiv werden und „unseren“ kleinen Beitrag leisten: für´s Klima, für die Gesellschaft und für unsere Nachkommen – ein Beitrag zur Nachahmung empfohlen.

Achim Rieks, Mitglied des Kirchenvorstandes Herz Jesu, Schildgen / Projektleiter PV-Anlage

Als zweite Kirche im ganzen Erzbistum ist die Herz-Jesu-Kirche in Schildgen mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt worden. Ausgerechnet auf der von Gottfried Böhm gebauten Kirche – und beweist so nebenbei, dass Solarstrom auch auf denkmalgeschützen Gebäuden möglich ist.

Leuchttürme sind gemeinhin weit sichtbar, doch den neuen Leuchtturm der Katholischen Kirchengemeinde Herz Jesu in Schildgen zeichnet aus, dass er nicht sichtbar ist. Genau das war die Voraussetzung dafür, dass die Architektenfamilie Böhm und der Denkmalschutz die Zustimmung gaben, einen Teil des Dachs der geschützten Kirche mit Solarmodulen zu belegen.

Links:

Beitrag im Schildgen-Büchlein: Gottfried Böhm: Der alte Mann und die Kirche

Beitrag im iGL-Bürgerportal: Gottfried Böhm: Der alte Mann und die Kirche

Photovoltaik, wenn nicht jetzt, wann dann?

PV-ANLAGEN AUF KIRCHEN- GEMEINDLICHEN GEBÄUDEN (pdf)

Photovoltaik auf Kirchendächern: Deutsche Kirchen als Klimaschutz-Vorbilder